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    Alvin und die Chipmunks 2

    Alvin und die Chipmunks 2


    Land/Jahr:
    USA 2009
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Betty Thomas
    Darsteller:
    Jason Lee
    David Cross
    Cameron Richardson
    Justin Long
    Matthew Gray Gubler
    Jesse McCartney
    Anna Faris
    Christina Applegate
    Amy Poehler
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    85 Minuten
    Kaufstart:
    7. Mai 2010
    Label:
    20th Century Fox




    Inzwischen sind die Chipmunks Alvin, Simon und Theodore zu großen Rockstars geworden, die weltbekannt sind und viele Fans haben. Wie dumm also, dass ihr Freund und Fürsorger Dave durch einen Unfall beim Konzert, ins Krankenhaus eingeliefert wird und sich wegen diverser Knochenbrüche nun erst einmal nicht mehr um die kleinen Streifenhörnchen kümmern kann. Eigentlich soll sich nun also ihre Tante Jackie um sie kümmern, doch auch ihr wiederfährt das gleiche Schicksal, als sie die Jungs abholen soll. Kein Wunder also, dass sich nun Daves Cousin Toby um sie kümmern soll – und der ist praktischerweise ein richtig cooler Nerd, der den ganzen Tag damit verbringt, vor seiner Spielekonsole zu sitzen. Das kommt den Chipmunks natürlich schnell gelegen. Dumm nur, dass selbst die Chipmunks natürlich zur Schule müssen – und zwar auf dieselbe Schule, wie auch die deutlich größeren Menschen. Und da die drei Brüder wegen ihres Rockstar-Images ziemlich schnell viel beliebter bei den Mädels sind, als die Machos der Schule, machen sie sich schnell Feinde. Aus dem gemütlichen Gang zur Schule wird plötzlich eine Qual bestehend aus Mobbing. Da kommt es für sie natürlich umso schlimmer, als plötzlich auch noch ihr alter Manager wieder auftaucht und drei weibliche Chipmunks mitbringt. Die sollen den dreien nämlich gewaltige Konkurrenz machen und sie davon abhalten, beim Schulkontest aufzutreten. Keine leichte Aufgabe also, die auf die drei Chipmunks zukommt…

    Kritik:
    Nachdem sich die drei kleinen Streifenhörnchen-Brüder im ersten Teil noch aus den Klauen ihres profitgeilen Managers befreien mussten und versuchten, mit dem fürsorglichen Dave zurecht zu kommen, müssen sie nun erstmals ganz ohne ihn auskommen. Dave liegt schließlich im Krankenhaus und sein Cousin Toby schickt die drei zur Schule. Da kommen erwartungsgemäß einige Probleme auf sie zu, die Genre-typisch einmal mehr die üblichen Thematiken ansprechen. Wie so oft, geht es um Freundschaft, Zusammenhalt und Durchsetzungsvermögen. Nachdem die Chipmunks sich nämlich schnell mit ein paar Halbstarken anfeinden, scheint es ausschließlich Alvin zu sein, der so viel Anerkennung gewinnt, dass er in die Football-Mannschaft aufgenommen wird. Kein Wunder also, dass die beiden nicht ganz so coolen Brüder plötzlich die zweite Geige spielen. Die beiden stehen nämlich plötzlich allein da, wenn sie gegen ihre weiblichen Konkurrenten antreten müssen, bei denen ihr alter Manager offensichtlich dafür sorgt, dass eines der Mädels besonders in den Vordergrund gestellt wird. Hier sind wir allerdings wohl schon bei einer der besten Ideen des Films, nämlich dem Einbau von drei weiteren Chipmunks, die plötzlich mit den anderen dreien konkurrieren. Nicht nur, dass die ebenso süß aussehen, wie ihre männlichen “Kollegen”, sie sind auch noch allesamt optisch sehr ähnlich gestaltet. Jeder der Chipmunks soll schließlich sein passendes weibliches Gegenstück haben, das sich in vielen Punkten ähnelt – vor allem äußerlich. So spielt Britney die coole, die charakteristisch dem Alvin sehr ähnelt und die anderen beiden ähneln wiederum entweder dem nerdigen Simon, oder dem etwas übergewichtigen Theodore. Ganz nach dem Motto “für jeden Topf gibt es einen passenden Deckel”. Entsprechend pädagogisch wertvollen Inhalt hat der Film natürlich auch zu bieten, denn in erster Linie geht es doch darum, trotz schwierigen Situationen immer wieder zusammenzuhalten und gleichzeitig vieles zu meistern. Zum Beispiel den Schulbesuch, den vermutlich auch die meisten Erwachsenen nicht immer angenehm in Erinnerung haben. Die Chipmunks bieten hier jedem die Möglichkeit, sich mit einer der Figuren zu identifizieren. Der coole Angesagte, der Gebildete und der schüchterne und sensible Übergewichtige. Drei Brüder, die also völlig verschieden sind – und gerade damit will “Alvin und die Chipmunks 2″ einmal mehr zeigen, dass selbst völlig verschiedene Personen, beste Freunde sein können. Da trägt obendrein natürlich auch Toby einiges zu bei. Der ist schließlich ein total chaotischer und Videospiel-süchtiger Kerl, der sich nie getraut hat, das Mädchen anzusprechen, in das er schon seit der Schulzeit verliebt ist. Damals hat nämlich auch er die Zeit als eine Qual angesehen und lebt daher bis heute noch bei seiner Großmutter. Doch auch er soll seinen passenden Deckel bekommen. Durch die Situation in der Schule und der Auseinandersetzung mit den Konkurrentinnen hat “Alvin und die Chipmunks” also sowohl viel Action, als auch eine ganze Menge Spaß und Humor zu bieten. Somit bekommen wir erneut einen Film geboten, der sowohl für groß, als auch klein, bestens geeignet ist – natürlich nur, solange man sich von dem Gesang mit hochgepitchter Stimme nicht zu sehr genervt fühlt. Das einzige Manko: Teil 2 lehnt sich stilistisch sehr an den Vorgänger an und kann sich erwartungsgemäß qualitativ kaum steigern. Dafür bleibt er in etwa auf ähnlichem Niveau und kann gut unterhalten.

    Fazit:
    Spaßige Komödie für die ganze Familie, mit viel Action, Musik und sechs richtig süßen Streifenhörnchen.

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