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    Fast & Furious 6

    Fast & Furious 6


    Land/Jahr:
    USA 2013
    Genre:
    Action
    Regie:
    Justin Lin
    Darsteller:
    Dwayne Johnson
    Vin Diesel
    Paul Walker
    Michelle Rodriguez
    Tyrese Gibson
    Ludacris
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    124 Minuten
    Kaufstart:
    26. September 2013
    Label:
    Universal Pictures



    Seitdem die gemeinsame Freundin Letty offiziell für tot erklärt wurde, wollten sich Dom und seine Crew eigentlich aus den Straßenrennen zurückziehen. Das behutsame Familienleben mit Freundin und Kindern schien da einfach zu verlockend und weniger gefährlich. Doch als plötzlich angebliche Fotos von der verschollenen Freundin auftauchen, die laut Aussage der Behörden gerade einmal eine Woche alt sein sollen, steht für die rasanten Jungs und Mädels fest: Sie müssen die Wahrheit herausfinden und Letty wieder auf ihre Seite holen. Dumm nur, dass die Polizei bei der Kooperation gänzlich anderes im Sinne hat und die einstige Verbündete längst auf der gegnerischen Seite kämpft. Die gegnerische Truppe, eine ebenbürtige Bande von professionellen Rasern und Verbrechern, hat es nicht nur auf wertvolle militärische Komponenten abgesehen, sondern können ihre Fahrzeuge gar zur Kriegsführung auf der Straße einsetzen. Damit bekommt es das Team erstmals mit einer ganz anderen Liga zu tun und könnte schon bald vor ernsthaften Problemen stehen. Keine leichte Aufgabe…

    Kritik:
    Am 30. November 2013 schockierte eine schreckliche Nachricht die Filmwelt und die zahlreichen Fans rasanter Hollywoodfilme. Der erfolgreiche und geliebte Filmstar Paul Walker, welcher eine der Hauptrollen in diesem Film übernommen hat, starb im Alter von gerade einmal vierzig Jahren – ironischerweise – bei einem Autounfall mit überhöhter Geschwindigkeit. Der siebte Teil der Reihe, in der bereits Jason Statham als neue wichtige Rolle angekündigt war, steht somit bisher in den Sternen. Doch mit „Fast & Furious 6“ versucht uns Walker einen würdigen Abschluss seiner Filmkarriere zu bescheren.

    Fun-Movie mit Spaßgarantie
    Natürlich wissen die Fans auch bei diesem Streifen bereits, was sie erwarten wird: Rasend schnelle Fahrzeuge, heiße Mädels und wahnwitzige Rennaction beglücken den Zuschauer bereits ab der ersten Minute. Dass das nicht immer realistisch erscheinen mag, ist wohl jedem Zuschauer klar und doch entspricht das genau unseren Erwartungen. Fast im ununterbrochenen Sekundentakt reiht der sechste Teil der erfolgreichen Rennaction-Reihe die spektakulären Verfolgungsjagden aneinander. Ob auf vier Rädern oder gar hin und wieder zu Fuß: Hier sind enorm hohes Tempo und zahlreiche Schießereien und Prügeleien garantiert. Dafür sorgen schließlich auch Dwayne Johnson und Vin Diesel, die als zwei muskelbepackte Helden in der Hauptrolle für ordentliche Nahkampfaction sorgen können. Besonders der krönende Showdown mit der Panzerverfolgungsjagd fesselt uns bis zur letzten Sekunde und sorgt dafür, dass wir das Popcorn unbedingt bereit stellen sollten.

    Jagd nach Letty
    Besonders interessant ist bei diesem Teil jedoch keineswegs die Story, sondern viel mehr die Besetzung der Gegnerrollen. Das Team um Vin Diesel und Dwayne Johnson bekommt es dieses Mal nämlich mit einem gleich großen Konkurrenzteam zu tun, das wohl mit ähnlich stereotypischen Charakteren ausgestattet ist – worauf Tyrese Gibson auch nur allzu gerne während des Filmes hinweist. Bis auf die Hautfarbe und Figur wurden dabei Schauspieler ausgewählt, die einem exakten Gegenstück der Hauptrollen zu entsprechen scheinen. Dadurch wird der Kampf zwischen beiden Teams umso packender und die Auseinandersetzungen nervenaufreibender. Dabei ist die Story allerdings eigentlich recht dünn ausgefallen, denn neben der Jagd nach dem Anführer der feindlichen Bande, versucht Hauptfigur Dom natürlich, seine alte Freundin wieder auf seine Seite zu locken. Und daran hält sich „Fast & Furious 6“ dann tatsächlich ganze zwei Stunden auf. Inhaltlich sollte man bei der Action- und Verfolgungsorgie also nicht viel erwarten, denn auf ernsthafte interessante Wendungen oder tiefgehende Charaktere müssen wir dieses Mal ebenso verzichten, wie auf eine wirklich spannende Gangsterstory. Im Vergleich zu Teil 5 hat der Streifen also qualitativ deutlich nachgelassen. Schade drum, aber immerhin dürfen wir Paul Walker noch einmal mit gekonnten Stunts bewundern, die dank perfekter Kameraführung und toller handwerklicher Arbeit gut in Szene gesetzt wurden.

    Fazit:
    Mit temporeicher Rennaction und aufregenden Verfolgungsjagden liefert die Starbesetzung erneut, was die Fans der Reihe stets erwarten würden. Die dünne Story trübt jedoch leider das Filmerlebnis ein wenig.