• Startseite|
  • News|
  • Games|
  • Kino|
  • Bücher|
  • Verlosung|
  • Partner|
  • Impressum
  • Review

    Eureka Seven

    Eureka Seven


    Land/Jahr:
    J 2009
    Genre:
    Anime
    Regie:
    Tomoki Kyoda
    Darsteller:
    -
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    117 Minuten
    Kaufstart:
    24. Juni 2011
    Label:
    Kazé

    In einer nicht allzu fernen Zukunft befindet sich die Menschheit bereits seit vielen Jahren in einem erbitterten Krieg gegen eine unbekannte Spezies namens „Image“. Ein Großteil der Menschheit wurde nun bereits ausgelöscht und nur wenige Menschen wurden ausgewählt, durch ein Generationsraumschiff gerettet zu werden. Der gesamte Rest der Welt wird aller Wahrscheinlichkeit nach gänzlich ausgerottet werden, wenn die Regierung die Massenvernichtungswaffe „Gottes Hammer“ gegen den Feind einsetzt. Besonders viele Kinder und Jugendliche haben unter der aussichtslosen Situation zu leiden und auch Renton und Eureka befinden sich unter ihnen. Nachdem Eureka jedoch vor langer Zeit von der Regierung entführt wurde, zählt Renton nun zu den besten Soldaten der KLF-Einheiten. Zusammen mit seinem nicht-menschlichen Freund Nirvash ist es nun seine Aufgabe, die „Image“ zu bekämpfen und seine verlorene Liebe wiederzufinden. Doch erst einmal wiedergefunden, steht plötzlich die gesamte Zukunft auf dem Spiel und nur Eureka scheint der Schlüssel für den Sieg zu sein…

    Kritik:
    Große Faszination dürften Animefilme wohl auslösen, die sich mit einem futuristischen oder fantasievollen Thema befassen. Meist werden wir in fremde Welten entführt, dürfen niedliche Charaktere zu sehen bekommen und werden von atemberaubender Action beeindruckt. „Eureka Seven“ versucht nun, all diese Aspekte zu vereinen und schafft ein neuartiges und originelles Szenario, das inhaltlich ein wenig an die gute alte „Evangelion“-Reihe erinnert. Da dürfen sich Genrefans also auf ein wahres Spektakel freuen.

    Eine Traumwelt voller Aliens
    Schnell stellen wir bereits fest, dass „Eureka Seven“ ebenfalls wieder eine sehr ungewöhnliche Umgebung bietet, die wir so noch nie gesehen haben. Hier präsentiert sich uns eine Endzeit-Zukunftswelt, in der unbekannte Strahlen und mysteriöse Lebensformen für eine Menge Unheil sorgen. Wenn die Raumschiffe durch den Orbit streifen und die Kampfeinheiten in „Silver Surfer“-Manier durch die Lüfte gleiten, können wir uns auf einen spannenden Kampf gegen die unbekannten „Image“ freuen, der voller Strahlenwaffen, Lichteffekte und rasante Szenen sein wird. Regelrecht gefesselt wird dann der Zuschauer, wenn mit Massen an Waffen aufeinander gefeuert wird und das Ausmaß der Zerstörung unvorstellbare Formen annimmt. Damit bekommen wir wahrlich einen Augenschmaus geboten, der sich nicht nur an Jugendliche, sondern auch deutlich an erwachsene Zuschauer richten soll.

    Komplizierte Zukunft
    Dabei ist auch die Handlung nicht immer ganz einfach zu verstehen. Sicherlich, der Kampf gegen die fremde Spezies und die intensive Liebesgeschichte zwischen zwei ungewöhnlichen Figuren erschließt sich dem ausmerksamen Zuschauer sofort und kann jederzeit mitreißen. Doch bei der Gestaltung der Welt und den Hintergründen für die Geschehnisse könnte man durchaus ein wenig vor Rätseln stehen, wenn man nicht wirklich auf jedes kleinste Detail geachtet wird. Mit leicht esoterischem Touch berichtet uns „Eureka Seven“ dann nämlich plötzlich von auftretenden Legenden, der Sehnsucht nach einer Traumwelt namens „Nimmerland“ und die fehlenden Erinnerungen der „Image“, die sie erlangen wollen, um die Welt nach Belieben mit Elementarteilchen formen zu können. Wer da nicht aufpasst, könnte also schnell auf dem Schlauch stehen, während sich allen aufmerksamen Animefans eine wirklich komplexe und interessante Story voller Originalität präsentiert. Liebhaber von ungewöhnlichen Geschichten und Handlungen liegen hier also goldrichtig.

    Effektspektakel mit Science-Fiction-Touch
    Als optisches Schmankerl kann „Eureka Seven“ außerdem auch mit seinem extremen Effekten und seinem Science-Fiction-Anteil punkten. Immer dann, wenn wir faszinierende Weltraumszenen von Planeten und Monden zu sehen bekommen, in denen wir auch äußerlich die Veränderung der Erde wahrnehmen können, schlägt das Herz eines jeden Science-Fiction-Fans sicherlich höher. Dabei haben wir es eigentlich überwiegend mit einem Fantasy-Streifen zu tun, denn der Kampf im „Silver Surfer“-Stil und mit rasanten Flugobjekten erinnert uns meist eher an klassische Superhelden-Filme, denn an futuristische Science-Fiction. Doch das ist auch gut so, denn Action und Spannung ist damit garantiert.

    Fazit:
    Originelles Anime-Spektakel mit Science-Fiction-Elementen, das uns in eine faszinierende Endzeit-Welt einführt, die uns auf lange Sicht fesseln kann.