Fertig gekaufte und zusammengestellte Computer aus dem Discounter oder von den üblichen Multimedia-Händlern sind meist nicht nur teurer als selbst zusammengestellte Rechner, sondern sparen oft auch an der falschen Stelle. Häufig werden vor allem große Arbeitsspeicher oder schnelle Prozessoren beworben, aber an der Grafikkarte hapert es, obwohl man weit mehr Spieleleistung für sein Geld herausbekommen könnte. Für alle, die gern selbst einmal einen Gaming-PC zusammenstellen möchten und dabei kein zusätzliches Geld für den Zusammenbau bei einem Fachhändler ausgeben wollen, haben wir nun ein kleines Tutorial, das euch dabei helfen soll, selbst einmal Hand anzulegen:

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1: Komponentenauswahl
2: Zusammenbau
3: UEFI-Konfiguration

Amerikanische Serien erfreuen sich momentan einmal mehr größter Beliebheit. Zu den beiden Vertretern mit den meisten Fans dürften dabei sicherlich auch die Serien Arrow und The Flash gehören, die mittlerweile zum Pflichtprogramm in der wöchentlichen Abendunterhaltung geworden sind. So mancher würde es da wohl kaum für möglich halten, dass es die Stars dieser Serie ausgerechnet in eine Kleinstadt führt. Im kleinen 21.000 Einwohner starken Örtchen Bad Soden, in der Nähe von Frankfurt soll es aber schon am kommenden Wochenende so sein: Die Queen’s Rebellion Convention lädt die Fans zu einem zweitägigen Treffen mit den Serienstars ein.

Fans der Serie “Arrow” dürfen sich dort am 25. und 26. April auf Colton Haynes und Paul Blackthrone freuen. Kenner der Serie kennen die beiden Stars durch ihre Rolle als Captain Quentin Lance und Roy William Harper Jr., die beide recht häufig in der Actionserie zu sehen sind. Gleichzeitig kommen Fans von “The Flash” mit Greg Finley und Rick Cosnett auf ihre Kosten, die wir als Eddie Thawnie und Tony Woodward aus der Comicumsetzung kennen. Lediglich der wohl beliebteste und heißbegehrteste Star Manu Bennett musste seinen Besucher leider in der vergangenen Woche absagen.

Tickets gibt es ab 70 Euro (Tageskarte) im Onlineshop unter queensrebellion.com. Beginn der Veranstaltung ist am Samstag, dem 25.4. um 10 Uhr.

Der Privatdetektiv Paul Prospero kümmert sich um mysteriöse Fälle und versucht das Verschwinden von Menschen aufzuklären. Dieses Mal verschlägt es ihn in die wohl wunderschönste Herbstlandschaft, die er je gesehen hat. Doch unheimlich ist das völlig verlassene und menschenleere Gebiet schon, seitdem ein vermeintliches Familienunglück für den großen Leerstand sorgte. Der junge Ethan Carter ist jedoch seitdem wie vom Erdboden verschluckt und Paul möchte unter allen Umständen herausfinden, warum das der Fall ist. Gerade erst angekommen, macht er jedoch schon schreckliche Entdeckungen. Auf dem Waldweg in Richtung seines Hauses trifft er auf eine zerstückelte Leiche, die offenbar von einer historischen Lok überfahren wurde. Bei jedem Puzzleteil, das er rekonstruieren kann, kommt er jedoch dem wahren mysteriösen Ursprung der Tat ein kleines bisschen näher…

Kritik:
Vor etwa einem halben Jahr war „The Vanishing of Ethan Carter“ wahrlich eine Überraschung im Spielesektor. Ganz und gar nicht als großer Titel der kommerziellen Publisher angekündigt, begeisterte das Spiel trotzdem mit einer überwältigend guten Grafik. Durch eine neue Technik gelang es schließlich auch einem kleinen Indiestudio optisch mit den High-Budget-Titeln mithalten zu können.

Das Wunder der Photogrammetrie
Das unheimliche Adventure macht sich nämlich erstmals die Technologie der Photogrammetrie zu Nutze. Statt also jedes Objekt in diesem Spiel selbst und mit eigener Hand zu kreieren, hat die komplette Landschaft ein reales Vorbild. Dabei wird das zu rendernde Objekt zunächst von allen Seiten mit zahlreichen Aufnahmen fotografiert, damit ein entsprechendes Grafikprogramm anschließend ein 3D-Modell aus dem Objekt generieren kann. Anschließend die Texturen hinzugefügt und schon sieht die Grafik praktisch fotorealistisch aus, ganz wie ein echter Felsen, ein echter Damm oder ein echter Baum. Die zusätzlichen aktuellen Technologien, wie etwa die Umgebungsverdeckung und Motion Blur sorgen zudem für einen gewissen Realismus, der die Landschaft nicht nur echt aussehen lässt, sondern einzelne Objekte in einen höchst mysteriösen Fokus versetzt. Ganz ohne echte Bedrohung kann so auch ein Baum sehr mystisch und atmosphärisch aussehen. Beeindruckend.

Grafikwucht mit niedrigen Anforderungen
Dass „The Vanishing of Ethan Carter“ dabei lediglich DirectX 9 voraussetzt, ist angesichts dieser Grafikwucht, die zu den absoluten Referenzen zählt, umso erstaunlicher. Erfreulich aber vor allem für Spieler, da die Photogrammetrie vergleichsweise geringe Hardwareanforderungen voraussetzt. Selbst auf älteren Rechnern ist das Spiel also durchaus spielbar. Trotzdem: Mit maximalen Details und vor allem den höchsten Einstellungen für die Kantenglättung kann auch dieses Adventure so manchen High-End-Rechner auf der anderen Seite dafür umso mehr fordern. Für das bestmögliche optische Erlebnis ist also eine Grafikkarte der aktuellsten Generation durchaus empfehlenswert. Ein bisschen froh sind wir aber vor allem darüber, dass es in diesem Titel nicht unbedingt schnell voran geht. Die Zeit und Ruhe, die Aussicht zu genießen und die Grafik einfach mal zu bewundern, ist stets gegeben. Das hat allerdings nicht nur positive Gründe.

Das geringe Handeln
Insgesamt hat der Spieler nämlich in den (bei langsamem Vorgehen) maximal knapp fünf Stunden Spielzeit nicht allzu viel zu tun. In der Hauptsache geht es darum, mysteriöse Tatorte zu rekonstruieren. Dafür heben wir Gegenstände auf, um sie an anderer Stelle wieder zu platzieren, untersuchen Hinweise und versuchen die Chronologie des Tathergangs zu erkennen, in dem wir die entsprechende Reihenfolge auswählen. Allerdings bekommen wir dabei lediglich vier echte Tatorte zu Gesicht, wirklich lange haben wir daran nicht zu kauen, auch wenn wir gelegentlich einmal genauer Nachdenken müssen. Dazwischen haben die Entwickler bestenfalls kleinere Entdeckungsabenteuer im Wald versteckt, bei denen wir u.a. einen seltsamen Astronauten entdecken können, oder den Tierfallen ausweichen müssen. Doch keine Sorge: Sind wir darauf nicht bereits auf Anhieb gestoßen, weist uns eine Karte zum Ende des Spieles darauf hin, ehe wir das tatsächliche Finale von „The Vanishing of Ethan Carter“ genießen dürfen.

Horror ohne Gegner
Interessant ist bei alldem allerdings die Atmosphäre, die das Abenteuer zu jeder Zeit ausstrahlt. Obwohl wir praktisch die einzige lebendige Person in diesem Spiel sind, beschleicht uns zu jeder Zeit ein mulmiges Gefühl und ein leichter kalter Schauer läuft uns über den Rücken. Das liegt insbesondere an der gruseligen Grundstimmung, die das Spiel mit seiner dichten Atmosphäre erzeugen kann. Der richtige Fokus lässt belanglose Bäume im mystischen Blick erscheinen, die Musik zeigt sich stimmig und passend zu jeder Umgebung und Geräusche deuten auf Ereignisse hin, die vielleicht gar nicht passieren – oder eben doch. Gerade wegen dieser gelungenen Mischung aus Optik und Musik sind wir allerdings umso mehr gespannt, was The Astronauts in ihren zukünftigen Spielen noch zu bieten haben.

Grusel in der Mine
Übrigens: „The Vanishing of Ethan Carter“ versucht sich gelegentlich dann doch an einem richtigen Horroradventure. Beim Durchqueren einer verlassenen Mine herrscht schließlich nicht nur wenig Licht, sondern auch Leichen und Geister wandern umher, um uns den richtigen Nervenkitzel zu verpassen. Das ist allerdings wohlgemerkt keineswegs vergleichbar mit den reinen Horroradventures wie „Amnesia“ und auch ganz sicher nicht so brutal, wie einst die „Doom“-Reihe. Erfahrene Horrorspieler werden die Leichen kaum als ernsthafte Bedrohung erkennen und sich der Situation schnell und einfach anpassen können. Gerade deshalb bietet sich „The Vanishing of Ethan Carter“ aber vor allem für zartbesaitete Gemüter an, denen Horroradventure normalerweise etwas zu gruselig sind und die sich trotzdem leicht an das Genre heranwagen wollen, denn hier gibt vergleichsweise gemäßigten Grusel zu sehen.

Fazit:
Mit seiner spektakulären Grafikwucht und der überaus dichten Atmosphäre zählt „The Vanishing of Ethan Carter“ zu den Must-Haves des vergangenen Jahres. Lediglich die extrem kurze Spielzeit und die wenigen Interaktionsmöglichkeiten könnten manchen Spieler enttäuschen.

Die Osterferien neigen sich dem Ende zu, die Tage werden immer wärmer und schon bald steht der Sommer vor der Tür. Das bedeutet auch, dass die Outdoor-Festivalsaison endlich beginnen kann und damit auch die zahlreichen spannenden Mittelalterfeste und Ritterspiele wieder an den Start gehen. Das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum macht dabei wie in jedem Jahr den Anfang und beginnt bereits in der Mitte des April mit den ersten Veranstaltungen, bevor es durch ganz Deutschland mit reichlich Terminen reist und sicher auch in der Nähe eures Wohnortes einen Halt einlegt.

Nahezu jedes Wochenende begibt sich der Veranstalter an einen wechselnden Ort und bietet dort mindestens zwei, manchmal sogar vier Tage volles Programm. Auf abwechslungsreichem Gelände mit meist mehreren Hektar Größe führt es das Mittelalterfest dabei in die schönsten Stadtparks und ansehnlichsten Landschaften. Dabei fast immer auf großen Wiesen ausgetragen, dürfen Ritterturniere, Heuspielplätze für die Kinder und mittelalterliche Buden natürlich nicht fehlen. Vom heißbegehrten Met, bis zum leckeren Hanffladen kommen auch Feinschmecker, welche die damalige Zeit lieben, überall auf ihre Kosten.

Das Highlight der MPS-Saison sind aber natürlich die vielen Auftritte von Mittelalterbands, die jeweils auf zwei bis drei Bühnen pro Event stattfinden. Mit regelmäßigen Stammgästen, wie Saltatio Mortis und Omnia hat man hier stets die beliebtesten Bands am Start und in Telgte kommen wir gar in den Genuss eines Liveauftrittes der Band Faun, die zuletzt noch beim Vorentscheid des Eurovision Song Contest zu sehen war. Und das zu Ticketpreisen von gerade einmal 20 Euro im Vorverkauf für eine Tageskarte, bei denen alle Bandauftritte des jeweiligen Tages selbstverständlich inklusive sind.

Die Termine der diesjährigen MPS-Saison sind wie folgt:

• 18.04. – 19.04., Luhmühlen Turnierplatz
• 25.04. – 26.04., Bad Säckingen Schloßpark
• 30.04. – 03.05., Dortmund Fredenbaumpark
• 09.05. – 10.05., Weil am Rhein – Drei Länder Garten
• 14.05. – 17.05., Rastede Schloßpark
• 23.05. – 25.05., Hohenwestedt Park Wilhelmshöhe
• 13.06. – 14.06., Basthorst – Rittergut
• 20.06. – 21.06., Leipzig Agra Veranstaltungsgelände
• 27.06. – 28.06., Wassenberg Burg
• 04.07. – 05.07., Weil am Rhein – Drei Länder Garten
• 11.07. – 12.07., Bückeburg Schloßpark
• 18.07. – 19.07., Bückeburg Schloßpark
• 25.07. – 25.07., Karlsruhe Otto-Dullenkopf-Park
• 01.08. – 02.08., Köln Fühlinger See
• 08.08. – 09.08., Dresden – Festivalwiesen der Messe Dresden
• 15.08. – 16.08., Telgte Planwiese
• 22.08. – 23.08., Aach an der Aach
• 29.08. – 30.08., Speyer – unterer Domgarten
• 05.09. – 06.09., Hamburg Öjendorf Volkspark
• 19.09. – 20.09., Borken Freizeitpark Pröbsting
• 26.09. – 27.09., Maxlrain Schloss
• 03.10. – 04.10., Hohenlockstedt – ehem. Flugplatz
• 10.10. – 11.10., Remeringhausen Rittergut
• 26.11. – 03.01., Dortmund Fredenbaumpark: Mittelalterlicher Lichter Weihnachtsmarkt

Falls ihr auch in unseren spannenden Mittelalter-Fotoalben auftauchen wollt, kommt zum MPS nach Dortmund oder Köln, denn dort werden wir für euch mit der Kamera vor Ort dabei sein. Mehr Infos zu den Terminen, dem Programm, den auftretenden Bands und dem Kartenvorverkauf unter spectaculum.de.

Ticketverlosung!
Für alle, die ein Mal ihr Glück versuchen möchten, verlosen wir außerdem 5×2 Freikarten für das MPS Dortmund am 2. Mai 2015. Falls ihr zu den Gewinnern gehören möchtet, teilt uns via Mail an info@dvd-magazine.eu mit, auf welche Bands ihr euch in Dortmund am meisten freut und mit ein bisschen Glück seid ihr einer von fünf Gewinnern. Bitte nicht vergessen, euren Namen und den Namen eurer Begleitung in der Mail mitzuteilen. Teilnahmeschluss ist der 23.4.2015. Viel Glück!

at Hobbitcon, Hobbitcon. Die fand nämlich am vergangenen Osterwochenende wieder im Maritim Hotel Bonn statt und hat den Fans genauso wie uns, wahrlich sehr viel Freude bereitet. Das lag natürlich nicht zuletzt auch an den interessanten Stargästen, die mit ihren Fans regelmäßig auf Tuchfühlung gingen. Überraschenderweise unterhaltsamster Star an diesem Wochenende: Sylvester McCoy, den wir vor allem als Radagast aus „Der Hobbit“ und aus der klassischen „Doctor Who“-Serie kennen. Der hat es sich schließlich nicht nehmen lassen, seine jeweils einstündigen Auftritte zu einer spontan improvisierten Comedyshow zu machen und lief albernd durchs Publikum, um ja keinen Fuß auf die Bühne setzen zu müssen. So nah sieht man seine Stars selten und ausschließlich auf den Events der Fedcon GmbH.

Von Doktoren und Zauberern
Noch mehr überraschte es dann allerdings, dass viele seiner Fans gar nicht unbedingt wegen den „Herr der Ringe“- und „Hobbit“-Filmen auf der Convention waren. Geschätzte 80 – 90 Prozent der Fragen, die Sylvester McCoy in seinen Q&A-Panels erhielt, bezogen sich schließlich auf seine Rolle als siebter Doctor – und das, obwohl der liebenswürdige schottische Schauspieler nicht einmal in der Neuauflage mitspielten durfte und daher vor allem bei jüngeren „Doctor Who“-Fans eigentlich gar nicht so bekannt sein dürfte. Sein Auftritt im typischen Doctor Who-Look mit buntem Hemd und Gehstock als Regenschirm-Ersatz war dann aber wohl einfach zu verlockend, um nicht auf diese Serie einzugehen. Umso besser, dass einem solch professionellen Schauspieler und fast schon „Comedian“ das überhaupt nichts ausmachte.

Top-Act aus Hollywood
Trotzdem kamen vor allem „Hobbit“-Fans voll auf ihre Kosten, hatte das Staraufgebot nämlich fast ausschließlich Stargäste aus der berühmten Tolkien-Verfilmung zu bieten. Der wohl wichtigste und heißbegehrteste Schauspieler war dabei offenbar Luke Evans, den wir als Drachentöter „Bard“ aus den letzten beiden „Hobbit“-Filmen kennen und auch bereits in „Fast & Furious 6“ zu sehen bekamen. Dieser verlangte dann zwar mit 85 Euro weit mehr Geld für ein Autogramm oder Photoshoot, doch echte Fans sind gerne bereit, einen solchen Preis für einen derart seltenen Gast auf deutschen Conventions zu zahlen. Nebenbei mussten die Besucher für die nach wie vor beliebten Zwergendarsteller, darunter Ken Scott und Graham McTavish, weitaus weniger tief in die Tasche greifen, sodass auch Fans mit etwas kleinerem Geldbeutel durchaus an ein gelungenes Erinnerungsstück kommen konnten.

Mit den Stars an der Bar
War der Geldbeutel an diesem Wochenende doch mal etwas größer, so bekam man für 114 Euro ganze drei Tage volles Programm geboten. Bei einem bis zu elfstündigem Programm pro Tag und pro Saal hat sich das allerdings auch reichlich gelohnt: Von Stunt- und Chorworkshops, über Liederabende mit der Tolkien Gesellschaft bis hin zu spannenden Diskussionsrunden wurde es auch abseits der Stargast-Panels nicht langweilig, wenn gerade einmal ein Star auf der Bühne stand, der den Besucher persönlich nicht so sehr interessierte. Doch auch der durchaus hohe Wochenendpreis macht vielen Besuchern gar nichts aus, denn wenn die eingefleischten Fantasy-Fans aus ganzen 27 Nationen nach Bonn reisen, kommt die Convention für so manch einen fast einem Urlaub gleich. Doch kein Wunder, denn nur hier sieht man die Stargäste ganz ohne Security und Aufpasser auch nach dem Programm noch an der Bar, wenn diese sich auf Augenhöhe mit den Fans auf einen Cocktail treffen und auf dem Dancefloor das Tanzbein schwingen – wer zahlt für so ein Erlebnis, das dem Besucher lange Zeit in Erinnerung bleibt, nicht gerne mal ein paar Euro mehr?

Schnäppchenjagd für Fantasy-Fans
Nebenbei konnte sich der Eintrittspreis vor allem auch für jene ein bisschen lohnen, die dem Merchandising einfach nicht wiederstehen können und ihr Sammlerherz unbedingt befriedigen mussten. Obwohl die meisten Händler zwar durchaus mit gesalzenen Preisen auf der Suche nach Kunden sind, konnten Fantasy-Liebhaber vor allem beim Stand des Elbenwald-Stores so manches Schnäppchen ergattern. Wenn zwei Tassen für fünf Euro, ein ganzes Brettspiel für 15 Euro (welches normalerweise 40 Euro kosten würde) und viele andere Produkte zum Spottpreis über den Tisch gingen, strahlten bei einigen Besuchern schnell die Augen. So manches Mal wurde es dann doch ein wenig eng am Stand direkt neben dem Eingang des großen, oft ausgelasteten Hauptsaals. Da kann man dann auch mal darüber hinweg sehen, dass Luke Evans ein bisschen mehr für seine Unterschrift haben möchte.

Überraschungsgast
Übrigens: Nicht nur Stars aus Übersee kommen gelegentlich auf die Hobbitcon, sondern auch Prominente aus Deutschland. Neben einigen regionalen Prominenten aus der näheren Umgebung, darunter Star-Friseur Volker Schürmann, die sich am Ostersonntag unter die Hobbitcon-Besucher mischten, überraschte auch Regisseur Tommy Krappweis, der aktuell mit seinem Kinofilm „Mara und der Feuerbringer“ bekannt wurde, mit seinem Besuch auf der Hobbitcon und einem Auftritt während der Opening Ceremony. Mittlerweile fest in die Convention-Familie integriert, hat er vor allem auf dieser Veranstaltung eine große etablierte Fanbase, die sich jederzeit über seinen Besuch freut und zum Teil sogar als Statisten im Kinofilm mitwirken durften. Wer regelmäßig die Hobbit- und Ringcon besucht, wird vermutlich zahlreiche Besucher im Film wiedererkennen. Übrigens: Ein Besuch in diesem Film lohnt sich auf jeden Fall, denn die Presse ist sich über die hohe Qualität des deutschen Fantasyfilms, der sich keineswegs nur an ein junges Publikum richtet, durchgehend einig.

Große Ankündigungen
Nicht lange dauert es, bis die Conventions-Fans erneut auf die berühmten Stargäste treffen, denn am vergangenen Wochenende gab es auch gleich mehrere wirklich spannende Ankündigungen. Im Jahr 2016 wird die Fedcon GmbH demnach die Comic Con nach amerikanischem Vorbild veranstalten und diese erstmalig nach Deutschland holen. Ein genauer Termin und eine Location stehen zwar noch nicht fest, doch wir dürfen uns hier sicherlich auf diverse Top-Schauspieler freuen. Außerdem wurde eine Austragung der 4. Hobbitcon im kommenden Jahr ebenfalls während der Closing Ceremony bestätigt, sodass sich Fantasyfans in einem Jahr – wir spekulieren an dieser Stelle einmal auf das Osterwochenende – erneut auf ihre Lieblingsstars freuen dürfen, die ihr Erscheinen vereinzelt durchaus bereits andeuteten. Und wer nicht so lange warten möchte, für den bietet sich vom 21. – 24. Mai 2015 ein Besuch auf der Fedcon in Düsseldorf an, für die bereits zahlreiche Science-Fiction-Darsteller – darunter auch zwei Doktoren aus „Doctor Who“ – angekündigt wurden. Die Bewährungsprobe für Classic Doctor Who dürfte Sylvester McCoy an diesem Wochenende jedenfalls mit Bravour bestanden haben, sodass wir auch hier Hoffnung auf ein sehr spaßiges Wochenende haben. Mehr Infos dazu gibt es unter fedcon.de.

Noch mehr Fotos von der Hobbitcon findet ihr wie immer auf unserer Facebook-Seite unter facebook.com/dvdmagazine.