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    Scream of the Banshee

    Scream of the Banshee


    Land/Jahr:
    USA 2011
    Genre:
    Horror
    Regie:
    Steven C. Miller
    Darsteller:
    Lauren Holly
    Lance Henriksen
    Eric F. Adams
    Marcelle Baer
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    86 Minuten
    Kaufstart:
    16. Dezember 2011
    Label:
    Senator


    Isla Whelan ist eine erfolgreiche Archäologie-Professorin und hat in ihrer Laufbahn schon zahlreiche interessante Dinge aus vergangenen Zeiten gesehen. Nun erhält sie zur Freude aller ein mysteriöses Paket mit einem uralten mittelalterlichen Eisenhandschuh der Tempelritter, der wohl zu den wertvollsten und ältesten Gegenständen der Welt zählt. Doch in dem Paket befindet sich nicht nur dieses Objekt, sondern auch noch eine Karte, die sie zu einer unheimlichen, nur mit dem Handschuh zu öffnenden Truhe führt. Dumm nur, dass sie mit der Öffnung dieser Truhe zugleich auch einen bösartigen weiblichen Dämon freilassen, der mit ihrem schmerzhaften Schrei jeden ihrer Hörer niederstrecken kann – und nur ein wahnsinniger alter Professor kann ihnen jetzt noch helfen…

    Kritik:
    Mit „Scream of the Bahnshee“ gibt es nun einen weiteren von acht Horrorfilmen, die extra für das amerikanische „After Dark Horror Fest“ gedreht wurden. Nun jedoch versuchen sich die Macher erneut an einer eher klassischen Geschichte um eine Box, die eine geheimnisvolle Dämonin freilassen soll. Da sollte Spannung garantiert sein.

    Box des Grauens
    Natürlich kann man auch bei diesem Streifen aus Sicht der Story kein wirkliches Meisterwerk erwarten. Eine Story um geheimnisvolle Truhen, die sich nur schwer öffnen lassen und große Gefahren verbergen, hat es schon von zahlreichen anderen Titeln gegeben. Dennoch kann „Scream of the Banshee“ mit gewissen Qualitäten punkten, denn die Inszenierung ist trotz des niedrigen Budgets dieses Independent-Films erstaunlich gut ausgefallen. Insbesondere die nervenzerreißende Soundkulisse und die atmosphärischen Kulissen sorgen für die nötige Spannung und können den Dämon perfekt in Szene setzen. Da passt es einfach gut zusammen, wenn das Monstrum ihren ohrenbetäubenden Schrei von sich gibt und die erdrückenden Effekte dem Zuschauer das nötige Gefühl für die Szene verleihen. Schleicht sich der Feind dann auch noch aus einer finsteren Ecke an, sodass die Erwartung auf das Grauen steigt, kann der Film seine wahren Stärken zeigen. Leider fehlen dem Streifen allerdings die wahren Schockmomente, denn wirklich erschrecken kann „Scream of the Banshee“ leider nur selten. Die Gewaltszenen haben aber trotzdem einige brutale Momente.

    Trash-Dämon auf Angriffskurs
    Entsprechend seinem recht niedrigen Budget macht der Film aber dennoch nicht den Eindruck eines optisch herausragenden Films. Das erkennen wir speziell in dem etwas merkwürdig gestalteten Monster, das sichtbar mit altbackenen und klassischen Effekten auskommen muss. Hier scheint also noch ein richtiges, von Hand gestaltetes Monster sein Unwesen zu treiben, das ohne die Unterstützung von richtigen CGI-Effekten auskommen muss. Ein richtig realer Eindruck kann damit nicht entstehen und als eingefleischter Horrorfan sehen wir dem Ungetüm natürlich sofort an, dass es aus künstlichen Einzelteilen besteht. Trotzdem haben die Macher aber recht gute Arbeit geleistet, denn an Kreativität mangelt es der Dämonin ganz sicher nicht und vor allem die Maske des Gesichts kann einen herausragenden Eindruck hinterlassen. Kommt es dann auch noch zu dem finalen Kampf gemeinsam mit dem unheimlichen Professor, kann auch die Action des Films schnell punkten. Vergleichen wir nun „Scream of the Banshee“ mit den anderen „After Dark“-Produktionen, so können wir diesen Streifen ganz klar zu den besseren der Reihe zählen. Horrorfans, die auch der Trash- und Low-Budget-Nische etwas abgewinnen können, werden auch an diesem Titel also ihre Freude haben.

    Fazit:
    Mit niedrigem Budget und künstliche wirkendem Monster kann „Scream of the Banshee“ dennoch seine Qualitäten entfalten und präsentiert uns einen atmosphärischen Horrorfilm gelungenen Actionmomenten, tollen Masken und einer überzeugenden Soundkulisse.