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    Sechster Doktor: Vol. 2

    Sechster Doktor: Vol. 2


    Land/Jahr:
    GB 1985
    Genre:
    Sci-Fi / Serie
    Regie:
    Peter Moffatt
    Pennant Roberts
    Graeme Harper
    Darsteller:
    Colin Baker
    Patrick Troughton
    Nicola Bryant
    Frazer Hines
    John Stratton
    Robert Ashby
    Terry Molloy
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    315 Minuten
    Kaufstart:
    26. Februar 2016
    Label:
    Pandastorm

    Der berühmte Zeitreisende mit seiner Tardis ist wieder da: Immer noch bunt gekleidet und immer noch stets gut gelaunt, begibt sich der Doktor erneut auf spannende Abenteuer in Raum und Zeit. Dieses Mal allerdings trifft er nicht nur auf seine üblichen Feinde, sondern auch auf sein früheres Ich, das er vor dem sicheren Tod bewahren muss, um sich selbst zu retten. Gemeinsam mit seiner amerikanischen Begleiterin Peri und dem alten Bekannten Jamie bekommen sie es so unter anderem mit einem verrückten Wissenschaftler, kannibalistischen Androiden und Sontaranern zu tun. Dumm nur, dass es auch danach noch lange keine Verschnaufpause gibt, denn das Treffen mit dem Sci-Fi-Autoren H.G. Wells entpuppt sich als aufregendes Erlebnis in einem Zeitkorridor zwischen dem 19. Jahrhundert und dem Planeten Karfel, auf dem der entstellte Borad ein ganzes Volk unterdrückt und auch die Daleks lassen anschließend nicht lange auf sich warten…

    Kritik:
    Mittlerweile in der zweiten Box angekommen, dürfen wir erneut Colin Baker in seiner legendären Rolle als sechster Doktor mit alberner Kleidung, recht eigenartigem Humor und spannenden Abenteuern bewundern. Doch dieses Mal hat sich ein bisschen was verändert….

    Die zwei Doktoren
    Bereits im ersten aus drei Folgen bestehenden Handlungsbogen der neuen Box muss Colin Baker nämlich nicht alleine antreten. Mit einer Laufzeit von über zwei Stunden dürfen wir uns vor allem auf den mittlerweile doch deutlich gealterten zweiten Doktor Patrick Troughton freuen, den wir bisher noch nicht in deutscher Synchronisation bewundern durften. Die Episode „Androiden in Sevilla“, die im original „The Two Doctors“ heißt, darf also durchaus als Special verstanden werden, das sich mit größerem Umfang einer deutlich interessanteren Geschichte widmet. Und die hat es wirklich in sich, wenn zwei Doktoren, die sich offenbar gegenseitig kaum ausstehen können, aufeinander stoßen und sich mit hämischen Kommentaren bewerfen. Humor ist da also garantiert, zugleich allerdings auch einiges an Spannung: Denn bei dem Versuch, das eigene frühere Ich zu retten, machen dem sechsten Doktor vor allem die gefräßigen Androiden zu schaffen, die es auf das Fleisch der beiden Reisenden abgesehen haben.

    Geschichtsstunde
    Gleich danach dürfen wir uns außerdem in guter alter „Doctor Who“-Manier auf eine kleine Geschichtsstunde freuen, denn der Zeitreisende trifft wie gewohnt einmal mehr auf berühmte Persönlichkeiten aus der Vergangenheit. Dieses Mal ist es sogar kein geringerer als Science-Fiction-Autor H.G. Wells persönlich, der auf einem Abenteuer durch die Zeit wieder neue Inspirationen für seine noch kommenden Bücher finden soll. Unterdessen merkt man Colin Baker allerdings auch spätestens durch das Special an, dass er sich nun deutlich mehr in seiner Rolle zurechtgefunden hat, als noch in der ersten Box. Deutlich routinierter und präsenter erscheint er in seiner Rolle, die er nun mit toller Mimik, statt tollpatschigen Gags zu meistern weiß. Generell wirkt die Box sogar weitaus weniger „trashig“, als es selbst beim siebten Doktor der Fall war, denn die Gestaltung der Monster, Gegner und Kostüme sind insgesamt ein wenig glaubwürdiger und realistischer ausgefallen. Man verzichtet also dieses Mal auf allzu alberne Gewänder, die wir in den Classics bisher gewohnt waren. Sehr positiv und auch sehenswert für jene, die sich mit den Classics bisher weniger anfreunden konnten.

    Alte Bekannte
    Ganz obligatorisch darf aber auch dieses Mal natürlich die typische Dalek-Folge nicht fehlen. Mit einem Unterschied: Durch die Thematisierung von kryotechnischen Errungenschaften und das Einfrieren von todkranken Menschen, die nach der Entwicklung eines Heilmittels erst wieder erweckt werden sollen, bekommen wir sogar einmal eine richtig würdige Science-Fiction-Geschichte geboten, die auch aus der heutigen Zeit hätte stammen können. Immerhin stoßen wir allerdings auch hier wieder auf alte Bekannte, denn Dalek-Anführer Davros darf einmal mehr sein Unwesen auf dem Planeten treiben. Mit einer ebenso routinierten Peri als Begleiterin und einer mittlerweile etwas besseren Synchronisierung der Nebenrollen macht allerdings auch dieser Handlungsbogen erneut viel Spaß und ist ein Muss für echte Whovians. Auch wenn sich vermutlich modernere Sci-Fi-Fans erneut mit den alten „Doctor Who“-Folgen schwer tun könnten, so ist die Staffel doch wieder ein Must-See für Fans der Serie.

    Fazit:
    Etwas routinierter und mit weniger tollpatschigem Humor geht Colin Baker nun als sechster Doktor in die zweite Runde und liefert wieder spannende Abenteuer mit alten Bekannten und sogar ein aufregendes Zusammentreffen mit seinem Vorgänger Patrick Troughton.

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