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    51

    51


    Land/Jahr:
    USA 2011
    Genre:
    Sci-Fi / Horror
    Regie:
    Jason Connery
    Darsteller:
    Bruce Boxleitner
    Rachel Miner
    Vanessa Branch
    Jason London
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    87 Minuten
    Kaufstart:
    25. November 2011
    Label:
    Senator


    Die Area 51 ist für ihre zahlreichen Mythen um außerirdische Lebensformen und geheime Forschungen bekannt. Doch erstmals nach vielen Jahrzehnten gibt die U.S. Air Force dem öffentlichen Druck nach und lässt Privatpersonen und Journalisten in die geheime Militärbasis. Eines sollen sie dabei allerdings nicht herausfinden: In den versteckten Zellen der Basis befinden sich tatsächlich Außerirdische – manche sind friedlich, andere haben sich als überaus bösartig herausgestellt und wieder andere verfügen über unglaubliche Fähigkeiten. Darunter auch eine unbekannte Lebensform, die in der Lage ist, das Aussehen eines jeden Humanoiden anzunehmen. Dumm nur, dass ausgerechnet dieses Alien sich plötzlich gegen seine „Gastgeber“ stellt und die Mitarbeiter der Basis attackiert. Doch noch ahnt niemand damit, dass die bösartigere Bedrohung erst noch auf sie wartet…

    Kritik:
    Genau acht Filme soll die bei Horrorfans recht beliebte „After Dark“-Reihe beinhalten und mit dem wenig einfallsreichen Titel „51“ wird uns erstmals sogar ein richtiger Sci-Fi-Horrorfilm durch den deutschen Pay-TV-Sender SyFy auf DVD präsentiert. Doch solche scheinbaren TV-Produktionen sind nicht gerade für hohe Qualitäten bekannt. Gibt es dieses Mal also Hoffnung auf Besserung?

    Techno für Aliens
    Die Idee dahinter ist zugegebenermaßen gar nicht so schlecht. Die ersten Privatpersonen werden also in die sagenumwobene Area 51 gelassen und sollen sich nun selbst davon überzeugen, dass in der bisher geheimen Militärbasis keine Aliens eingebuchtet wurden. Tatsächlich finden wir in abgetrennten verschlossenen Bereichen jedoch sehr wohl Aliens und die können immerhin mit einiger Kreativität aufwarten. Besonders der gelungene Formwandler, der mit tollen realistischen Animationen überzeugt, kann vor allem als Technomusik liebender Außerirdischer irgendwie zu Beginn eine gewisse einfallsreiche Situationskomik abliefern. Die Bilder eines zum Rhythmus bewegenden Alien ist einfach so skurril, dass wir sofort gefallen daran finden. Ähnliches gilt für den großen Bösewicht, der ebenso mit relativ gelungenen Effekten und Designs daher kommt, auch wenn die Hollywood-Optik bei diesem Low-Budget-Streifen sicher noch fehlt. Doch schade bleibt trotz tollen Aliens dann, dass von dem Humor und der Kreativität schon bald nicht mehr viel bleibt.

    Schlachtfeld: Area 51
    Kommt also erst einmal Action in diesen Sci-Fi-Horrorfilm, so entwickelt sich „51“ zu einem reinen Militär-Actionfilm mit Alien-Geballer, die bestenfalls ein paar Ähnlichkeiten zu „Doom – Der Film“ aufweisen kann. Das allerdings auch nur deshalb, weil hier ebenso durch Soldaten in den schmalen Gängen herumgeballert wird, während die Aliens mit voller Wucht angreifen – qualitativ ist die Inszenierung dieses Films jedoch noch meilenweit von einem solchen Blockbuster entfernt. Leider können nämlich weder die Action, noch die Darsteller richtig überzeugen. Die Gewaltszenen bestehen da lediglich aus Sturmgewehr-Schießereien durch Soldaten, die sogar zu blöd dazu sind, Sprengstoff-Kisten im rechten Moment anzuzünden und trotz ihres zunächst harten Auftretens schnell ängstlich in der Ecke kauern, wenn die Monster ihnen den weg kreuzen. Die Außerirdischen selbst können da immerhin ein wenig bessere Qualitäten zeigen, denn haben sie sich ihr Opfer erst einmal gesucht, hinterlassen sie ein wahres Gemetzel mit riesigen Blutlachen. Die langen Klauen der Alien-Monster zögern einfach nicht, sich durch das blutige Fleisch der Menschen zu schneiden und interessante Slasher- und Goreszenen zu hinterlassen, die den Horrorfan zumindest optisch überzeugen. Letztendlich bleibt „51“ aber dennoch bei einem nur durchschnittlich qualitativen Low-Budget-Streifen, dessen niedlicher „Yoda“-Abklatsch aber einen gewissen Charme erzeugt.

    Fazit:
    Der wenig innovative Sci-Fi-Horrorfilm mit dem kurzen Titel „51“ bietet zwar durch kreative Aliens und einer kleinen „Star Wars“-Anspielung einen gewissen Charme, entpuppt sich aber dennoch als trashiger Low-Budget-Streifen mit viel Militär-Action.