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    Doctor Who: Das sontaranische Experiment

    Doctor Who: Das sontaranische Experiment


    Land/Jahr:
    GB 1975
    Genre:
    Science-Fiction
    Regie:
    Rodney Bennett
    Darsteller:
    Tom Baker
    Elisabeth Sladen
    Ian Marter
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    48 Minuten
    Kaufstart:
    29. April 2022
    Label:
    Pandastorm

    In einer weit entfernten Zukunft hat sich die Erde grundlegend verändert. Bereits seit zehntausend Jahren wohnen auf dem Planeten keinerlei Menschen mehr und die Natur hat sich selbst Großstädte wie London zurückerobert. In dieser Zeit wird der Doktor gemeinsam mit seinen Begleitern Sarah und Harry von der Raumstation Nerva auf die verlassene Erde teleportiert. Erstaunlicherweise sind sie dort jedoch nicht so allein, wie angenommen: Mitten in der grünen Wildnis treffen sie auf eine Gruppe gestrandeter Astronauten. Seit ihrer Ankunft verschwindet einer der Männer nach dem anderen und sie fürchten sich vor einer mysteriösen außerirdischen Gestalt innerhalb der Felsen. Der Doktor und seine Begleiter entdecken, dass ein Sontaraner die Menschen entführt, um grausame Experimente an ihnen durchzuführen…

    Kritik:
    Nach einigen Abenteuern im sogenannten E-Space geht es in der Classic Doctor Who-Ära nun zurück auf die Erde: In einer entfernten Zukunft trifft der Doktor nicht nur auf einen besonderen Außerirdischen, sondern bringt auch noch zwei spezielle Begleiter mit.

    Der zweite Kontakt
    Der vergleichsweise kurze Handlungsstrang „Das sontaranische Experiment“ handelt nämlich, wie der Titel bereits erahnen lässt, von den Sontaranern – einer aus Klonen bestehenden Kriegerspezies, deren einziger Lebenszweck das Militär zu sein scheint. Langjährige Fans werden die Außerirdischen vor allem aus den neueren „Doctor Who“-Staffeln ab 2005 kennen: Der bekannteste Vertreter seiner Spezies war schließlich der Sontaraner Strax, der sich einst mit dem elften Doktor Matt Smith anfreundete und deshalb eine größere Rolle in seinen Staffeln spielte. Bei „Das sontaranische Experiment“ handelt es sich nun um ein sehr frühes Erscheinen dieser Spezies, war sie hier nämlich erst zum zweiten Mal überhaupt in „Doctor Who“ zu sehen. Für Fans sind die ersten Begegnungen mit langjährig auftauchenden Figuren zumeist besonders interessant und vor allem diese beiden Episoden präsentieren noch die naive Entdeckung der Außerirdischen, lange bevor zahlreiche Details über die Sontaraner bekannt waren.

    Der Klassiker unter den Sci-Fi-Stories
    Insgesamt bleibt der lediglich aus zwei Episoden á 24 Minuten bestehende Handlungsstrang ziemlich simpel und geradlinig: In einer größtenteils zivilisationsfreien Kulisse auf der Erde benötigt es nur wenig Effekte für die Darstellung metallischer Sci-Fi-Gegenstände und Roboter – wodurch wir dem „sontaranischen Experiment“ sein optisches Alter gar nicht ganz so extrem ansehen. Inhaltlich bleibt man dabei dann aber auch einfach: Die beiden Episoden handeln schließlich von einer eher wenig innovativen Entführung durch Aliens, die ganz klassische Experimente bezüglich ihrer Widerstandsfähigkeit durchführen. Da gibt es dann zwar keine allzu klischeehaften Ufos mit hellem Licht, doch dürfte die Geschichte von „Das sontaranische Experiment“ wohl eine der klassischsten Science-Fiction-Stories überhaupt sein. Damit sind die beiden Folgen allerdings auch angenehm kurzweilig und eignen sich perfekt für eine Sichtung zwischendurch.

    Britischer Humor mit Sarah Jane
    Dafür sorgen dann immerhin auch die beiden Begleiter: Tom Baker bringt als Doktor nämlich Elisabeth Sladen als Sarah Jane Smith und Ian Marter als Harry Sullivan mit. Den Fans dürfte erstere unterdessen schon ziemlich bekannt sein: Die Figur war einst nämlich so beliebt, dass Elisabeth Sladen mit „The Sarah Jane Adventures“ gleich ein kindgerechtes Doctor Who-Spinoff mit ihrer Rolle bekam. Doch kein Wunder: Mit ihrem etwas tollpatschigen Verhalten und einem subtilen britischen Humor bringt sie eine angenehme Lockerheit in die beiden Episoden und sorgt damit schnell für Sympathiepunkte. Ian Marter als Harry Sullivan hingegen dürfte für Fans erst recht eine Besonderheit sein, haben wir diesen Begleiter in einer deutschen „Doctor Who“-Veröffentlichung schließlich bisher noch gar nicht gesehen, wodurch „das sontaranische Experiment“ gleich noch einen Tick interessanter wird. Trotz der Kürze werden Fans also aus verschiedenen Gründen ihre Freude haben.

    Fazit:
    Mit nur zwei Episoden ist „Das sontaranische Experiment“ ein recht kurzes und kurzweiliges Abenteuer des vierten Doktors Tom Baker. Dank seiner sympathischen Begleiter aus Sarah Jane und Harry macht der Handlungsstrang jedoch schnell Spaß und auch das frühe Treffen mit der Spezies der Sontaraner gestaltet sich für Fans interessant.

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