• Startseite|
  • News|
  • Games|
  • Kino|
  • Bücher|
  • Verlosung|
  • Partner|
  • Impressum
  • Review

    Primeval – Staffel 4.1

    Primeval – Staffel 4.1


    Land/Jahr:
    GB 2010
    Genre:
    Serie
    Regie:
    Cilla Wave
    Mark Everest
    Robert Quinn
    Darsteller:
    Andrew-Lee Potts
    Hannah Spearritt
    Alexander Siddig
    Ben Miller
    Ruth Kearney
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    315 Minuten
    Kaufstart:
    31. Mai 2011
    Label:
    Polyband


    Endlich, nach einer langen einjährigen Strapaze in der Kreidezeit, sind Abby und Connor endlich in die Gegenwart zurückgekehrt und können wahrlich behaupten, viel Erfahrung gesammelt zu haben. Dumm nur, dass das ARC inzwischen lediglich von James Lester und Philip Burton geleitet wird, die beschlossen haben, nur noch militärische Mitarbeiter in der Organisation zuzulassen. Selbst die Außeneinsätze werden inzwischen vom Ex-Militär-Mann Matt geleitet und auch der Posten in der Kommandozentrale wurde an die junge Jess abgegeben. Umso besser also, dass das inzwischen glückliche Liebespaar Abby und Conner wegen ihrer Erfahrung nun doch im Team bleiben kann. Doch das soll nichts daran ändern, dass sie es erneut mit zahlreichen Urzeit-Bedrohungen und Anomalie-Veränderungen zu tun bekommen…

    Kritik:
    Lange haben die Fans darauf gewartet, doch nun soll es endlich soweit sein: Die erste Half Season der aktuellen „Primeval“-Staffel erscheint auf DVD. Mit ganzen sieben spannenden und actionreichen Folgen dürfen wir dabei erneut das Team des ARC beobachten, wie es sich mit gefährlichen Urzeitmonstern herumschlägt und die mysteriösen Anomalien untersucht. Doch es hat sich einiges getan, seit der letzten Staffel…

    Zurück aus der Kreidezeit
    So, wie wir es auch aus den vorangegangenen Staffeln gewohnt waren, behandelt zwar jede einzelne der sieben Folgen eine eigene Handlung mit einzigartigen Urzeitmonstern, doch die Rahmenhandlung der Charaktere bleibt stets fortlaufend und setzt nahtlos an die dritte Staffel an. Fans der Serie wissen also: Das frisch verliebte Paar Abby und Connor kommt endlich aus der Kreidezeit zurück und muss sich mit vielen Veränderungen anfreunden. Von neuen Teamkameraden, über neue Techniken, bis hin zu neuen Bedrohungen bekommen sie dabei alles geboten, was zunächst recht gewöhnungsbedürftig sein wird. Für den Zuschauer sind dabei wohl besonders die neuen Charaktere Matt und Jess, sowie der Bösewicht Ethan besonders interessant, zumal dessen Charakterentwicklung stets fortlaufend erzählt wird und interessante Wendungen zu bieten hat. In spannenden Episoden, in denen wir es mit zwiespaltigen Gestalten aus der Vergangenheit zu tun bekommen, schreitet die Story also unaufhaltsam voran, sodass wir so sehr mitgerissen werden, dass wir die Half Season am liebsten gleich am Stück sehen würden. Doch das ist grundsätzlich auch kein Problem, denn Staffel 4.1 hat eine relativ humane Laufzeit und bietet zugleich ein wenig Suchtgefahr.

    Kult-Charakter
    Am meisten dürfte es die Zuschauer allerdings freuen, dass die beiden Hauptcharaktere einmal mehr altbekannt geblieben sind. Während Abby also mal wieder die selbstbewusste und süße Blondine verkörpert, die es mit jeder Gefahr aufzunehmen weiß, kann uns vor allem Connor mit seinem sympathischen, aber tollpatschigen Charakter überzeugen und zum Schmunzeln bringen. Wenn man ihn mit einem Urzeitmonster oder einem technischen Gerät alleine lässt, geht mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit so ziemlich alles schief und mit lockeren Sprüchen, die er stets auf Lager hat, spielt er die Situation auf unterhaltsame Weise herunter. Doch so kennen ihn seine Fans – und lieben ihn. Für „Primeval“-Fans ist also auch diese Half Season ein absolutes Muss und definitiv äußerst sehenswert.

    Rückkehr der Urzeitmonster
    Zur Qualität trägt allerdings noch eine Kleinigkeit bei, die eventuell auch auf das höhere Budget und die neue Produktionszusammenarbeit mit ProSieben und Impossible Pictures zurückzuführen ist: Die Effekte. Diese haben sich nämlich seit der letzten Staffel deutlich verbessert, was wir ganz besonders an der Integration der Monster erkennen können. Während wir zuvor noch problemlos erkennen konnten, dass diese mittels CGI-Grafik eingefügt und qualitativ wenig hochwertig waren, fügen sie sich nun perfekt in die Umgebung ein und wirken fast realistisch. Hiermit wird die Serie nicht nur qualitativ aufgewertet, sondern gewinnt sicherlich noch einige neue Fans hinzu. Zudem weckt auch diese Half Season viel Vorfreude auf die Fortsetzung, denn „Primeval 4.1“ lässt uns mit drei offenen Enden zurück. Doch eines sei gesagt: Irgendetwas geschieht mit den Anomalien – und das wird Fans der wissenschaftlich orientierten Science-Fiction reichlich Spannung bereiten.

    Fazit:
    Die neueste Half Season liefert uns eine würdige Fortsetzung der beliebten Action-Serie und kann sich dank verbesserten Effekten und gelungenen Charakterzeichnungen ordentlich aufwerten. Ein Muss für alle Fans.