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    The First Time

    The First Time


    Land/Jahr:
    USA 2012
    Genre:
    Drama
    Regie:
    Jonathan Kasdan
    Darsteller:
    Britt Robertson
    Dylan O'Brien
    James Frecheville
    Victoria Justice
    FSK:
    ab 6 Jahren
    Dauer:
    95 Minuten
    Kaufstart:
    12. Juli 2013
    Label:
    Capelight


    Bei einer Privat-Party mit Freunden hat Dave eigentlich das Feiern nicht so richtig im Kopf. Stattdessen drehen sich seine Augen ausschließlich um die hübsche Jane, in die er schon seit langem verliebt ist und bei der er eigentlich gar keine Chance zu haben scheint. Bei jeder Gelegenheit flirtet sie mit anderen Jungs und lässt sich am Ende des Abends auch kurzerhand abschleppen, ohne die Gefühle von Dave auch nur ansatzweise zu bemerken. Stattdessen ist er eher ein guter Freund, dem sie so ziemlich alles erzählen kann. Gerade deshalb ist der heutige Abend für ihn eine wahre Folter, sodass er seine Zeit doch lieber vor der Tür auf einer dunklen Straße verbringt. Gleiches macht Aubrey an diesem Tag allerdings auch, die sich als intelligentes aufgewecktes Mädchen von ihrem pseudo-intellektuellen Macho-Freund nicht so ganz verstanden fühlt. Beide haben sie eines gemeinsam: Sie sind noch Jungfrau und werden mit dem Wunschpartner einfach nicht so richtig glücklich. Doch aus einem einfachen Gespräch entwickeln sich schon bald große Gefühle. Dumm nur, dass dessen Ausgang noch gänzlich unklar ist…

    Kritik:
    Bei Jugendlichen dreht sich meist alles um das erste Mal. Diesen einen besonderen Moment, der so unvergesslich bleiben soll und doch oft gar nicht den hohen Erwartungen entspricht. Da kann es auch bei gut aussehenden Jungs einmal passieren, dass die ersten Erfahrungen ein wenig auf sich warten lassen. Doch manchmal steht die Richtige eben direkt vor einem.

    Auf der Suche nach…
    Die meisten kennen das schließlich: Sie verlieben sich in die völlig falsche Person und schauen oft nur auf das Aussehen, obwohl der richtige Partner vielleicht längst an seiner Seite sein kann. Im Mittelpunkt von „The First Time“, der auch gleich den passenden Titel hat, steht das recht ungleiche Paar, gespielt von Britt Robertson und Dylan O’Brien, die mit ihren 21 und 23 Jahren auch vom Alter her real gut zu ihren Rollen passen. Im Vergleich zu ihren Mitschülern recht spät noch Jungfrau, suchen sie eigentlich nur nach ihrem wahren Glück. Aubrey (Robertson) ist noch nicht bereit für das erste Mal, was vermutlich an ihrem Partner liegt und Dave (O’Brien) würde zwar gerne, wird aber von seiner Angebeteten einfach nicht ran gelassen. Mit einer gewissen Situationskomik und megasüßen romantischen Szenen spielen die beiden ihre Rolle einfach sehr herzerwärmend und verzichten dabei völlig auf sexistischen Humor unterhalb der Gürtellinie. Wer also einen Film im „American Pie“-Stil sucht, dürfte schnell enttäuscht werden – einen liebevollen romantischen Liebesfilm für die jüngere Generation findet man dafür umso mehr.

    Authentische Jungdarsteller
    Tatsächlich lebt „The First Time“ von seinen beiden absolut natürlichen Jungdarstellern, denen man ihre Rolle jederzeit abkauft. Der muskulöse und gut trainierte Mädchenschwarm Dylan O’Brien kann seine Unerfahrenheit und Unbeholfenheit bei den ersten sexuellen Erfahrungen überaus glaubwürdig, wenn auch manchmal leicht übertrieben, herüberbringen und erinnern wohl sicher den ein oder anderen an ihr tatsächliches erstes Mal. Gleichzeitig können wir Britt Robertson allerdings schnell in unser Herz schließen, die mit ihrer gebildeten einzigartigen Art einfach jederzeit zum Verlieben wirkt und doch eine ganz besondere Charakterrolle geerntet hat. Ein bisschen vielleicht wie Ellen Page vor einigen Jahren in „Juno“, jedoch mit etwas seichterem und einfacheren Stoff. Damit wird „The First Time“ einfach zum perfekten Liebesfilm für frisch verliebte Paare, schwärmende Mädchen und Jungs, die sich auf Gefühle einlassen können. Immerhin wird es aber nicht zu kitschig, denn Robertson fällt eindeutig aus der klassischen Lovestory-Rolle heraus und punktet eher als vermeintliches Nerd-Girl, während die Nebendarsteller Craig Roberts und LaMarcus Tinker als Freunde mit Ratschlägen den Film deutlich auflockern können. Sehenswert!

    Fazit:
    Herzerwärmender romantischer Liebesfilm für die jüngere Generation mit einer megasüßen Britt Robertson in einer gekonnten Charakterrolle. Perfekter Film für verliebte Paare.