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    The Reunion

    The Reunion


    Land/Jahr:
    USA 2012
    Genre:
    Action
    Regie:
    Michael Pavone
    Darsteller:
    John Cena
    Ethan Embry
    Boyd Holbrook
    Amy Smart
    Michael Rispoli
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    91 Minuten
    Kaufstart:
    12. Juli 2013
    Label:
    SES


    Gerade erst aus dem Knast entlassen, bekommt Douglas auch bereits eine interessante Nachricht: Sein Vater ist vor kurzem gestorben und wird schon bald beerdigt. Der junge Mann, der als Kind von einem Waisenhaus in das nächste weiter gereicht wurde, lernt damit zum ersten Mal in seinem Leben seine beiden Brüder Sam und Leo kennen. Das ungleiche Trio kann sich natürlich auf Anhieb nicht leiden und macht sich gegenseitig Vorwürfe. Umso besser also, dass sie ein gemeinsames Ziel haben: Auf Grund des hohen Vermögens ihres gemeinsamen Vaters erbt jeder von ihnen ganze drei Millionen Dollar, mit denen all ihre Sorgen völlig in Luft aufgelöst sind. Der einzige Haken: Das Erbe ist an eine Firmengründung gebunden, welche die drei Brüder gemeinsam meistern müssen. So sollen die Söhne endlich wieder glücklich vereint werden. Bis zur Auszahlung des Geldes dauert es also noch mindestens zwei Jahre, doch Leo hat bereits jetzt hohe finanzielle Schulden. Statt Firmengründung steht also zunächst die Wiederbeschaffung des Geldes an: Eine Odyssee bis hinter die mexikanische Grenze beginnt…

    Kritik:
    Die Idee ist schon cool: Drei Brüder, dank John Cena, Ethan Embry und Boyd Holbrook auch von der Darstellerwahl so verschieden, wie sie nur sein können, müssen eine gemeinsame Aufgabe meistern, um an einen hohen Geldbetrag zu gelangen. Völlig willkürlich zusammengewürfelt ist das kein leichtes Unterfangen, wenn auch ein einigermaßen unterhaltsames. Das Ergebnis ist ein reiner Actionfilm.

    WWE-Star stiehlt die Show
    Die eigentlich so innovative Idee hinter der Geschichte dient dabei schnell nur als Vorwand, um einen Roadtrip voller Action zu inszenieren, bei dem so manche Schießerei nicht lange auf sich warten lässt. Mit einer Odyssee ohne klares Ziel, begeben sich die vermeintlichen Actionstars somit direkt über die mexikanische Grenze, auf der Suche nach einem Verbrecher und stoßen dabei auf interessante neue Gefährten. Problematisch dabei ist allerdings, dass John Cena als Wrestling-Superstar und Muskelprotz hier der einzige echte Actionstar ist. Der vermeintliche Vin Diesel-Verschnitt ist nicht nur optisch, sondern auch von der Kraft her wohl jedem der anderen Darsteller haushoch überlegen – und das sieht man ihm auch an. In seiner Rolle als suspendierter Cop kann er sich dabei schon recht gut sehen lassen und ist natürlich für jede Nahkampf-Auseinandersetzung bestens geeignet. Nebenbei sorgt Boyd Holbrook als Frauenheld für eine gewisse Charakterrolle, die zwar keinen Tiefgang bietet, aber zumindest halbwegs glaubwürdig in Erscheinung tritt. Da kann Ethan Embry als Leo dann bei weitem nicht mithalten und mit seiner quirlig-unsicheren Art eher nerven, als überzeugen. Darstellerisch kann man „The Reunion“ also lediglich als durchschnittlich betrachten. Immerhin hat allerdings die Story dann doch ihren Unterhaltungswert.

    Ballern im unfruchtbaren Land
    Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein mexikanischer Gangster, ein paar Stripperinnen und vor allem ein entführter milliardenschwerer Firmenboss. Eins führt aufs andere, denn aus einer kleinen Widerbeschaffung des Geldes wird schon bald ein richtig großes Problem, als die richtigen Gangsterbanden auf die dreiköpfige Truppe aufmerksam werden. Was daraufhin folgt, sind zahlreiche Actioneinlagen, hübsche Indianermädels und das Ausnehmen einer kleinen Gangsterbasis inmitten des mexikanischen Ödlands. Immerhin kann „The Reunion“ damit kurzweilig unterhalten, bleibt aber letztendlich zu oberflächlich, um wirklich überzeugen zu können. Fans von leichter 08/15-Actionunterhaltung mit John Cena kommen hier also voll auf ihre Kosten.

    Fazit:
    Kurzweilige Actionunterhaltung ohne Tiefgang mit Wrestling-Star John Cena. Leichter Spaß für Zwischendurch mit einer gelungenen Storyidee.