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    Transmorphers 3

    Transmorphers 3


    Land/Jahr:
    USA 2009
    Genre:
    Science-Fiction
    Regie:
    Scott Wheeler
    Darsteller:
    Bruce Boxleitner
    Jennifer Rubin
    Shane van Dyke
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    83 Minuten
    Kaufstart:
    29. Juli 2011
    Label:
    Savoy Film


    In einem kleinen Städtchen inmitten der Vereinigten Staaten geschehen plötzlich merkwürdige Dinge, als die Erde ein unbekanntes Signal empfängt. Plötzlich verwandeln sich die Maschinen und Computer der Menschheit in bösartige Angriffsroboter, die sofort ihr Gegenüber attackieren. Handy werden damit plötzlich zu gefährlichen Roboterspinnen und vollautomatisierte Autos verwandeln sich in riesige Kampfroboter. Nur einige wenige Menschen haben das Problem erkannt und machen es sich nun zur Aufgabe, die drohende Invasion zu stoppen und die erschreckenden Terraforming-Anlagen zu Vernichten. Doch vielleicht ist es längst zu spät…

    Kritik:
    Merkwürdige Musik ertönt aus den Lautsprechern, um uns Spannung vorzugaukeln, während meist B-Darsteller mit schrägen Synchronstimmen durch die Gegend laufen. Das erinnert uns schnell an schlechte Low-Budget-Streifen, die nur Genreliebhaber noch begeistern können. Angesichts des Titels „Transmorphers 3“, der nicht ohne Grund eine gewisse Ähnlichkeit zu „Transformers“ aufweisen kann, dürfte dies wohl niemanden wirklich verwundern.

    Trash-Transformers auf Angriffskurs
    Insgesamt kommen uns die Idee, der Inhalt und die Story doch recht bekannt vor. Irgendwelche Maschinen verwandeln sich grundlos in gefährliche Roboter, während Fahrzeuge sich verselbstständigen und selbst Satellitenschüsseln plötzlich Beine bekommen. Natürlich: Hier bekommen wir es mit einer Low-Budget-Kopie des erfolgreichen Hollywood-Spektakels „Transformers“ zu tun. Eigentlich nicht zwingend schlecht, wären da nicht die schwachen Charaktere und die unschlüssige Story. Warum denn nun ausgerechnet die bösartigen Roboter auf der Erde einmarschieren und wie sich die Maschinen überhaupt in solche verwandeln bleibt schließlich durchgehend unklar. Es passiert einfach und sorgt für trashige Action, die nun alles andere, als überzeugen kann. Umso schlimmer also, dass die Roboter hier – anders, als im großen Vorbild – keinerlei Charaktere erhalten haben, sondern schlicht und einfach als Mittel zum Zweck für einen sinnfreien Actionstreifen dienen. Wenn dann wenigstens die menschlichen Figuren halbwegs brauchbare Charaktere liefern könnten, wären wir immerhin noch zufrieden – doch auch dort suchen wir intelligente Köpfe grundsätzlich vergeblich.

    Die Effekt-Katastrophe
    Natürlich nimmt auch „Transmorphers 3“ interessante Züge an und bietet uns große Schlachtfelder, in der eine riesige Roboterarmee auf Angriffskurs setzt. Doch anstelle einer großen Katastrophe für die Menschheit, erwecken die Effekte und die technische Umsetzung eher den Eindruck einer Katastrophe. Statt die Transformationen im Detail zu zeigen, verwandeln sich die Roboter doch einfach während einem Blitzgewitter, in dem wir überhaupt nichts erkennen können und auch die Angriffe erscheinen uns nicht gerade realistisch. Statt überwältigende Explosionen und spürbare Kämpfe zu sehen, schießen die „Transmorphers“ immer wieder mit ihren lila Strahlen auf ihre Gegner und treffen dabei verrückterweise sogar grundsätzlich dieselbe Stelle. Da müssen wir uns schon sehr anstrengen, den Film tatsächlich noch ernst zu nehmen und neigen eher dazu, uns an den Kopf zu fassen. Doch immerhin: Der Science-Fiction-Streifen soll nicht gänzlich ohne Qualitäten bleiben, denn eine aufregende Verfolgungsjagd mit einem automatisierten Geländewagen sorgt zwischenzeitlich für Hochspannung, bevor der durchaus unterhaltsame Kampf gegen die riesigen Roboter erst so richtig beginnt. Trash-Fans, die es schaffen, ihr Hirn gänzlich auszuschalten, könnten also doch noch ein klein wenig Unterhaltung empfinden.

    Fazit:
    Schwache Low-Budget-Kopie der erfolgreichen „Transformers“-Reihe, die sowohl bei den Effekten, den Charakterzeichnungen, als auch bei der Story schwächelt. Lediglich einige spannende Actionszenen retten den Film.