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    Dead Rising: Watchtower

    Dead Rising: Watchtower


    Land/Jahr:
    USA 2015
    Genre:
    Horror
    Regie:
    Zach Lipovsky
    Darsteller:
    Jesse Metcalfe
    Meghan Ory
    Virginia Madsen
    FSK:
    ab 18 Jahren
    Dauer:
    113 Minuten
    Kaufstart:
    31. Juli 2015
    Label:
    Polyband

    Mitten in einer Kleinstadt in den USA sorgt ein mysteriöses Virus für katastrophale Zustände. Die infizierten Menschen verwandeln sich zunehmend in willenlose Zombies, die lediglich noch einem einzelnen Lebenszweck dienen: Die Suche nach frischem Menschenfleisch. Doch mittlerweile scheint die US Army das Problem zunehmend in den Griff zu bekommen – glaubt sie jedenfalls. Mittels eines speziellen Gegenmittels können sie verhindern, dass die Verwandlung in einen Zombie tatsächlich eintrifft. Einzige Bedingung: Die Infizierten müssen das Mittel regelmäßig injizieren. Massenweise Lieferungen bringen sie also in das Krisengebiet, in dem der Reporter Chase Carter spannende Aufnahmen machen möchte, um endlich zu seinem lang ersehnten Ruhm zu gelangen. Dumm nur, dass sich das aktuelle Mittel als wirkungslos erweist und er gemeinsam mit seiner Kamerafrau schon bald mitten in einer erneuten Zombieapokalypse steht und er sich fortan in einer eingerichteten Quarantänezone gegen die Untoten durchschlagen muss, ehe die Stadt in nur zwei Tagen vollständig bombardiert werden soll…

    Kritik:
    Videospieleverfilmungen hatten es bisher relativ schwer, vor allem weil gewisse oft kritisierte Regisseure am Werk waren. Mit „Dead Rising: Watchtower“ soll sich das endlich ändern, zumal die Thematik der Spielevorlage auch denkbar einfach erscheint: Eine Zombieapokalypse. Da kann man sich schließlich getrost an den typischen Genrestilmitteln bedienen.

    Chainsaw Massacre
    Kennt man das Spiel, so sollte wohl jedem klar sein, dass wir hier richtig blutiges und brutales Gemetzel zu sehen bekommen. Immerhin waren beide Horror-Actiongames in Deutschland indiziert und so verwundert es gar beinahe, dass dem dazugehörigen Film nicht dasselbe Schicksal widerfahren ist. An den blutigen Szenen soll das aber keineswegs etwas ändern, denn mit überaus hohem Tempo lässt „Dead Rising: Watchtower“ all seine kreativen Waffen schwingen. Ob Kettensäge, Elektroschock-Stab oder die klassische Machete: Wenn es sein muss, basteln sich die Protagonisten auch einmal selbst aus Einzelteilen eine möglichst effektive Waffe zusammen und dreschen damit auf die zahlreichen Zombies ein. Kunstblut gibt es also genügend zu sehen und auch Körperteile werden gerne einmal abgetrennt, um anschließend mitunter gar den ausgerissenen Arm weiter als Waffe zu nutzen. Im Grunde genommen ziemlich spieltypisch und genau das, was die Fans von diesem Streifen auch erwarten. Auf einen angemessenen Gore-Anteil muss man bei „Dead Rising: Watchtower“ also nicht verzichten, der Horrorstreifen richtet sich damit also gezielt an Erwachsene.

    Hohes Tempo mit Vorhersehbarkeit
    Bereits in den ersten Minuten wird allerdings auch klar, dass die Videospielverfilmung nicht allzu lange fackelt, ehe sie zur Sache kommt. Mit hohem Tempo kommt also schnell Action auf und der Hauptprotagonist Chase Carter darf gegen einen Clown kämpfen, der sich mit einer Axt bewaffnet hat und ist mit seiner Smartphonekamera stets im Geschehen mittendrin, um die Videos anschließend an einen Fernsehsender zu schicken. Klar also, dass da eine gewisse Hektik vorausgesetzt wird. Umso besser gefällt uns dann, dass „Dead Rising: Watchtower“ das Tempo durchaus über die gesamten knapp zwei Stunden hinweg einigermaßen halten kann. Trotzdem bleibt der Streifen nicht ganz ohne Schwächen, sodass wir es hier zwar mit einem unterhaltsamen Popcorn-Kino-Slasher zu tun haben, aber insgesamt doch einer vergleichsweise dünnen Story. Das macht sich insbesondere darin bemerkbar, dass der Handlungsausgang doch – zumindest teilweise – schon in den ersten Szenen vorhersehbar ist. Man kann das falsche Spiel gewisser Parteien regelrecht erahnen, sodass der Überraschungseffekt am Ende leider ausbleibt. So bleibt es leider bei Hirnaus-Kino mit Spaßfaktor – aber auf letzteres kommt es ja bekanntlich an.

    Fazit:
    Spaßiges Zombie-Gemetzel, das der Spielevorlage durchaus gerecht wird, hinsichtlich der Story allerdings keine Meisterwerke vollbringt. Tipp: Popcorn auspacken und einfach die Gore-Szenen genießen.

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