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    Treasure Buddies

    Treasure Buddies


    Land/Jahr:
    USA 2011
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Robert Vince
    Darsteller:
    Richard Riehle
    Mason Cook
    Adam Alexi-Malle
    FSK:
    ab 6 Jahren
    Dauer:
    89 Minuten
    Kaufstart:
    8. März 2012
    Label:
    Walt Disney Studios
    Home Entertainment

    Die süßen jungen Welpen Budderball, B-Dawg, Rosebud, Buddha und Mudbud stehen erneut vor einem aufregenden Abenteuer. Begleitet von ihrem kleinen Herrchen reisen sie nun ins ferne Ägypten, um den sagenumwobenen Schatz von Cleokatztra, der Katze von Cleopatra ausfindig zu machen. Schnell aus den „Fängen“ des Besitzers entkommen, schleichen sie sich fortan auf eigene Faust durch die riesigen Pyramiden und müssen sich schwierigen Aufgaben und übermächtigen Gegnern stellen. Dumm nur, dass eine hinterhältige Katze ihnen längst auf den Fersen ist und es ebenfalls auf den wertvollen Schatz abgesehen hat…

    Kritik:
    Für manchen Erwachsenen mag es wohl ein großes Mysterium sein, was die Kinder, vor allem aber die Mädchen, an den süßen Hunden der „Buddies“-Filme finden. Natürlich muss man zugeben: Die niedlichen kleinen Tiere sind schon ziemlich süß und gerade deswegen kann man sie schnell ins Herz schließen. Davon abgesehen allerdings hielten sich die Qualitäten derartiger Filme bisher leider etwas in Grenzen. Für „Treasure Buddies“ ist nun zumindest auf den ersten Blick Besserung in Sicht, denn die Hunde versprechen uns ein spannendes Abenteuer quer durch Ägypten.

    Orientalisches Kindererlebnis
    Dieses Mal wagen sich die süßen Hunde also in die Tiefen der ägyptischen Pyramiden, in denen waghalsige Fallen und Rätsel auf die Hunde warten. Auf die meisten Erwachsenen dürften diese wohl keine Herausforderung darstellen und auch nicht gerade die Hirnzellen anregen, doch gerade für unsere Kleinsten ist da schon eine Menge Unterhaltung geboten. Mit kindgerechter, aber insgesamt harmloser Action müssen sich die Tiere schließlich einer bösartigen und hinterlistigen Katze stellen, sich von Schlangen hypnotisieren lassen und schwierige Hindernisse überwinden. Doch obwohl das vergleichsweise langsam und langweilig mit der Reise ins ferne Ägypten beginnt, kommt spätestens nach Betreten der Pyramiden eine ordentliche Spannung auf, die so manchem Kind vielleicht auch etwas beibringt. Dabei sorgen die Hunde mit ihrer untypischen Art für genügend Unterhaltung.

    Kein Spaß für Erwachsene
    Problematisch bei der Sache ist einfach, dass die Charakterzeichnungen viel zu kindlich – und damit teilweise künstlich – ausgefallen sind. Die Hunde haben allesamt diverse Kinderstimmen erhalten, die meist so gar nicht zum Aussehen des Tieres passen mögen und versuchen sich an eher zweifelhafter Alltagssprache. Die Ernsthaftigkeit geht dann schnell flöten, wenn die niedlichen Kinderstimmen sich plötzlich an Ghetto-Language für Hopper versuchen und sich dabei mit „Alter, check das mal“ ansprechen. Da hätte man vielleicht doch eher bei den reinen Kinderdialogen bleiben sollen, da die Niedlichkeit damit beinahe ad absurdum geführt wird. Ganz zu schweigen davon, dass man den Mundbewegungen der Tiere bei genauerem Hinsehen ohnehin schon ansieht, dass diese computeranimiert sind – von absoluter Professionalität kann man hier also nicht sprechen. Das Dumme dabei: Diese künstliche „Verkindlichung“ der Hunde macht den Film einfach für viele Erwachsene unerträglich, sodass Unterhaltung für die ganze Familie hier einfach nicht so recht gegeben ist und der Film somit für einen Familienabend nicht perfekt geeignet ist. Da machen es einfach viele Konkurrenztitel besser und schaffen es, den Humor für alle Altersklassen gleichermaßen gut darzustellen. Immerhin: Bei der Story und der Handlung hat sich „Treasure Buddies“ im Vergleich zu seinen Vorgängern durchaus gebessert und kann häufig für Unterhaltung sorgen. Zudem werden die Kinder an der Exotik der orientalischen Kultur sicherlich ihre Faszination finden, denn das Hypnotisieren von Schlangen mittels Flöten konnte spätestens seit „Aladdin“ schon immer Begeisterung auslösen.

    Fazit:
    Mit ihren typisch kindlichen Charakteren sind die „Treasure Buddies“ zwar nicht für die ganze Familie geeignet, bereichern unsere Kids aber dennoch mit einer spannenden orientalischen Geschichte quer durch Ägypten. Besonders die Mädels werden ihren Spaß an den süßen Tierchen haben.