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    Christmas Planner

    Christmas Planner


    Land/Jahr:
    CDN 2012
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    John Bradshaw
    Darsteller:
    David Hasselhoff
    Barclay Hope
    Caroline Rhea
    Jessica McLeod
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    94 Minuten
    Kaufstart:
    2. Oktober 2013
    Label:
    Sunfilm


    Alle Jahre wieder wird das langersehnte Weihnachtsfest zu einem enorm stressigen Chaos, bei dem zahlreiche Anschaffungen gemacht und viele Vorbereitungen getroffen werden müssen. Dass ein überwiegend auf Konsum ausgerichtetes Fest bei all dem beruflichen Stress, den viele Eltern ausgerechnet in der Vorweihnachtszeit haben, kaum noch etwas für einen gemütlichen Familienabend übrig hat, ist wohl kaum verwunderlich. So geht es auch der Familie Fletcher, als vor allem die Mutter plötzlich eine neue Marketingkampagne vorbereiten muss und somit beruflich vollkommen eingeplant ist. Dumm nur, dass sich zur gleichen Zeit auch noch die gesamte Verwandtschaft bei ihnen ankündigt und der neue Geschäftspartner gern einmal ein amerikanisches Weihnachtsfest hautnah erleben möchte. Kaum vorstellbar, wie all der Weihnachts-, Familien- und Arbeitsstress überhaupt unter einen Hut zu kriegen sein soll. Genau an dieser Stelle kommt Owen ins Spiel: Der Weihnachtsplaner sorgt für die perfekte Balance in der Familie und kümmert sich um all die Vorbereitungen, für welche die Eltern kaum die Zeit haben. Leider bekommt es Mutter Fletcher dabei allerdings schon bald mit der Eifersucht zu tun und das gesamte Fest könnte im reinsten Chaos enden…

    Kritik:
    Mitten in der Vorweihnachtszeit ist es nun nichts Besonderes, dass uns die meisten Labels mit diversen witzigen Weihnachts- und Familienfilmen an den Feiertagen entsprechend unterhalten wollen. Auch aus dem Hause Sunfilm dürfen diese Genrevertreter nicht fehlen – doch bezüglich der Besetzung liefert man uns dieses Jahr einen gänzlich unerwarteten Film.

    The Hoff rettet Weihnachten
    In der Hauptrolle von „Christmas Planner“ finden wir nämlich tatsächlich den einzig wahren David Hasselhoff. Ja, richtig gelesen: Der bekannte und in die Jahre gekommene Serienstar, der bereits seit einigen Jahren wegen seiner zahlreichen Alkoholexzesse in den Medien war, übernimmt hier die Rolle des Weihnachtsplaners und versucht als liebenswürdiges Allround-Talent das familiäre Fest zu retten. Tatsächlich präsentiert sich „The Hoff“ dabei allerdings als überaus schrille Figur, die mit ihrer grün-roten Fliege und dem etwas übertrieben weihnachtlichen Look dann doch erst einmal für erstaunte große Augen bei den Zuschauern sorgt. Einen solch wirklich schrägen Auftritt hätten wir von dem Altstar sicherlich nicht erwartet. Dass er zugleich allerdings auch auf seine gewohnte Synchronstimme verzichten muss, trübt das Filmerlebnis jedoch bereits in den ersten Momenten seines Erscheinens. Fans des Schauspielers können da aber sicherlich darüber hinweg sehen, denn insgesamt kann sich der Streifen dann doch ganz gut sehen lassen.

    Gegen den Konsum
    Im Mittelpunkt stehen dabei die ganz klassischen Werte, die das Weihnachtsfest und vor allem die Filmindustrie uns immer wieder vermitteln möchte: An Heilig Abend hat doch gefälligst die gesamte Familie gemütlich und friedlich beisammen zu sein und den Abend mit den Liebsten zu genießen. Konsum darf dabei ebenso wenig eine Rolle spielen, wie die überhäufte Arbeit, der sich manche zu Lasten der Familie doch immer wieder widmen. Dementsprechend gehört natürlich auch ein weiblicher Workaholic in die zweite Hauptrolle und sorgt dafür, dass genau diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, damit uns der Weihnachtsplaner eben solche Werte vermitteln kann. Inhaltlich also alles in allem nichts Besonderes, aber ein netter Film, den man sich getrost mit den Kindern an den Feiertagen ansehen kann. Bei der Sichtung hatten wir jedenfalls sichtlich unseren Spaß, denn neben der schrillen Hasselhoff-Darstellung bietet der Film doch gelegentlich ein paar gelungene Gags und witzige Situationskomik, die uns zwar kurzweilig, aber trotzdem recht gut unterhalten hat.

    Fazit:
    David Hasselhoff in einer wirklich schrillen weihnachtlichen Rolle bei der Vermittlung der üblichen familiären Werte. Kurzweilig, witzig und irgendwie schräg.