30
Sep
Köln: Hämatom laden Freunde zum Dämonentanz
Einer der Stationen, an denen die Dämonentänze Halt machen, wird auch Köln sein. Dort werden bis zu 1600 Besucher im Carlswerk Victoria erwartet, wenn das Event zwischen Weihnachten und Silvester am 29. Dezember 2025 an den Start geht. Die tschechische Band Dymytry Paradox kommt mit aufwändigen Outfits und gruseligen Masken daher. Ebenfalls im Gepäck: Heftigen Metal, der vielleicht noch einen Tick härter ausfallen könnte, als beim eigentlichen Headliner. Als zweiten Support haben sie außerdem eine Band dabei, die vielleicht tatsächlich unter die Dämonen fällt: Die Schlagerband Fernando Express einzuladen, lässt sich sicherlich als spaßigen Gag betrachten. Wie die in das Konzept eines Metal-Festivals passen, dürften Fans mit großer Spannung erwarten.
Weitere Termine für die Dämonentänze findet ihr hier:
26.12.25 Trockau
27.12.25 Dresden
28.12.25 Kiel
29.12.25 Köln
08.01.26 A-Graz
09.01.26 A-Salzburg
10.01.26 A-Wörgl
Tickets gibt es für knapp 63 Euro bei Eventim und den üblichen VVK-Stellen.
28
Sep
Carlswerk Köln: Auftakt des Ultima Ratio Fest mit Dark Tranquility
Selbstmordmusik mit Gitarren und Überlänge
Den Anfang machte eine Band, die einen recht weiten Weg auf sich genommen hat, um in Köln dabei zu sein. Die dänische Melodic-Death-Metal-Formation IOTUNN überzeugte nicht nur mit einem eindrucksvoll beleuchteten Mikrofonstativ, sondern zugleich auch mit der außergewöhnlichen Stimme des Sängers Jón Aldará. Goths würden vermutlich behaupten, die Band spiele “Selbstmordmusik im Metal-Gewand”, denn Melodic und Death Metal gleichermaßen war hier Programm. Ein bisschen melancholisch, fast weinerlich klingt die einprägsame Stimme des Sängers, die kein Ende zu finden scheint. Für die Songs lässt sich IOTUNN nämlich reichlich Zeit, denn die dauern zwischen 6 und 8 Minuten, wie schon auf dem jüngsten Album “Kinship”. Erfreulich ungewöhnlich in der heutigen Zeit – aber viele Songs schafft man so nicht, wenn für die ersten beiden Bands nur jeweils 30 Minuten zur Verfügung stehen.
Metal mit einem Hauch Gothic: Soen überzeugen als zweiter Headliner
Ein bayrisches Duracell-Häschen
Das genaue Gegenteil machen da Equilibrium, fast schon, als wollten sie damit gegen ihre dänischen Vorgänger protestieren. Die Power Metal-Band aus Bayern rund um Sänger Fabian „Fabi“ Getto legt ein Tempo an den Tag, als wollten sie ein 90-minütiges Set in ihre kurzen 30 Minuten quetschen – tatsächlich sind ihre Songs aber immer so schnell und damit ein echtes Kontrastprogramm zu IOTUNN. Equilibrium rennen von links nach rechts quer über die Bühne, beginnen gemeinsam mit ihren Fans zu headbangen und machen all jenen sichtlich Spaß, die eine etwas schnellere Gangart mögen. Selbst wenn doch der ein oder andere Fan zugibt, den alten Sänger Helge Stang ein wenig zu vermissen.
Alternative Metal mit einem Hauch Gothic
Dass Kontrast und Abwechslung zum Konzept des Ultima Ratio Fest gehören, zeigte dann auch der zweite Headliner Soen. Fast schon wie eine Band des Gothic Rock wirkt die Alternative Metal-Band, dessen Sänger Joel Ekelöf nicht nur mit seinem schicken schwarzen Outfit auffällt, sondern zugleich auch mit seiner besonderen Stimme. Zwischen harten Gitarren hätte die Stimme glatt das Potential, an der Front einer Symphonic Metal-Band zu erklingen. Soen soll gesanglich an diesem Abend wohl den besten Auftritt des Ultima Ratio Fest abliefern und man fragt sich zuweilen, wann wir die Band wohl auf Festivals wie dem Mera Luna zu sehen bekommen.
Stahlgewitter: Headliner Dark Tranquility heizt das Publikum mit harten Gitarren ein
Stahlgewitter beim Headliner
Der Headliner Dark Tranquility durfte dann zu guter Letzt bestätigen, warum sie zurecht nicht nur beim Ultima Ratio Fest als Headliner auftreten, sondern auch auf den Plakaten zahlreicher großer Festivals inzwischen weit oben stehen. Ganz so düster ist der Melodic-Death-Metal aus Schweden erstaunlicherweise tatsächlich nicht, dafür aber umso härter. Die Band um Mikael Stanne liefert ein heftiges Stahlgewitter aus Gitarren und Growling ab, zu dem das Publikum gar nicht anders kann, als vollends abzugehen. Dark Tranquility liefern dabei eine Show ab, die durchaus das Potential bietet, eines Tages in die Fußstapfen von Bands wie AC/DC zu treten.
Das Ultima Ratio Fest macht noch an einigen weiteren Standorten Halt:
29.09.25 – Utrecht (NL), TivoliVredenburg
30.09.25 – Paris (FR), Bataclan
01.10.25 – Langen (DE), Neue Stadthalle
02.10.25 – Antwerpen (BE), Trix
03.10.25 – Leipzig (DE), Felsenkeller
04.10.25 – Osnabrück (DE), Die Botschaft
05.10.25 – Berlin (DE), Astra Kulturhaus
06.10.25 – Prag (CZ), SaSaZu
07.10.25 – Budapest (HU), Barba Negra
09.10.25 – Linz (AT), Posthof
10.10.25 – Saarbrücken (DE), Garage
11.10.25 – Geiselwind (DE), Eventzentrum
12.10.25 – Hannover (DE), Capitol
Fotos: Rene Daners
28
Sep
Waterland Circus: Der einzige Zirkus auf dem Wasser
Einziger Zirkus auf dem Wasser
Die geringe Größe des Zirkuszeltes offenbarte bei unserem Besuch auf den Rheinwiesen Düsseldorf auch einige Vorteile: Der Waterland Circus bietet allen Besuchern eine hervorragende Sicht – ganz egal, ob auf den teuersten oder günstigsten Plätzen, ob vorne, hinten, mittig oder an der Seite. Keiner der Sitzplätze hat eine so hohe Entfernung von der Manege, dass dies als problematisch eingestuft werden könnte. Auffallend bereits bei den ersten Nummern die aufwändigen Kostüme, die (bis auf wenige Ausnahmen) eher schick daher kommen, statt mit albernen Tierkostümen aufzuwarten. Der Waterland Circus beweist zu jedem Zeitpunkt, dass die Kombination aus Artistik und Wasser vor allem optisch einen Zirkus aufwertet und sich auch die Outfits da hervorragend anpassen.
Wasserfontänen und aufwändige Kostüme: Waterland Circus begeistert mit Hochglanz und Stil
Pausenclown als Kinderspaß
In den Umbaupausen darf der “Pausenclown” dann auch mal ran, hat es vor allem auf Unterhaltung für die ganze Familie abgesehen. Da darf der ein oder andere Besucher auch mal mitmachen, aber immer auf einem Niveau, das niemandem unangenehm oder peinlich sein muss. Dem Waterland Circus gelingt es, auch bei der Interaktion mit dem Publikum niemanden bloßzustellen – und der Clown beweist dabei ein überaus großes Gespür für den Spaß mit den jüngsten Besuchern. Auffallend waren die zahlreichen Kinder bei der Samstag-Vorführung, die sichtlichen Spaß dabei hatten, mit dem Clown herumzualbern – wenn sie nicht gerade begeistert mit ihrer Zuckerwatte beschäftigt waren.
Fahrrad-Saltos in der Luft
Für die Erwachsenen aber umso eindrucksvoller die Artistik in der ersten Hälfte der Show. Die ein oder andere Nummer am Seil in der Luft mag man sicher schon aus manch anderem Zirkus kennen, genau das aber optisch damit aufzuwerten, die Artisten vorher ins Wasser zu tauchen oder meterhohe Fontänen hinzuzufügen, ist dann doch neu und ziemlich hübsch anzusehen. Abseits des Wassers spektakulär: Die Fahrt mit dem Fahrrad in einem Todesrad, das von den Kollegen auf den Schultern(!) getragen wird. Ein paar Besonderheiten, mit denen sich der Waterland Circus von der Konkurrenz abheben kann, gibt es also auch abseits des Wassers zu sehen.
Das Spiel der Elemente: Auch eine Feuershow wird mit Wasser kombiniert
Das Spiel mit den Elementen
Spannend unterdessen auch die Idee, gleich alle Elemente gleichermaßen in die Show einzubauen. Eine Feuershow umgeben von Wasserfontänen ist selbst für all jene eine frische Idee, die Feuershows bereits von Mittelaltermärkten gewohnt sind. Und das Element Luft darf natürlich auch nicht fehlen, wenn sich die Artisten meterweit durch die Luft schleudern lassen und dabei Kunststücke im Flug durchführen. Der ukrainische Wasserzirkus hat sich bei der Verbindung der Elemente ein spannendes Konzept ausgedacht, das bis zum Schluss eine aufregende Abwechslung bietet.
Die nächsten Stationen des Waterland Circus:
02.10. – 05.10.: Neuss, Freizeitgelände Südpark
10.10. – 02.11.: Frankfurt am Main, Festplatz am Ratsweg
07.11. – 30.11.: Hannover, Am Bahndamm
18.12. – 11.01.: Augsburg, Gögginer Festplatz
Tickets gibt es zwischen 21 und 41,50 Euro via Eventim oder die Webseite des Veranstalters unter waterlandcircus.de.
Fotos: Rene Daners
21
Sep
Spectaculum Köln: Das Mittelalterfest schrumpft, aber besinnt sich auf Traditionen
Wichtige Gastro-Anbieter fehlen
Das wurde am 20. und 21. September 2025 vor allem auf der zweiten Wiese sichtbar. Reihten sich im vergangenen Jahr noch Gastro- und Händlerstände aneinander, sind rund um den Kinderspielplatz inzwischen deutliche Lücken mit Blick auf den See entstanden. Das fällt vor allem bei der Tatsache schmerzlich auf, dass einige Gastro-Anbieter fehlen, die eigentlich zum Standard eines Mittelalterfestes gehören. Den obligatorischen Flammlachs oder Baumstriezel suchte man auf dem Spectaculum Köln also vergeblich. Für Met, Bier und die ein oder andere Leckerei war aber trotzdem gesorgt und Stände wie Beerenweine oder das Black House mit ihrem irischen Bier platzen dabei aus allen Nähten.
Klassische Mittelaltermusik als Headliner: Schelmish überzeugen am Samstag Abend
Echte Mittelaltermusik als Headliner
Bei der Auswahl der Bands entsprach das Spectaculum Köln dann schon eher seinem Selbstanspruch: Spielen bei den großen Festivals eher große kommerzielle Bands wie Saltatio Mortis oder Versengold, besinnt man sich in Köln auf die authentische Mittelaltermusik, wie sie vor über 10 Jahren auf derartigen Märkten noch die Regel waren – und von manchem Fan inzwischen oftmals vermisst werden. Die Gruppe Schelmish mit Dudelsäcken und Trommeln als Headliner auf der Bühne zu platzieren, spiegelt diese Ausrichtung hervorragend wieder und bot genau jene Mittelaltermusik, die sich langjährige Anhänger der Szene zurückwünschen. Dass es zur Abenddämmerung am Samstag Abend dann auch entsprechend voller wurde und die Besucher sich vor der Bühne einfanden, verwunderte daher wenig.
Folk und Kleinkunst
Auch bei den kleineren Bands bleibt das Spectaculum Köln dieser Ausrichtung treu: Die niederländische Irish Folk-Band Rapalje begeistert schließlich seit je her mit traditionellem Folk, ihrer sympathischen Art und einer besonderen Offenheit gegenüber den Fans, die auch mal in einer Polonaise mit Dudelsack an der Spitze mündet. Spätestens an dieser Stelle ist der Spaß der Besucher dann auch nicht mehr zu übersehen. Dass auch Bands wie Katerfahrt oder Tribe Spirit da gut anknüpfen können, passt gut in das Konzept des Mittelalterfestes. Und selbst für ausgefallene Kleinkünstler hatte das Event eine Bühne: Das Duo Confilius etwa verknüpfte handgemachte Folk-Musik mit einer Feuerjonglage zum Takt der Musik. Außergewöhnlich.
Spaß für die ganze Familie: Bei sommerlichem Wetter bot das Spectaculum Köln Unterhaltung für Groß und Klein
Drumherum ein gemütliches Zusammensein, auch für Familien. Auffallend war, dass der Anteil der gewandeten Besucher insgesamt höher schien – auch weil einige anwohnende Besucher mit ihren Kindern dann doch wegblieben. Für all jene, die trotzdem kamen, wurde aber reichlich Mitmach-Spaß geboten: Ob ganz klassisch Hau den Lukas, eine Schießbude oder die kleine Schiffsschaukel für Kinder – Familien hatten hier sicherlich ihren Spaß. Ein Problem blieben lediglich die etwas langen Schlangen an manchen Gastro-Ständen, die auch der geringeren Anzahl der Stände geschuldet ist. Hoffen wir, dass sich das Spectaculum Köln im kommenden Jahr wieder etwas vergrößern kann.
16
Sep
April Art kommen ins Turock Essen: Junger Rock mit roter Identity
Bei ihrer eigenen Headliner-Tour können sich Fans und Neugierige davon noch in diesem Winter selbst ein Bild machen. So kommt die “neue Generation des deutschen Rock” gemeinsam mit Support League Of Distortion unter anderem mitten ins Ruhrgebiet nach Essen. Zentral gelegen in der Essener Fußgängerzone ist das Turock eindeutig DIE Location für Rock und Metal in Essen. Für günstige knapp 35 Euro kommen Rock-Fans dort am 19. Dezember 2025 in den Genuss von Hits wie “Painkiller”, mit denen sie in den vergangenen Jahren auf sich aufmerksam gemacht haben und eine beachtliche Fanbase hinter sich versammeln konnten.
Bild: Concert Team NRW
01
Sep
Wuppertal: Versengold beenden das letzte Feuertal Festival
Als Opener durfte dieses Mal eine Band auf die Bühne, die in den vergangenen Jahren zu einer der vielversprechendsten Bands der Mittelalterszene geworden ist: Kupfergold begeistern mit ihren deftig-unterhaltsamen Songs um den “Goldenen Rammler” und jüngst ihrem Album “Fasan Alarm”. An die etwas provokante, kölsche Art der Sängerin sollten sich auch die Wuppertaler an diesem Samstag schnell gewöhnen. Die nehmen es mit Humor – und das ist auch nötig: Bonnie Banks, mit bürgerlichem Namen Tina Drewek, durfte sich erstmals auch als Moderatorin des Feuertal Festivals versuchen. Freche Ansagen und schnippische Kommentare gehören da natürlich dazu.
Beim Feuertal Festival ist der Name Programm: Koenix aus der Schweiz heizen mit Pyrotechnik ordentlich ein
Gleich nach ihrem eigenen Auftritt durfte sie da auch schon eine Band ankündigen, die mit Musik auf die Bühne trat, die auf den ganz großen Mittelalterfestivals inzwischen etwas vermisst wird: Schelmish bezeichnen sich selbst zwar als “Mittelalter-Punks”, spielen in Wirklichkeit aber so traditionelle und klassische Mittelaltermusik, wie sie heute kaum noch auf den großen Events zu finden ist. Mit Trommeln und Dudelsäcken, aber oftmals ohne Gesang, fanden die mittelalterlichen Melodien der mit acht Bandmitgliedern doch beachtlichen Band schnell ihre Fans.
Dass das Feuertal Festival in diesem Jahr eine gewisse Vielfalt an den Tag legte, durfte dann sogleich Coppelius unter Beweis stellen. Zuschauer, die die Band zum ersten Mal erleben konnten, dürften zurecht ein wenig irritiert sein. Wir sehen ein Cello und einen Kontrabass, hören jedoch E-Gitarren. Wir sehen Bandmitglieder in einfallsreichen Steampunk-Outfits und doch spielt die Band typische Rockmusik. Irritationen gehören zum Konzept der Band dazu. Sie selbst nennen ihre Musik “Kammercore” – ein adaptierter Metal, der nach E-Gitarre klingt, aber tatsächlich mit klassischen Instrumenten gespielt wird. Faszinierend.
Älter als das Festival: Fiddler’s Green feiern mit ihrem Speedfolk inzwischen schon 35 Jahre Bandgeschichte
Faszinierend auch diverse übernatürliche Besucher aus der fernen Schweiz: Wenn Koenix die Bühne betreten, machen sie das für gewöhnlich nicht alleine. Sie bringen sogleich einige Fabelwesen aus der Schweizerischen Mythologie mit und visualisieren damit ihre Songs, die genau von diesen Themen handeln. Auch eine besondere Sprache ist dabei: “Koenix” bieten sogar einen Song, der vollständig auf altschweizerisch gesungen wird – was noch deutlich schwieriger zu verstehen ist, als normales Schweizerdeutsch. Selbst für die Schweizer. Das klingt fast ein bisschen, als wollten sie die bösen Geister der Fabelwesen von der Bühne vertreiben und ins brodelnde Feuer werfen, das da am Rande der Bühne in die Höhe schießt. Fotografen mussten während diesem Auftritt voller Pyrotechnik auf Grund des zugegeben recht kleinen Bühnengrabens aus dem Publikum heraus fotografieren, sonst wären sie wohl gegrillt worden. Der Name Feuertal ist eben bei manchen Bands auch Programm.
Die beiden Headliner allerdings sollten dann echte Urgesteine der Szene sein, die selbst die größten Festivals bespielen dürfen. Als quasi Erfinder des sogenannten Irish Speedfolk, also Irish Folk, der deutlich schneller gespielt wird, versammeln Fiddler’s Green ohnehin seit vielen Jahren eine große Fangemeinschaft hinter sich. Sie sind unterdessen älter, als das Feuertal selbst: Während das Festival seine 20 Jahre feiert, stehen “Fiddler’s Green” bereits seit 35 Jahren auf der Bühne. Das sieht man den Bandmitgliedern wahrlich nicht an.
Vielfältige Headliner: Versengold haben von Spaß-Hits bis melancholische Balladen alles dabei
Gleichzeitig hatte Sänger Ralf “Albi” Albers dann auch eine kleine Überraschung parat: Beim Auftritt von Versengold, die das wohl letzte Feuertal Festival beenden sollten, kam “Albi” mit Versengold-Sänger Malte Hoyer auf die Bühne, um einen gemeinsamen Song zu performen. Insgesamt waren bei dem Auftritt wieder die größten Hits der Band mit von der Partie: Vom “Thekenmädchen”, das viele sogar aus dem ZDF Fernsehgarten kennen, über Spaß-Songs wie “Kobold im Kopf”, bis hin zur melancholischen Ballade “Haut mir kein Stein” war da alles dabei, was auf keinem Versengold-Konzert fehlen darf. Als einzige Band des Abends wurden sie zudem ein wenig politisch: Mit Songs wie “Wir tanzen nicht nach braunen Pfeifen” und der jüngste Hit “Falscher Leuchtturm”, der von Politikern und Parteien handelt, die das Volk auf falsche Fährten locken wollen, waren da gleich mehrere klare Statements dabei. Musikalisch haben Versengold eben einiges an Vielfalt zu bieten.
Wie es mit dem Feuertal Festival nun weiter geht, ist unterdessen unklar. Fest steht: Im Jahre 2026 wird es definitiv keine weitere Ausgabe des Festivals geben. Ob das Event in der Zukunft eines Tages wiederkehrt, steht aktuell noch in den Sternen. Vielleicht einmal mit neuem Veranstalter, hieß es vor Ort auf der Bühne. Ob dieser Fall jemals eintritt? Wir halten euch auf dem Laufenden.