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    Adventureland

    Adventureland


    Land/Jahr:
    USA 2008
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Greg Mottola
    Darsteller:
    Jesse Eisenberg
    Kristen Stewart
    Bill Hader
    Kristen Wiig
    Ryan Reynolds
    FSK:
    ab 6 Jahren
    Dauer:
    102 Minuten
    Kaufstart:
    2. Juni 2010
    Label:
    Buena Vista


    Mitten in den 80ern: Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass seine Freundin gerade mit ihm Schluss gemacht hat, erfährt James auch noch, dass seine Europareise geplatzt ist, weil seine Eltern diese nicht mehr bezahlen können. Und auch für seine weitere Schullaufbahn haben sie nicht mehr genug übrig, sodass er fortan gezwungen ist, einen Job im Freizeitpark „Adventureland“ anzunehmen. Da dürfte natürlich schnell klar sein, dass er zunächst wenig begeistert hiervon ist, zumal er prompt an einer Spielbude eingesetzt wird, statt an den Fahrgeschäften arbeiten zu dürfen. Doch als er sich dann unerwarteterweise in eine Kollegin verliebt, muss er feststellen, dass dies der beste Sommer seines Lebens werden könnte…

    Kritik:
    Wer den Titel „Adventureland“ liest, dürfte ziemlich gespannt darauf sein, was ihn erwartet. Ganz besonders deshalb, weil auf dem Cover schließlich geworben wird, der Film sei vom Regisseur von „Superbad“. Doch kein Wunder, kann man dem Film durchaus eine Ähnlichkeit ansehen. Auch in „Adventureland“ geht es um das Leben nach der Highschool und den ersten Erfahrungen mit der Liebe. Dabei wurde dieses Mal der „Zombieland“-Newcomer Jesse Eisenberg engagiert, der den sympathischen Hauptdarsteller James verkörpern soll. Und James ist – trotz seines Alters – bisher völlig unerfahren, was die Liebe betrifft. Nachdem seine Freundin bereits Schluss machte, noch bevor sie zum ersten Mal miteinander schliefen, muss sich James schließlich als männliche Jungfrau auf den Weg in die Berufswelt wagen. In eine Welt, voller Mädchen und neuen Erfahrungen. Wie man also ahnen kann, geht es hier weniger um den Job ansich, sondern eher um die schwierige Beziehung zwischen James und Em. So dauert es also nicht lange, bis sich James in Em verliebt und die wiederum scheint gleichzeitig etwas mit Frauenschwarm Ryan Reynolds zu haben, der wiederum seine Frau, die zuhause auf ihn wartet, betrügt. Keine leichte Sache also, doch gerade damit bleibt „Adventureland“ durchgehend spannend und interessant. Man kann sich einfach hervorragend in die Charaktere einfühlen, was eben auch an Jesse Eisenberg und „Twilight“-Star Kristen Stewart liegt. Stets realitätsnah können beide nämlich ihre Lebenssituation optimal darstellen und schaffen es zugleich, den Humor nicht außen vor zu lassen. Immerhin hat auch die Situation innerhalb des Freizeitparks einiges an Humor zu bieten, der dafür sorgt, dass „Adventureland“ zu einem lockeren, aufheiternden Spaß geworden ist. Und das, obwohl der Film doch in Bezug auf die Story eher melancholisch ausgefallen ist, zumal der Film doch größtenteils auch vom Liebeskummer handelt. Aber nunja, hier wird deutlich, dass jede Enttäuschung zugleich auch eine wichtige Erfahrung ist, die am Ende dann doch zum schönsten Sommer des Lebens führen kann. Fraglich ist allerdings – trotz ihrer guten Leistungen – warum die Rolle von Em ausgerechnet mit Kristen Stewart besetzt wurde. Seit dem Erfolg von „Twilight“ scheint es doch einen regelrechten Hype um sie zu geben, der definitiv überbewertet zu sein scheint. Ihre Leistungen in „Adventureland“ sind zwar, wie bereits gesagt, gut ausgefallen, doch am Ende hätte man vermutlich Kristen Bell, oder Ellen Page für die sympathischere und noch etwas bessere Darstellerin gehalten. Immerhin hat letztere bereits in „Juno“ bewiesen, dass sie für solche Rollen offensichtlich besser geeignet ist. Aber eines müssen wir ja zugeben: „Twilight“-Fans dürfte die Besetzung umso besser gefallen. Und wer sich vor allem mit den guten Charakterzeichnungen und dem etwas ruhigeren Humor anfreunden kann, der liegt bei „Adventureland“ definitiv richtig.

    Fazit:
    „Adventureland“ will uns von der Suche nach der eigenen Identität und den ersten Liebeserfahrungen berichten – und überzeugt dabei mit guten Charakteren, einer melancholisch-unterhaltsamen Story und ruhigem, aber gelungenem Humor.

    Externe Review: Filmempfehlung.com bewertete “Adventureland” in ihrer Kritik mit 4/5 Punkten.