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    Dr. Who – Der Tag des Doktors

    Dr. Who – Der Tag des Doktors


    Land/Jahr:
    GB 2013
    Genre:
    Science-Fiction
    Regie:
    Nick Hurran
    Darsteller:
    Matt Smith
    David Tennant
    John Hurt
    Billie Piper
    Jenna Coleman
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    75 Minuten
    Kaufstart:
    20. Dezember 2013
    Label:
    Polyband


    Gerade erst wieder in London angekommen, geschehen unliebsame Ereignisse. Abgeschleppt von der UNIT findet sich der Doctor samt seiner TARDIS schon bald in der Londoner Nationalgalerie wieder, in dem die Figuren aus den Bildern verschwinden und ein seltsamer Zeitstrudel sein Unwesen treibt. Da dauert es nicht lange, bis er sich auch schon im Jahre 1562 wiederfindet, wo sein eigenes altes Ich einst mit der Königin Elisabeth anbandelt. Dumm nur, dass sie plötzlich zu Dritt dort stehen: Der elfte Doctor gemeinsam mit dem zehnten und dem sagenumwobenen War Doctor. Schon bald müssen sie zusammen über das Schicksal des Universums entscheiden – und die Kreaturen aus den Gemälden unter allen Umständen stoppen…

    Kritik:
    Die britische Science-Fiction-Serie „Doctor Who“ dürfte mit diesem Special wohl längst zu jenen Serien gehören, die am längsten existieren. Bereits ganze 50 Jahre hat der Doctor nun auf dem Buckel und mit einer speziellen Kinoaufführung wurde dieses Jubiläum im November 2013 auf der großen Leinwand gefeiert. Jetzt gibt es diese besondere Episode in Spielfilmlänge auch auf DVD und (3D) BluRay. Ein Muss für Fans.

    Der Tag der Doktoren
    Das Besondere an dieser speziellen Folge: Hier bekommen wir nicht nur einen Doctor zu sehen, sondern gleich mehrere auf einmal. Neben dem letzten und elften Doctor Matt Smith, treffen wir schließlich auch auf den berühmten David Tennant und John Hurt als den sogenannten „War Doctor“. Insbesondere bezüglich letzterem hat die Special Episode einiges zu bieten, denn handelt es sich um den ersten ausführlichen Auftritt eben jenes Doctors, über den es in den normalen Staffeln ausschließlich Erinnerungen und kurze Erwähnungen gibt. Der Tag des Doktors, an dem er sich dazu entscheiden musste, seinen eigenen Planeten und seine eigene Spezies auszulöschen wird damit zum Mittelpunkt des Jubiläums und zum Verbindungsstück zwischen der siebten und der achten Staffel. Der Zeitkrieg zwischen den Timelords und den Daleks und der Hintergrund, weshalb der Doctor der letzte seiner eigenen Spezies ist. Spannend und interessantes Material für jeden Fan der Serie.

    Neuer Stil für die Leinwand
    Ist man allerdings ausschließlich die normalen Staffeln gewöhnt, so bekommt man in „Der Tag des Doktors“ schon ein wenig andere Qualitäten geboten. Für Neueinsteiger ohne Vorkenntnisse zur Serie eignet sich das Jubiläum also keinesfalls, immerhin bis zur dritten oder vierten Staffel sollte man die Serie durchaus gesichtet haben, um die Folge inhaltlich zu verstehen. Somit ändert sich auch stilistisch einiges, denn das Jubiläum konzentriert sich nicht klassisch auf die Story rund um einen bestimmten Außerirdischen, ist daher nicht so kompakt, wie die üblichen 45 Minuten-Episoden. Damit kommt zunächst keine so große Spannung und Action auf, dafür aber eben eine großartige Story, die viele ungezeigte Momente in die Serie einbringt. Ebenso ist auch der spezielle Humor der drei Doktoren eine große Besonderheit, können die ihre Gags nunmehr gegeneinander ausspielen. Wenn Matt Smith mit seiner Vorliebe für seltsame Hüte auf den ironisch-sarkastischen David Tennant stößt, ist das einfach herrlich anzusehen und ein Entertainment-Garant für Fans.

    Die dreidimensionalen Doktoren
    Eine weitere Neuheit: Mit „Der Tag des Doktors“ gibt es obendrein die erste komplett in 3D produzierte Episode, die es in dieser Form auch auf BluRay geschafft hat. Bereits in den ersten Minuten ist die Bildqualität im Vergleich zu früheren Staffeln nicht nur enorm, sondern auch der 3D-Effekt deutlich zu erkennen. Bereits die Kamerafahrt in das Innere der TARDIS hat es da in sich und auch die besondere dreidimensionale Kunst der Timelords kann ihren Effekt in dieser Fassung besonders gut entfalten. Optisch liegt man somit mindestens auf dem Niveau der neuesten „Doctor Who“-Staffeln und Besitzer eines 3D-Fernsehers sollten sich die Anschaffung dieser Variante unbedingt überlegen – hier macht man nicht viel falsch.

    Fazit:
    Das Aufeinandertreffen gleich dreier Doktoren macht das Jubiläums-Special zu einem besonderen Spaß für Fans und sorgt mit einem brillianten 3D-Effekt für einen echten Augenschmaus.