Bereits seit seiner Kindheit hatte Tom Popper nicht gerade einen engen Kontakt zu seiner Familie, schließlich war sein Vater meist im Ausland beruflich unterwegs und konnte ihm selbst zu seinen Geburtstagsfeiern lediglich ein jährliches Souvenir von seinen Reisen zuschicken. Heute ist er jedoch ein erfolgreicher Geschäftsmann und hat nur noch seine Arbeit im Kopf. Selbst von seiner Frau musste er sich bereits trennen, sodass er seine Kinder nur noch sehr selten zu Gesicht bekommt. Dumm nur, dass ausgerechnet er plötzlich kurz nach dem Tod seines Vaters ein letztes, recht ungewöhnliches Souvenir zugeschickt bekommt. In dem diesjährigen Paket sollen sich schließlich einige Pinguine befinden, die sich kurzerhand in seiner Wohnung breit machen. Da kommt es ihm nicht gerade gelegen, dass seine Kinder auch noch voll auf die neuen Haustiere abfahren und unbedingt darauf bestehen, diese behalten zu dürfen. So dauert es nicht lange, bis sich Toms Leben komplett in ein reines Chaos entwickelt…
Kritik:
Hollywood hat es erkannt: Die Tiere können den Zuschauer heute am meisten zum Lachen bringen und jede Altersklasse immer wieder begeistern. Da dürften die Erwartungen dann natürlich umso größer sein, wenn Star-Comedian Jim Carrey plötzlich auf die süßen Pinguine stößt, die mit ihrer niedlichen und liebenswerten Art sein Leben völlig auf den Kopf stellen. Mit großen Sympathiepunkten kann er da schnell für die große Lachgarantie sorgen und uns sogar einen familientauglichen Spaß für Jung und Alt präsentieren.
Kleine Story mit großer Wirkung
Natürlich macht „Mr. Poppers Pinguine“ dabei in puncto Story keine großen Sprünge, denn Jim Carrey darf mit seiner witzigen Fratze erneut in die übliche, aber erfolgreiche Rolle schlüpfen. Einmal mehr spielt er daher den erfolgreichen Geschäftsmann, der bei all seiner vielen Arbeit endlich erkennen muss, wie wichtig Freundschaft und Familie doch eigentlich ist. Da kann er auch dieses Mal wieder ein großes Herz zeigen und beweist, dass er perfekt in der Lage ist, den Humor der Kinder zu jeder Zeit zu treffen. Obwohl seine Rolle sicherlich nicht gerade sonderlich kompliziert und anspruchsvoll ist, bekommen wir so natürlich genau das geboten, was wir schon seit vielen Jahren von Jim Carrey gewohnt sind und auch heute noch erwarten. Immerhin ist ihm die Rolle als Comedian schon durch sein schräges Grinsen wie ins Gesicht geschrieben, weshalb es ihm auch heute noch gelingt, jede Situation völlig verrückt und witzig erscheinen zu lassen. Mit einem lockeren und turbulenten, gleichzeitig aber auch niveauvollen Humor kann er so jedermann begeistern.
Pinguine mögen’s kalt
Doch eigentlich soll es gar nicht Jim Carrey selbst sein, der hier die meiste Begeisterung erntet, denn besonders die sechs süßen Pinguine werden mit ihrer liebevollen Art sofort von jedem Zuschauer ins Herz geschlossen. Bei denen kann Regisseur Mark Waters sogar beweisen, dass die Pinguine für besonders viel Einfallsreichtum zu haben sind, denn Jim Carrey haben wir definitiv noch nicht in einer eisigen und zugeschneiten Wohnung zu sehen bekommen. Da müssen wir unsere Lachmuskeln also desöfteren einmal beanspruchen, wenn Jim Carrey mal wieder von den Tierchen an der Nase herumgeführt wird und vor allem Patschi und Stinki, gemeinsam mit Käpt’n und den anderen Kameraden ihren Emotionen freien Lauf lassen, um es sich in der Wohnung schnell bequem zu machen. Sie schrecken nicht davor zurück, ihre Umgebung in einen reinen Saustall zu verwandeln und mit intelligenten Handlungen den Zuschauer zum Lachen zu bringen. Dabei soll allerdings auch der Spaghat zwischen Loswerden und Wiederbeschaffen der Pinguine für ein aufregendes Abenteuer sorgen. Fans von Jim Carrey sollten also wissen, was sie hier erwartet.
Fazit:
Witziger Pinguinspaß für die ganze Familie bei der Jim Carrey gemeinsam mit seinen sechs tierischen Begleitern für einen spaßigen Humor und ein aufregendes Abenteuer sorgt.