• Startseite|
  • News|
  • Games|
  • Kino|
  • Bücher|
  • Verlosung|
  • Partner|
  • Impressum
  • Review

    Hotel Transsilvanien 4

    Hotel Transsilvanien 4


    Land/Jahr:
    USA 2022
    Genre:
    Animation
    Regie:
    Jennifer Kluska
    Derek Drymon
    Darsteller:
    -
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    87 Minuten
    Kaufstart:
    Prime Video:
    14. Januar 2022
    Label:
    Sony Pictures

    Schon seit je her bietet das Hotel Transsilvanien jenen eine Unterkunft, die sonst nur schwerlich einen Platz zum Übernachten finden: Die verschiedensten Monster – von Dracula bis Frankenstein – kehren hier ein, um ihre freien Tage genießen zu können. Doch nun stehen große Veränderungen in dem Hotel an: Graf Dracula, der bisherige Eigentümer des Hotels, geht schon bald in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Tochter Mavis und ihr aufgedrehter Ehemann Johnny sollen dann die Leitung des Hotels übernehmen und in seinem Sinne fortführen. Da sich Johnny mit seiner Freude allerdings so gar nicht zurückhalten kann, kommen Dracula doch gewaltige Zweifel an seiner Eignung. Johnny möchte sich deshalb um jeden Preis ebenfalls in ein Monster verwandeln, um sich so als würdig zu erweisen. Dumm nur, dass das ganz gewaltig schief geht, sodass alle Menschen zu Monstern und alle Monster zu Menschen werden…

    Kritik:
    Eigentlich sind Graf Dracula, Frankenstein und van Helsing eher gruselige Figuren, die sich an ein erwachsenes Publikum richten. Doch wie kann man aus derartigen Monstern ein kindgerechtes Abenteuer machen? Na klar: Einfach alle in einem Animationsfilm zusammenwürfeln und völlig verrückte Dinge erleben lassen. Und die gibt es schließlich auch im vierten Teil von „Hotel Transsilvanien“.

    Rollentausch der Monster und Menschen
    Mit eben diesem steht nun erstmals auch eine Premiere an: Hatten es die vorherigen drei Teile der Animationsreihe noch in die deutschen Kinos geschafft, landet „Hotel Transsilvanien 4“ fast völlig überraschend beim Streaminganbieter Amazon Prime Video. Da stellt sich natürlich schnell die Frage: Sinkt die Qualität des Films wohl dermaßen, dass sich Sony Pictures keinen Erfolg in den Kinos erhofft? Mitnichten: Selbst beim vierten Teil der Reihe wirkt das Zusammenschmeißen mehr oder weniger lustiger Monster noch einigermaßen aufregend. Vor allem dann, wenn sich die Monster in Menschen verwandeln und umgekehrt: Bei der Entdeckung menschlicher Schwächen und Eigenschaften sorgt Graf Dracula schließlich für einige Lacher: Rücksäcke sind gleich doppelt so schwer, die Sonne sorgt zwar nicht mehr für starke Verbrennungen, aber dafür für reichlich Schweiß und Schmerz kann doch ganz schnell unerträglich werden.

    Spaßige Reise in den Dschungel
    Spaß macht „Hotel Transsilvanien 4“ dabei auf jeden Fall, denn hier haben wir es keineswegs mit einem Kammerspiel zu tun: Mit einer Kristallwaffe von Van Helsing in Menschen bzw. Monster verwandelt, geht der Kristall natürlich kurzerhand zu Bruch – und nur eine weite Reise in die Wildnis von Südamerika bietet da noch eine Chance, das kleine „Missgeschick“ wieder rückgängig zu machen. „Hotel Transsilvanien 4“ wird damit nicht nur zu einem aufregenden Abenteuer für Groß und Klein, sondern auch zu einem kleinen Road Trip mit Monstern. Denn während Dracula sich als Mensch herumschlagen muss, darf der aufgedrehte und etwas hyperaktive Johnny sich als riesiges grünes Monster versuchen, das mit seiner ausgesprochen großen Tollpatschigkeit eine gewaltige Portion Humor mitbringt.

    Ein Deja Vu
    Eines der großen Probleme von „Hotel Transsilvanien“ bleibt jedoch, dass die Entwicklung mit Hinblick auf die vorherigen Teile doch ein wenig ausbleibt. Schon wieder treffen Monster auf Menschen, noch immer wird der Schwiegersohn Johnny von Dracula nicht so richtig akzeptiert und schon wieder geht es auf eine abenteuerliche Reise – nur dieses Mal eben in den Dschungel. Eine wirkliche Charakterentwicklung findet nicht statt, stattdessen kaut „Hotel Transsilvanien“ das bisherige (Erfolgs)Rezept einfach wieder. Da wird vor allem jenen, die die Reihe von Beginn an verfolgt haben, womöglich die Innovation fehlen. Tatsächlich ist der Streifen deshalb vor allem eine Empfehlung an jene, die ein paar Teile der Reihe ausgelassen haben – dann nämlich wirkt die Idee weiterhin erfrischend und auch das Verständnis der Geschichte dürfte überhaupt kein Problem darstellen. Insgesamt kam Sony Pictures dabei zwar optisch noch nie so ganz an Pixar heran, doch mit seinen witzigen Animationen bietet „Hotel Transsilvanien 4“ aber auch dieses Mal wieder einen recht guten Unterhaltungswert.

    Fazit:
    Verglichen mit den vorherigen drei Teilen der „Hotel Transsilvanien“-Reihe bleiben die Innovationen zwar ein bisschen aus, das Zusammentreffen von Monstern und Menschen, die dieses Mal kurzerhand ihre Rollen tauschen, sorgt jedoch noch immer für großartige Unterhaltung und bietet den perfekten Generationenfilm. Ein Spaß für Groß und Klein.

    Kommentare und Pings sind derzeit nicht erlaubt..