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    Dr. Who – Die Zeit des Doktors

    Dr. Who – Die Zeit des Doktors


    Land/Jahr:
    GB 2013
    Genre:
    Serie / Sci-Fi
    Regie:
    Jamie Payne
    Darsteller:
    Matt Smith
    Jenna Coleman
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    60 Minuten
    Kaufstart:
    22. Dezember 2014
    Label:
    Polyband

    Erst vor kurzem hat der Doctor möglicherweise den Planeten Galifrey gerettet und musste sich ernsthaft mit seiner Vergangenheit während dem Zeitkrieg auseinandersetzen, da wartet auch bereits das nächste Abenteuer auf ihn. Angelockt von einem mysteriösen Signal, macht sich der Doctor auf den Weg zur Kirche des Supercomputers und findet sich schon bald auf dem Planeten Trenzalore, mitten in der Stadt Weihnachten wieder. Während sich die gesamten Feinde des Universums im Orbit des Planeten versammeln, muss er unter allen Umständen verhindern, dass die Gegner den Schutzschild des Planeten durchdringen können und die Timelords aus einem anderen Universum hervordringen können. Denn nur so kann er verhindern, dass der Zeitkrieg noch einmal von neuem beginnt…

    Kritik:
    Ein letztes Mal dürfen sich Whovians auf den elften Doctor Matt Smith freuen, bevor er endgültig seine Rolle an einen Nachfolger weitergibt. Während die achte Staffel mit Peter Capaldi in Groß-Britannien bereits veröffentlicht wurde, müssen sich deutsche Fans allerdings noch bis März gedulden – bis dahin gibt es exakt ein Jahr nach seinem Dreh nun zunächst ein Weihnachtsspecial.

    Weihnachten ohne London
    Direkt im Anschluss an das 50-jährige Special „Der Tag des Doktors“ sollte es sich um den Abschluss von Matt Smith handeln, um einen spannenden Übergang zum deutlich älteren Darsteller Peter Capaldi zu ermöglichen. Wie immer zu Weihnachten gibt es daher auch vom Doctor ein Weihnachtsspecial, welches nun allerdings einige Änderungen und durchaus ein paar Highlights zu bieten hat. Dieses Mal entführt es den Doctor schließlich nicht mehr nach London, wo man sich an Weihnachten bekanntlich auf gar keinen Fall aufhalten sollte, sondern auf den fernen Planeten Trenzalore. Für Regisseur Jamie Payne schließlich die perfekte Gelegenheit, um möglichst viele Feinde noch einmal zusammen kommen zu lassen. Neben den Dalek und den Cybermen dürfen wir uns also auch auf die Silents wieder freuen, die für eine spannende Atmosphäre sorgen. Dabei hat „Die Zeit des Doktors“ sogar einige Momente zu bieten, auf die sich Fans immer gern erinnern und die zu einem letzten Merkmal des letzten Doctors werden sollen.

    Die etwas andere Kirche
    Besonders in der ersten Hälfte der Special-Episode punktet Matt Smith schließlich erneut mit schrägem Humor und gelungenem Wortwitz. Während sich viele christliche Familien an Weihnachten nämlich in die Kirche begeben, möchte der Doctor es diesen Menschen doch einmal gleich tun – auf ziemlich humorvolle Art und Weise. In einer schwebenden Raumstation trifft er schließlich auf die Kirche der Stille und besucht diese – natürlich, wie sollte es anders sein – nackt. Ein Erlebnis, das vielleicht den ein oder anderen Whovian, der Matt Smith für nicht ganz so attraktiv hält, durchaus auf lange Sicht schocken könnte. Nichts desto trotz zählt diese mittlerweile zu den Schlüsselszenen, die Nerds gerne bei Gesprächen über den Doctor verwenden und damit vor allem Kirchenmuffel ansprechen dürfte. Doch auch darüber hinaus sorgen Familienbesuche bei Clara und ein kleiner Cybermen-Kopf für wirklich schräge Moment. Fans werden diese Episode also einmal mehr lieben.

    Auch Doktoren werden alt
    Dabei mag „Die Zeit des Doktors“ sicherlich noch nicht unbedingt zu den besten Episoden gehören, setzte schließlich David Tennant seinerzeit das Qualitätsniveau ganz schön hoch. Der Erzählstil wirkt daher auf den ersten Blick auch etwas „gezwungen“. Immerhin muss ein Abschluss her, um den Übergang zu Peter Capaldi glaubhaft zu erzählen und da hätte das Special sicherlich noch eine etwas höhere Laufzeit vertragen können. Die schnellen Sprünge in der Zeit, die eine wesentliche Lebensspanne des Doktors praktisch überspringen und aus dem Off erläutern, können den Erzählfluss auch einmal stören. Und auch die Tatsache, dass wir es anstelle eines einzelnen Gegners im Mittelpunkt mal wieder mit einer etwas übertrieben ausartenden Schlacht zu tun bekommen, wirkt doch leicht konstruiert, um nochmal einige der wichtigsten Feinde zeigen zu können. Echte Whovians werden dies allerdings verschmerzen können und betrachten „Die Zeit des Doktors“ sicherlich als gelungenen Übergang bis zum Erscheinen der achten Staffel. Die passende Weihnachtsepisode für Fans also, die zum passenden Zeitpunkt kurz vor dem Fest erscheint.

    Fazit:
    Die allerletzte Folge mit Matt Smith beschert den Whovians ganz knapp vor dem diesjährigen Weihnachtsfest nochmal spannende Unterhaltung mit viel Humor und einem mitreißenden Abschied. Pflichtprogramm für „Doctor Who“-Fans.

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