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    Flash Forward

    Flash Forward


    Land/Jahr:
    USA 2009
    Genre:
    Serie (Mystery)
    Regie:
    Diverse
    Darsteller:
    John Cho
    Joseph Fiennes
    Michael Ealy
    Zachary Knighton
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    935 Minuten
    Kaufstart:
    14. Oktober 2010
    Label:
    Walt Disney Studios
    Home Entertainment

    Am 6. Oktober hatte die gesamte Welt einen Blackout. Für genau 2 Minuten und 17 Sekunden konnten sie in die Zukunft sehen, die in einem halben Jahr geschehen wird. Zahlreiche Menschen kamen bei dieser Massen-Ohnmacht ums Leben und nicht alle können positive Zukunftsvisionen berichten. Von nun an, beschäftigt sich die Menschheit damit, ob ihre Visionen tatsächlich eintreffen werden und ob sie in der Lage sind, ihre Zukunft zu verändern. Doch was passiert, wenn jemand gar nichts in seiner Vision sah? Wird diese Person in 6 Monaten tot sein? Ein Team aus FBI-Agenten mit Mark Benford an der Spitze macht es sich nun zur Aufgabe, diesem Problem auf die Schliche zu kommen und mit allen Mitteln einen erneuten Blackout zu verhindern. Dumm nur, dass sie dabei vor einigen großen Hürden stehen, zumal auch die Agenten selbst nicht ausschließlich positive Visionen erlebten.

    Kritik:
    Eine faszinierende Vorstellung bietet sich den Zuschauern der hervorragenden Mystery-Serie „Flash Forward“. Statt die Protagonisten selbst in die Zukunft reisen zu lassen, beschäftigt sich die Serie mit der Vorstellung, dass die Zukunft im Detail vorhersehbar sein könnte. Packende Action soll den Zuschauer also erwarten, wenn sich FBI-Agenten auf die Jagd nach den Verursachern machen. Doch eigentlich haben diese noch ganz andere Probleme.

    Zukunftsangst
    Sicherlich kann sich jeder vorstellen, dass eine Serie, die ihre Protagonisten in die Zukunft blicken lässt, allerlei Möglichkeiten für komplexe Charakterzeichnungen bietet. Jede Figur in den 22 Folgen, die uns hier erwarten, hat dabei eine eigene Art und Weise mit den Problemen und seiner Zukunft umzugehen und führen ihre Charaktere ins Extreme. Angefangen beim FBI-Agenten Benford, der in seiner Vision mit ansehen musste, wie seine Frau ihn verlässt und er im Alkoholsuff versinkt, über seinen Kollegen, der erst gar keine Vision durchleben durfte und nun Angst vor dem bevorstehenden Tod hat, bis hin zu einer komplizierte Liebesgeschichte bekommen wir dabei alles zu sehen. Lediglich ein mysteriöses Mosaik und ein einzelner Mann, der während dem Blackout bei Bewusstsein war, geben möglich Anhaltspunkte auf die Ursache. Doch die Ermittlungen werden bekanntlich nicht einfach, wenn die Beamten selbst mit ihren Problemen zu kämpfen haben.

    Nach und nach stellt sich die Frage, ob sie ihre Zukunft verändern können und ob es vielleicht mehr, als nur eine Zukunftsversion geben mag. Bei der Such nach neuen Spuren kommt dabei stets eine enormen Action und Spannung auf, die bis zum Ende offen lässt, ob die Zukunft auf ihre vorhergesehene Weise eintreten wird. „Flash Forward“ begleitet den Zuschauer also ein halbes Jahr lang – vom Blackout, bis hin zum Datum, an dem die Zukunft letztendlich eintreten wird. Doch bis dahin bekommen wir etliche Schießereien, Verfolgungsjagden und zahlreiche Verschwörungstheorien geboten, die uns schockieren und zum Nachdenken anregen können. Als eine der wenigen Action- und Mysteryserien bekommen wir hier nämlich tatsächlich eine sehr verstrickte Story geboten, bei der jede Handlung und jeder Charakter irgendwie in Verbindung steht.

    Vertrauen
    Interessant wird es allerdings dann, wenn das FBI plötzlich feststellt, einen, oder sogar mehrere Maulwürfe unter sich zu haben. Protagonisten, die bisher als Freunde galten und den Agenten stets zur Seite standen, präsentieren auf einmal ihr Doppelleben und kommen in eine gewaltige Zwickmühle aus schlechtem Gewissen und Handlungsdrang. Damit wird der Ausgang der Story umso offener und die Hochspannung steigt weiterhin an. Gleichzeitig sind allerdings auch einige gute Charaktere auf den ersten Blick sehr undurchsichtig und zeigen sich als schwer einschätzbar. Ob wir hier Freund oder Feind haben, werden die Protagonisten erst spät feststellen – bis dahin, handelt es sich lediglich um Vertrauensfragen.

    Insgesamt sehen wir also, dass sich „Flash Forward“ speziell an Mystery- und Actionfans richtet. Jene, die sich gerne einmal von einem packenden Thriller begeistern lassen, liegen hier genau richtig, zumal die Serie einen recht großen Umfang bietet und die komplette bisherige Serie bietet. So können wir also vollständig in die gefährliche Welt eintreten und uns von den Blackouts und Problemen faszinieren lassen. Langeweile wird da sicherlich nicht aufkommen.

    Fazit:
    Eine faszinierende Mystery-Serie voller Action und Hochspannung, die mit ihrem komplexen Handlungsverlauf und den verstrickten Charakterzeichnungen zu jeder Zeit punkten kann. „Flash Forward“ bietet also eine durchgehende Story, die immer wieder mit unerwarteten Wendungen überzeugen kann.