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    Die Chroniken von Narnia 3

    Die Chroniken von Narnia 3


    Land/Jahr:
    USA / GB 2010
    Genre:
    Fantasy
    Regie:
    Michael Apted
    Darsteller:
    Ben Barnes
    Georgie Henley
    Skandar Keynes
    FSK:
    ab 6 Jahren
    Dauer:
    107 Minuten
    Kaufstart:
    20. Mai 2011
    Label:
    20th Century Fox


    Als die Geschwister Edmund und Lucy bei ihrem nervigen und nörgelnden Cousin zu Besuch sind, hätten sie wohl niemals für möglich gehalten, was an diesem Tag passiert: Plötzlich entdecken sie ein wundervolles Schiffsgemälde, dessen Wasser sich plötzlich verselbstständigt und sie kurzerhand erneut in die Welt von Narnia katapultiert. Dort dauert es dann nicht lange, bis sie vom gutmütigen Prinz Kaspian gerettet und auf sein Schiff verfrachtet werden. Dumm nur, dass ihre neueste Mission nun nicht mehr lange auf sich warten lässt, denn böse Mächte bedrohen das mystische Land. Nun gilt es, diese mit Hilfe der Kraft der sieben verschollenen Lords zu besiegen. Doch dies soll keine leichte Aufgabe für die jungen Kameraden sein…

    Kritik:
    Bereits vor Jahren, als wir den ersten Teil der „Narnia“-Reihe zu Gesicht bekamen, waren zahlreiche Fantasy-Fans hocherfreut über die fantastische Welt, in denen sie viele neue und aufregende Gestalten kennenlernten. Nun bekommen wir endlich den dritten Teil der Reihe zu sehen, der uns erneut in eine abenteuerliche Welt einlädt.

    Fantastische Magiewelt
    Natürlich steht auch dieses Mal die Welt selbst im Vordergrund, denn erneut begeistert sie mit interessanten Kreaturen und einer optischen Schönheit, die manchen überwältigen mag. Besonders die scheinbaren Monster können dabei stets überzeugen und den Zuschauer begeistern. Dabei wird jedoch schnell klar, dass die Story von „Reise auf der Morgenröte“ bei weitem nicht so groß angelegt ist, wie bei dessen Vorgängern und dass diese ebenso nicht so schnell mitreißen kann.

    Nervige neue Charaktere
    Das mag natürlich sowohl an den recht mäßig gelungenen neuen Charakteren, sowie den wenigen Überraschungen liegen, die „Reise auf der Morgenröte“ zu bieten hat. Speziell der Cousin Eustachius wird den Zuschauer daher eher nerven, als wirklich begeistern und kann mit seiner nörgelnden Art keine richtigen Sympathien wecken. Erst seine Verwandlung in einen Drachen und die darauffolgende Charakteränderung macht ihn einigermaßen erträglich. Unterdessen kann allerdings auch Georgie Henley als Lucy nur noch bedingt überzeugen, da sie einmal mehr den typischen, von der Narnia-Welt faszinierten Teenager verkörpert und mit ihrer Mimik nicht immer überzeugt. So sollte man doch meinen, dass sie von der ungewöhnlichen und einzigartigen Welt im dritten Anlauf nicht mehr so fasziniert und überwältigt sein dürfte, wie sie es einmal mehr ist. Durch ihre Dauer-Faszination wirkt sie einerseits nicht mehr so glaubwürdig und liefert andererseits keine wirklichen Überraschungen mehr. Die Überraschungsarmut setzt sich dann außerdem bei der Inszenierung selbst fort.

    Ganz anders sieht das dann wiederum bei den anderen Charakteren aus, die wiederum Sympathien wecken können. Besonders die animierten und sprechenden Tiere von Narnia zeigen letztendlich immer wieder die Stärken des Films, sodass die sprechende Maus als Anführer besondere Qualitäten und Charakterstärken zeigen wird. Ähnliches betrifft auch den Prinzen Kaspian und den altbekannten Löwen der Narnia-Welt. So kann „Reise auf der Morgenröte“ qualitativ also immerhin gerettet werden und wird für Genre-Fans immer noch zu einem sehenswerten Film.

    Schwache CGI-Effekte
    Schade ist unterdessen allerdings auch, dass die Effekte von „Chroniken von Narnia“ offensichtlich beim ersten Teil stehen geblieben sind und keine wirklichen Fortschritte verzeichnen können. Optisch sieht also alles noch fast genauso aus, wie damals und viele CGI-Szenen sind zu schnell als solche zu erkennen. Manche Effekte wirken daher oftmals viel zu unnatürlich und fügen sich suboptimal in den Film ein. Wer darüber allerdings hinweg sehen kann, bekommt dennoch hin und wieder überwältigende Szenen geboten und kann sich auf ein spannendes Fantasyabenteuer gefasst machen, das den Zuschauer in eine magische Welt voller Entdeckungen mitnimmt.

    Fazit:
    „Die Reise auf der Morgenröte“ bietet uns zwar nicht mehr die Größe des ersten Teils, kann aber mit einer überzeugenden magischen Fantasywelt und einer spannenden Story durchaus mitreißen. Narnia- und Fantasy-Fans liegen hier also richtig.