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    Breaking Bad – Season 5.1

    Breaking Bad – Season 5.1


    Land/Jahr:
    USA 2012
    Genre:
    Serie / Drama
    Regie:
    Diverse
    Darsteller:
    Bryan Cranston
    Aaron Paul
    Jonathan Banks
    Dean Norris
    RJ Mitte
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    314 Minuten
    Kaufstart:
    20. Juni 2013
    Label:
    Sony Pictures

    In der kleinen Stadt Albuquerque stehen große Veränderungen in den Schlagzeilen der lokalen Medien. Walter White alias Heisenberg ist es endlich gelungen, seine größten Feinde loszuwerden. Drogenboss Gus Frings wurde erledigt und stellt fortan keine Gefahr mehr für ihn und seine Familie dar. Eigentlich wäre die passende Gelegenheit gekommen, um endgültig aus dem Drogengeschäft auszusteigen. Doch aus der einstigen Fürsorge für die eigene Familie ist mittlerweile ein Ego-Trip geworden, der Walter zu einem echten Größenwahnsinnigen verkommen lässt. Er bekommt nicht genug und will gemeinsam mit Jesse und seinem „Sicherheitsbeauftragten“ Mike auf eigene Faust weitermachen. Dumm nur, dass auch die Drogenfahndung ihnen immer weiter auf die Schliche kommt und das fehlende Logistiknetz von Gus so einige Arbeiten grundlegend erschweren…

    Kritik:
    Die herausragende und mehrfach ausgezeichnete Dramaserie „Breaking Bad“ neigt sich allmählich ihrem Ende zu. Die letzte Staffel ist allerdings nicht nur ein wenig länger, sondern auch noch in zwei Half Seasons unterteilt. Mit den ersten acht Folgen macht Season 5.1 fast schon einen Beinahe-Neustart, die Action und Dramatik wird auf ihren Ursprungspunkt zurückgesetzt – doch von jetzt an geht alles ein wenig schneller.

    Aus Liebe zum Egomanen
    Bryan Cranston kann dabei in seiner Rolle als Walter White noch einmal zu echter Hochform auflaufen, hat er schließlich erneut die Gelegenheit, seine Fähigkeiten als Charakterdarsteller besonders deutlich zu machen. Die charakterliche Veränderung seiner Figur kommt allerdings in der vorletzten Half Season so deutlich hervor, wie nie zuvor. Der liebenswerte und fürsorgliche Familienvater, der einst nur aus Fürsorge und Liebe zu seiner Familie und zugleich purer Verzweiflung in der Drogengeschäft eingestiegen ist, bekommt einfach nicht mehr genug von seinem „Job“. Der Reiz, als bester in seinem Geschäft zu agieren, unerreichbarer Marktführer in der Branche zu sein und mit absolut freier Eigenverantwortung zu großem Reichtum zu gelangen, ist einfach zu groß, als dass er jetzt alles hinschmeißen könnte. Vom Helden zum Anti-Helden – diese Entwicklung macht Bryan Cranston in seiner Rolle auf überaus grandiose Weise. Ein würdiger Beinahe-Abschluss.

    Wegfall der Strukturen
    Die großen Veränderungen, die mit dem Ende der vierten Staffel hereinbrachen, sorgen allerdings auch für eine Rücksetzung der Dramatik und einer Neuausrichtung der Serie. Es wird zum Finale hin noch einmal so spannend, wie anfangs in den ersten beiden Staffeln, als alles noch neu war und die Gefahren beinahe unüberschaubar. Denn sein eigenes Vertriebsnetz aufzubauen ist etwas ganz anderes, als einfach nur für das Kochen von Chemikalien im Keller bezahlt zu werden. Auftragsmorde an möglichen Zeugen stehen auf der Tagesordnung, Chemikalien werden sogar extrem spannend bei einem Raub an einem Güterzug beschafft und die Drogenfahndung überprüft die direkte Umgebung des toten ehemaligen Drogenchefs – ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Hauptprotagonisten der Serie beginnt also, der mit einem Mix aus Dramatik, Action und schwarzem Humor noch einmal richtig Tempo in die geliebte Serie „Breaking Bad“ hinein bringt. Das steht der Staffel gut und sorgt sicherlich dafür, dass die Dramaserie in guter Erinnerung bei ihren Fans bleibt.

    Fazit:
    Mit neuem Tempo und noch mehr Dramatik macht sich „Breaking Bad“ allmählich auf den Weg zu seinem großen Finale. Dass Bryan Cranston dabei einmal mehr als Charakterdarsteller brilliert, macht auch Season 5.1 überaus sehenswert.

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