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    Gold (2022)

    Gold (2022)


    Land/Jahr:
    AUS 2022
    Genre:
    Thriller
    Regie:
    Anthony Hayes
    Darsteller:
    Zac Efron
    Anthony Hayes
    Susie Porter
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    96 Minuten
    Kaufstart:
    29. April 2022
    Label:
    Leonine

    Gemeinsam mit seinem Fahrer lässt sich ein Wanderarbeiter quer durch die Wüste fahren, um seinen neuen Job anzutreten. Auf dem Weg dorthin machen die beiden die Entdeckung ihres Lebens: Nach einem Schaden an ihrem Auto finden sie mitten in der Wüste den wohl größten Goldnugget, den je ein Mensch entdeckt hat. Da dieser aber zum Teil tief unter der Erde begraben liegt, haben die beiden ein großes Problem: Sie benötigen schweres Werkzeug, um den Goldnugget aus der Erde zu befreien. Einer der beiden macht sich also auf den Weg, um einen Bagger zu besorgen. Der andere beschützt unterdessen den Goldnugget vor Tieren und menschlichen Eindringlingen. Dumm nur, dass die Abholung des Baggers ganze fünf Tage dauert – und der Zurückgelassene allmählich Zweifel bekommt, ob sein Begleiter jemals wieder zurückkehren wird…

    Kritik:
    Nach einigen großen Hits gehören kleinere Actionfilme und Thriller inzwischen durchaus zur Filmografie von „High School Musical“-Star Zac Efron. Fast komplett auf sich allein gestellt versucht er im Survival-Thriller „Gold“ mitten in der Wüste zu überleben – mit wenig Wasser und genauso wenig Nahrung.

    Wasteland Survival
    Die Einsamkeit mitten in der Wüste macht sich bereits zu Beginn des Films deutlich. Selbst in kleineren Ortschaften, in denen Menschen noch anzutreffen sind, unterscheidet sich das Leben von der Großstadt doch ganz gewaltig und die schwierigen Lebensbedingungen stehen den Menschen ins Gesicht geschrieben. Da macht vor allem auch die Optik des Films so einiges her. Braun- und Grautöne stehen bei „Gold“ im Vordergrund und fügen sich gut hinter das dreckige Gesicht von Zac Efron ein, der gegen Sonne, Sand und Schmutz zu kämpfen hat. Regisseur Anthony Hayes scheint das Ganze sogar noch etwas auf die Spitze treiben zu wollen. Selbst mit entsprechenden Filtern verstärkt er den bräunlichen Look seines Streifens noch, um die Atmosphäre zu verdichten.

    Ein bisschen Dune ohne Sci-Fi
    Die wenigen Charaktere, die sich mit ihrem „Wasteland Warrior“-Look da einfügen, machen unterdessen einiges her und wirken genauso unnahbar, wie die unendlichen Weiten des goldenen Sandes. Da findet sich auf der einen Seite die ältere Frau, die mit dem Hackebeil auf Tierkadaver einhämmert, die anschließend an der Luft dörren sollen. Auf dem Weg durch die Wüste wird Zac Efron von einem Redneck begleitet, der so manche ganz spezielle Charaktereigenschaften vorweist und sich eher von der zähen Sorte präsentiert. Und selbst die Wüstennomaden, die schon beinahe aus dem Science-Fiction-Film „Dune“ entsprungen sein könnten, können sich dank ihres beinahe futuristisch anmutenden Ganzkörper-Sonnenschutzes zumindest hinsichtlich ihrer Kostümierung gut sehen lassen. Für die spannenden Momente sorgen diese obendrein auch, wenn Zac Efron seinen Goldnugget vor menschlichen Bedrohungen beschützen möchte.

    Einsamkeit in der Wüste
    An der Stelle kommen wir dann aber leider auch schon zur größten Schwäche des Films: In den Tiefen der Wüste sind andere Menschen nur eher selten anzutreffen, gleichzeitig sorgen diese allerdings für die wenigen spannenden Momente des Films. Insgesamt wirkt „Gold“ trotz seiner nur 96 Minuten Laufzeit über weite Strecken einfach zäh und spannungsarm, da dem Hauptprotagonisten schlicht auf sich allein gestellt nicht allzu viel passiert. Die Angriffe durch wilde Hunde, Wölfe und Hyänen wirken an der Stelle leider ebenso unbedrohlich, wie Schlangen und Skorpione, die den Hauptdarsteller im Schlaf heimsuchen. Mit anderen Worten: Einen Mann allein im Ödland der Wüste zu zeigen reicht einfach nicht aus, um für ausreichende Spannung zu sorgen und lässt „Gold“ über weite Strecken leider zu leer und handlungsarm erscheinen.

    Fazit:
    Der Survival-Thriller mit Zac Efron in der Wüste kann sich zwar optisch durchaus sehen lassen und punktet auch mit vereinzelten spannenden Momenten, wirkt über weite Strecken allerdings zu handlungsarm und zu inhaltsleer, um vollends zu begeistern.

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