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    5ive days to midnight

    5ive days to midnight


    Land/Jahr:
    USA 2004
    Genre:
    Sci-Fi / Serie
    Regie:
    Michael W. Watkins
    Darsteller:
    Timothy Hutton
    Randy Quaid
    Karl Matchett
    Angus MacFadyen
    Hamish Linklater
    Giancarlo Esposito
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    205 Minuten
    Kaufstart:
    8. März 2013
    Label:
    Universum Film

    Erst vor etwa zehn Jahren musste Physikprofessor John Tracy Neumeyer mit ansehen, wie seine eigene Frau bei der Geburt ihrer süßen Tochter ums Leben kam. Seitdem versucht er sich als alleinerziehender Vater und steht kurz vor dem zehnten Todestag, der zugleich auch der zehnte Geburtstag ihrer Tochter ist. Doch das soll momentan längst nicht ihr einziges Problem sein: Bei einem Besuch am Grab seiner geliebten Frau, findet er plötzlich eine Metallkiste mit einer mysteriösen Akte darin. Diese sagt voraus, dass der Professor in genau fünf Tagen brutal ermordet werden soll – und findet sowohl die Beweisaufnahmen vom Tatort, als auch diverse Beweismittel, mit denen er getötet werden soll. Zunächst hält er die Unterlagen für einen schlechten Scherz, doch nach und nach bewahrheiten sich einige der Prophezeiungen und John bekommt es mit der Angst zu tun. Gemeinsam mit dem Polizisten Sikorski und seinem seiner Physikstudenten versucht er, seinen drohenden Tod zu verhindern…

    Kritik:
    Erinnern wir uns nicht alle noch an eine Zeit, in der spannende Mystery- und Science-Fiction-Serien unsere Abende versüßten und in denen spannende Geschichten aus Akte X, Seven Days und Outer Limits die Herzen eines jeden Genrefans beglückten? Auch die Miniserie „5ive days to midnight“ hat schon ein paar Jährchen hinter sich und versucht, uns mit einer packenden Zeitreisegeschichte zu begeistern. Das soll ihr allerdings auch gelingen.

    Alternative: Mini-Serie
    Viele Zuschauer sind von langen Filmen, die gleich mehr als drei Stunden Laufzeit aufweisen, nicht gerade begeistert und haben oft nur wenig Motivation, die Geschichte auch tatsächlich bis zum Ende zu verfolgen. Einzelne Folgen aus je 40 Minuten dagegen können oft schon eher vor den Bildschirm locken und bieten auch die Möglichkeit, die Story einmal zwischenzeitlich zu unterbrechen. In „5ive days to midnight“ folgt man dabei, wie der Titel bereits erahnen lässt, einem klaren Muster: Fünf Folgen für je einen Tag. So schreitet die Geschichte immer weiter voran und lässt nach jeder Folge neue Fragen offen, klärt aber auch so manche Ereignisse. Spannung pur erwartet uns da, wenn die Geheimnisse von Johns Freundin, dem mutmaßlichen Mörder und anderen Protagonisten endlich geklärt wird und Regisseur Michael W. Watkins schafft es, die Storyhäppchen auch entsprechend gut zu dosieren. Nie zu viel, aber immer genug, um einen Anreiz zu schaffen, die nächste Folge zu bewundern. Und die sind so spannend, dass man gut und gerne auch gleich alle fünf am Stück sieht.

    Sci-Fi meets Mystery
    Ansonsten bewegt sich „5ive days to midnight“ stilistisch im Bereich der alten Mystery- und Science-Fiction-Serien. Man kann zwar nicht mit den besten Hollywood-Darstellern punkten, hat auch optisch nicht unbedingt Glanzleistungen zu bieten, doch die Story ist so nachvollziehbar und gleichzeitig fesselnd, dass wir uns tatsächlich fast an so manche „Akte X“-Folge erinnert fühlen. So steigern wir uns auch schnell in die physikalischen Möglichkeiten einer Zeitreise hinein, sind fasziniert von der Möglichkeit, die Zukunft zu verändern und rätseln, ob es sich bei den Unterlagen nicht vielleicht doch um Fälschungen handelt. So mancher wünscht sich wohl ein Leben, das ähnlich aufregend wäre, wie jenes von Mr. Neumeyer. Erstaunlich ist dabei allerdings, dass sich „5ive days to midnight“ mit Ablauf der Folgen immer wieder steigern kann. Während Folge 1 an mancher Stelle noch wirkt, wie ein billiges Trash-Video und uns noch nicht so richtig überzeugen kann, setzt bereits die zweite Folge qualitativ etwas oben drauf. Da sich dieser Trend zunehmend fortsetzt, wird es mit steigernder Laufzeit auch nicht langweiliger, sondern nur umso spannender. So macht es jedenfalls Spaß, am Ball zu bleiben und Timothy Hutton im Wettlauf gegen die Zeit zu bestaunen.

    Fazit:
    Ganz im Stile alter Mystery-Serien bietet uns Timothy Hutton einen packenden Wettlauf gegen die Zeit, der von Folge zu Folge immer spannender wird.