Inzwischen ist der berühmte Panda Po längst zu einem der besten Kung Fu-Kämpfer aufgestiegen und wird als „Drachkrieger“ im gesamten Land verehrt. Doch auch dieses Mal soll China wieder vor einer großen Bedrohung stehen, als der bösartige Pfau Shen plötzlich an einer geheimnisvollen und übermächtigen Waffe arbeitet, um auch dieses Land vollständig zu unterwerfen. Da zögert Po natürlich nicht lange, den Kampf gegen den neuen Bösewicht aufzunehmen und setzt alles daran, seinen inneren Frieden zu finden, welcher längst als die Geheimwaffe aller Kung Fu-Kämpfer gilt. Dumm nur, dass er dieses Mal auch gegen seine eigene Vergangenheit ankämpfen muss…

Kritik:
Regelmäßig veröffentlichen die Hollywood-Filmstudios ihre erfolgreichen Animationsstreifen und fast alle erfreuen sich immer wieder größer Beliebtheit bei den jüngeren Zuschauern, aber auch oft bei dessen Eltern. Nun, drei Jahre nach der ersten Geschichte um den süßen und pummeligen Pandabären, darf „Kung Fu Panda“ Po endlich in die zweite Runde gehen und es als Drachenkrieger erneut mit großen Herausforderungen aufnehmen. Doch erwartungsgemäß kann auch dieser Teil mit der gleichen Grafik und den gleichen Synchronsprechern erneut bei allen Zuschauern punkten.

Turbulenter Spaß mit dem Knuddel-Panda
Natürlich sollte da eigentlich klar sein, dass Fans genau wissen, was sie hier erwartet. Kenner des ersten Teils werden ihre geliebten Charaktere – die allesamt wieder mit von der Partie sind – sofort wiedererkennen und sich erneut an den lustigen und liebeswürdigen Figuren erfreuen. Allen voran Po, der auch dieses Mal wieder nur seinen Happen für Zwischendurch im Sinn hat und eher tollpatschig, denn siegessicher gegen seine Feinde antritt. Der nämlich führt seine Kameraden einmal mehr in ziemlich schräge, aber auch unterhaltsame Situationen. Dabei kann auch „Kung Fu Panda 2“ wieder ein hohes Tempo aufweisen, das dem Zuschauer keine Verschnaufpause gönnt. Mit gelungen animierter Action, rasanten Sprüngen und flotten Sprüchen ist da also Spaß für jedermann angesagt. Außerdem ist Po mit seinen kleinen Beinchen sowieso immer wieder witzig anzusehen und allein sein Auftreten sorgt bereits für gute Laune.

Die Suche nach dem inneren Frieden
Insgesamt ist „Kung Fu Panda 2“ allerdings auch wesentlich tiefgründiger ausgefallen, denn der Animationsstreifen kümmert sich auch allzu gerne um die Psyche und die Vergangenheit von Po. So wird endlich aufgeklärt, was es mit der Vater-Sohn-Beziehung zum Gänserich auf sich hat und woher der Panda tatsächlich stammt, denn plötzlich muss er gegen einen uralten Erzfeind antreten, der womöglich mit dem Verschwinden seiner Eltern in Verbindung steht. Bei all den Erinnerungen mit denen Po plötzlich überlagert und überfordert wird, ist es sicherlich nicht einfach, den inneren Frieden zu finden. Doch nur damit wird er einen klaren Kopf bewahren und den Pfau besiegen können. Somit ist also auch „Kung Fu Panda 2“ wieder eine heitere Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und das Erkunden der eigenen Identität. Po muss erstmals über seinen eigenen Ängsten und Gefühlen stehen und muss damit eine noch viel größere Herausforderung meistern, als den eigentlichen Kampf. Auf jeden Fall bietet sich damit allerdings auch eine hervorragende Charakterzeichnung, die sehr nah an der Figur erzählt wird und mit dem weisen Mentor Shifu optimal verbunden wird. Erzählt wird dies natürlich mit kindgerechten Martial Arts-Szenen, die zwar bei weitem nicht so brutal aussehen, wie mit realen Darstellern, aber dennoch realistisch und glaubwürdig erscheinen. Blut wird es damit also keinen zu sehen geben und auch die Darstellung selbst ist keineswegs zu brutal für die jüngeren Zuschauer ausgefallen. Damit wird „Kung Fu Panda 2“ definitiv zu einem Spaß für die ganze Familie.

Fazit:
Eine durch und durch gelungene Fortsetzung des beliebten „Kung Fu Panda“-Animationsstreifens, der mit den beliebten Helden erneut ganze Familien begeistern kann.