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    Cars 2

    Cars 2


    Land/Jahr:
    USA 2011
    Genre:
    Animation
    Regie:
    John Lasseter
    Darsteller:
    -
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    102 Minuten
    Kaufstart:
    1. Dezember 2011
    Label:
    Walt Disney Studios
    Home Entertainment



    Inzwischen hat der berühmte Lightning McQueen schon viele Pisten-Cups gewonnen und kann es kaum erwarten, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Damit er auch weltweit als das schnellste Auto der Welt anerkannt wird, beschließt er kurzerhand, mit seinem besten Freund Hook zum World Grand Prix rund um den Globus zu fahren. Bereits auf der ersten Strecke stellt er fest, dass der Weg zum Erfolg aus zahlreichen Schlaglöchern besteht und er längst einen sehr starken Konkurrenten aus Italien auf den Fersen hat. Dumm nur, dass auch Hook unterdessen das Abenteuer seines Lebens erlebt, als er plötzlich mitten in eine internationale Spionage-Affäre gerät, bei dem er als potentieller Spion erkannt wird und damit zum meistgesuchten Geheimagenten des Landes wird…

    Kritik:
    Die Macher von „Findet Nemo“ sind inzwischen für zahlreiche hocherfolgreiche Animationsstreifen bekannt und dürfen nun endlich die Fortsetzung des beliebten Rennauto-Streifens ins Heimkino bringen. Nun sind wir schließlich einige Jahre hinter McQueens Erlebnissen aus dem Dorf an der Route 66 angekommen, sodass er zu den ganz großen Meistern des Motorsports aufsteigen will. Doch da gibt es nun gänzlich neue Herausforderungen – auch jenseits der Strecke.

    McQueen auf Überholspur
    Entsprechend allen Erwartungen schafft es „Cars 2“ da natürlich auch recht schnell, die alten Erinnerungen zu wecken und die „Figuren“ sofort erneut ins Herz zu schließen. Mit dem sympathischen Charakter von Lightning McQueen und dem tollpatschigen rostigen Abschleppwagen Hook dürfte auch dieser Film nicht nur bei den kleinen Jungs, sondern auch bei den erwachsenen Zuschauern sofort positiv ankommen. Immerhin bekommen wir auch dieses Mal wieder ein turbulentes Abenteuer geboten, das mit rasanter Action und coolen Sprüchen überzeugt. Kleiner Wermutstropfen ist da lediglich der etwas zurückgefahrene Humor, den wir aus dem Vorgänger noch gewohnt waren. So fällt es uns in vielen Szenen einfach schwer, wirklich herzhaft lachen zu können und auch die Situationskomik ist, bis auf einzelne Szenen mit der Tollpatschigkeit von Hook, deutlich schwächer ausgefallen. Doch schnell fällt auf „Cars 2“ ist einfach nicht mehr als Komödie konzipiert, sondern versucht nun, erstmals richtige Action mit einer ernsthaften, auch an Erwachsene ausgerichtete Story zu präsentieren. Auf den ersten Blick mag das nicht ganz den Erwartungen aller Fans entsprechen, auf den zweiten Blick ist aber auch das sehr mitreißend.

    Hook 007
    „Cars 2“ versucht nun nämlich erstmals in die Fußstapfen eines James Bond zu treten und eine solche Spionagestory auch für Kinder optimal verpackt auf den Bildschirm zu bringen. So gerät ausgerechnet Hook fälschlicherweise zwischen die Fronten einer Spionage-Affäre und gilt prompt als Industriespion. Doch da zeigt sich „Cars 2“ nicht mehr nur so tollpatschig, wie nebenbei auch „Johnny English“, sondern bietet viel mehr eine tiefgehende Story. Alles dreht sich schließlich um einen Ölmagnaten, der unter allen Umständen die Verbreitung von umweltschonendem Benzin verhindern will und somit Wirtschaftssabotage direkt bei den Rennen ausübt. So sorgt er schließlich bei allen umgerüsteten Fahrzeugen vor laufender Kamera für Motorschäden, welche die mangelnde Qualität des neuen Brennstoffes hervorheben soll und somit Kritik und wirtschaftlichen Schaden an dessen Hersteller herbeizuführen versucht. Damit bekommt „Cars 2“ zwar passend für Kinder nicht die Komplexität eines echten James Bond-Streifen, aber immerhin eine Story, welche in diese Richtung dennoch einen spannenden „Kinder-Thriller“ mit spaßig-leichter Unterhaltung liefert.

    Fazit:
    Die Fortsetzung des beliebten Rennwagen-Abenteuers kann zwar nicht mehr mit dem herausragenden Humor seines Vorgängers begeistern, bietet aber mitreißende Spannung beim Versuch, in die Fußstapfen von „James Bond“ zu treten. Damit wird der spaßige Animationsfilm zu einem Spionageabenteuer für Groß und Klein.