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Oberhausen: Filmbörse mit Stargästen
Dortmunder Zoo: Kinder trafen Star Wars-Star
Steampunk Jahrmarkt: Kirmes aus einer vergangenen Zeit

Archiv fürMärz, 2015


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Mrz

Hobbitcon: Die Zwerge und ihre Stars kommen wieder nach Bonn

Nur noch wenige Tage und die Fans der beliebten “Hobbit”-Trilogie dürfen sich wieder auf ein ganz besonderes Wochenende freuen. Im Bonner Maritim Hotel versammeln sich wie jedes Jahr tausende Fans, davon viele in selbstgemachten Kostümen, um ihre Stars aus den Filmen einmal live zu erleben. Die Convention, die nicht nur eine passende Gelegenheit für Photoshootings und Autogrammjäger bietet, sondern in einem 3-tägigen Programm die großen Hollywoodstars auf die Bühne bittet, hat auch vom 4. bis 6. April 2015 wieder ein gelungenes Staraufgebot anzubieten.

In diesem Jahr steht neben Luke Evans, Ken Scott und Adam Brown schließlich auch ein Star auf der Bühne, den man vermutlich gar nicht auf einer Fantasy-Convention erwarten würde. Sylvester McCoy, den viele Science-Fiction-Fans vor allem durch die Rolle als siebter “Doctor Who” kennenlernten, gesellt sich in diesem Jahr nicht zu den anderen beiden Doktoren auf der etwas später stattfindenden FedCon, sondern begrüßt seine Fans ebenfalls an den diesjährigen Ostertagen. Immerhin haben wir den schottischen Schauspieler erst kurz vor Weihnachten als Radagast im neuesten Teil der “Hobbit”-Reihe bewundern können – ein perfekter Gast also für eine Fantasyconvention.

Hobbitcon 2015

Darüber hinaus dürfen wir uns ebenfalls wieder auf ein abwechslungsreiches Programm freuen, wenn etwa Tobias M. Eckrich von der Deutschen Tolkien Gesellschaft mit seinem Fachwissen auf der Bühne glänzt, sich die Independent-Produktion “Arthur und Merlin” auf die Suche nach neuen Fans macht und “Herr der Ringe”-Schauspieler Mark Ferguson höchstpersönlich für eine charmant-witzige Moderation sorgt. Die Hobbitcon dürfte somit auch in diesem Jahr zu den Pflichtterminen gehören, wenn man Wert auf eine aufwändige und professionelle Convention legt. Tagestickets für die Hobbitcon gibt es ab 40 Euro an der Tageskasse. Beginn ist am Samstag, dem 4. April um 12 Uhr. Mehr Infos unter hobbitcon.de.


31
Mrz

The Crew

The Crew

Nach fünf Jahren hinter Gittern will Alex Taylor sein Leben endlich in den Griff bekommen. Doch das ist leichter als gesagt: Mit einer Karriere als Raser bei illegalen Straßenrennen hinter sich, fällt es schließlich schwer, nicht in die alten Gewohnheiten zurückzufallen. Außerdem hat er eine ganz persönliche Rechnung offen. Kurz vor seinem Knastaufenthalt wurde sein Bruder Dayton damals auf offener Straße vom Anführer der „5-10“ erschossen und kaltblütig hingerichtet. Da scheint es nur eine Möglichkeit zu geben: Er muss einen Deal mit dem FBI eingehen, um den Mörder seines Bruders dingfest zu machen. Um allerdings an ihn heranzukommen, muss er sich zunächst hocharbeiten. Die eigene Crew beschaffen, seine Karre tunen und zahlreiche Rennen gewinnen, um im Ansehen auf der Straße endlich aufzusteigen. Solange, bis er endlich beim packenden Showdown mit seinem Erzfeind angelangt. Doch wird Alex dem FBI seine Arbeit machen lassen oder doch lieber seinen Feind auf eigene Faust aus dem Verkehr ziehen?

Kritik:
Illegale Straßenrennen und eine offene Welt haben wir in Rennspielen schon ziemlich häufig gesehen. Erst vor einigen Jahren hat sich selbst die beliebte „Need for Speed“-Reihe an einem solchen Experiment versucht. In „The Crew“ soll all das sogar mit einigen Online-Features kombiniert werden, um auch gegen echte Spieler antreten zu können. Doch ein geringes Aufkommen an Mitspielern bietet nicht immer die Möglichkeiten dazu. Trotzdem kann „The Crew“ motivieren, aus verschiedenen Gründen.

The Crew

Hipster hinterm Steuer
Die Hauptfigur Alex ist dabei nur relativ selten und in einigen Zwischensequenzen zu sehen. Wirklich steuern können wir nicht, denn in „The Crew“ ist es uns nie wirklich möglich, aus dem Fahrzeug auszusteigen. Dafür kann uns die Geschichte, die zumindest bruchstückhaft erzählt wird, durchaus interessieren. Immerhin wird das Motiv der Hauptfigur klar, denn wir haben so stets einen Grund, um die nächsten Rennen zu meistern und im Rang und Ansehen ein klein wenig aufzusteigen. Dabei dringen wir in vier Abschnitte vor. Beginnend an der Ostküste machen wir zunächst die Metropole New York unsicher, anschließend arbeiten wir uns in die Südstaaten bei Miami vor und müssen einem Konkurrenten helfen, ein bisschen Bargeld zu beschaffen. Im Mittleren Westen kümmern wir uns rund um Las Vegas anschließend darum, die Cops ein wenig auszutricksen und vor allem Offroad-Strecken für die Kurriere zu sichern, bevor wir anschließend an der Ostküste in Los Angeles und Seattle unserem Erzfeind ein klein bisschen näher kommen.

The Crew

Von der Ostküste zur Westküste
Die absolut frei zugängliche und ohne auch nur ein einziges Mal nachzuladen befahrbare Karte ist dabei gigantisch und kann praktisch stufenlos gezoomt werden. Von der Verfolgerperspektive direkt hinter unserem Auto brauchen wir nur das Mausrad zu drehen, um in die Vogelperspektive herauszuzoomen und einen Überblick über die gesamte Karte zu haben. Und die ist wirklich beeindruckend groß, sehen wir hier plötzlich die gesamten Vereinigten Staaten von der Ostküste bei New York bis zur Westküste nach Los Angeles. Die großen Metropolen sind dabei befahrbar und wir würden vermutlich mehr als eine halbe Stunde benötigen, um von der einen Küste zur anderen fahren zu können. Natürlich täuscht die schiere Größe auch ein wenig, denn der Originallandkarte entspricht das nicht ganz. Viele kleine Orte fehlen selbstverständlich, sodass die Karte hauptsächlich anhand von großen Metropolen dargestellt wird. Trotzdem ist Abwechslung genügend vorhanden: Von den breiten Straßen der Highways, über Hochhäuser in den Städten und Offroad-Rallye-Strecken im Mittleren Westen, bis hin zum verschneiten Norden wird es wohl nie langweilig.

The Crew

Wiederholende Muster
Der Ablauf in jedem der vier Bezirke ist allerdings stets ähnlich. Wir meistern zunächst eine Einführungsmission, in der wir innerhalb einer befristeten Zeit zum Hauptquartier rasen müssen, um dort einen Überblick über die Region zu erhalten und einen etwaigen neuen Wagen freizuschalten. Danach wechseln sich stets Checkpoint-Missionen, Rennen, Rallye-Fahrten und dergleichen ab. Durch die häufige Wiederholung von sich ähnlichen Aufgaben auf neuem Terrain könnte „The Crew“ durchaus nach einer Weile auch mal etwas eintönig werden. Damit die Abwechslung aber vorhanden bleibt, können wir regelmäßig neue Wagen einweihen und uns damit neuen Herausforderungen stellen. Kommen Rallye-, Performance- und Rennwagen hinzu, gibt es auch gänzlich neue Rennmissionen, die im Verlauf des Spiels stets ein wenig länger werden. Der Schwierigkeitsgrad bleibt dabei aber immer recht einfach bis mittelmäßig, sodass auch Anfänger die Missionen problemlos meistern können.

The Crew

Die überflüssigen Fahrzeuge
Bereits zum Beginn des Spiels sind wir dabei mit einem herausragenden Fahrzeug ausgestattet: Ein Ford Mustang GT punktet mit der nötigen Stärke und Geschwindigkeit, um als Sieger aus den Rennen hervorgehen zu können. Diesen können wir im Laufe des Spiels immer weiter tunen und sogar für verschiedene Missionen umrüsten. Sobald wir unser Rallye-, Performance- oder Rennfahrzeug freischalten, handelt es sich dabei um ein Umrüst-Kit, mit dem wir den Mustang in ein passendes Fahrzeug verwandeln. Eigentlich stünden auch zahlreiche andere Fahrzeuge zur Verfügung, die wir mit den in Missionen und Tests freigeschalteten Credits kaufen können. Dummerweise gibt es dafür praktisch keinerlei Bedarf, da man auch mit den Standardwagen so weit hochtunen kann, dass wir damit problemlos jedes Rennen gewinnen können. Einen zusätzlichen Wagen überhaupt einzukaufen, ist also überhaupt nicht nötig – was schade ist, hätte gerade dieser Bedarf doch die Abwechslung ein wenig mehr erhöht.

The Crew

Verkehrsbehinderung
Dass wir bei „The Crew“ allerdings eine offene Karte geboten bekommen, hat auch seinen Grund: Überall auf der Karte sind schließlich kleine Testaufgaben verteilt, bei dessen Überfahren wir kleine Missionen in der Open World erledigen müssen, die uns Punkte und Medaillen einbringen. Von Geschwindigkeitstests, über Ideallinienfahrten, bis hin zu Sprung- und Slalomaufgaben ist auch hier einigermaßen Abwechslung geboten. Schaffen wir es, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die nötigen Punkte einzusammeln, werden wir mit Bronze-, Silber- und Goldmedaillen versehen, die uns nicht nur im Rang aufsteigen lassen, sondern auch neue Tuningteile für unser Fahrzeug geben. Auf dem Weg zur nächsten Mission kann es also durchaus vorteilhaft sein, eben solche Aufgaben zu erledigen, um mit einem besseren Auto und mehr Erfahrung beim nächsten Rennen anzutreten. Machen wir das regelmäßig, werden manche Rennen aber auch ein klein wenig zu einfach. Nervig ist das vor allem aber auch dann, wenn wir einfach nur von A nach B fahren wollen und uns die Testaufgaben auf der Fahrt eher stören – vor allem deshalb, weil beim Einbau eines Fahrzeugteils das Fahrzeug auf der Fahrbahn zurückgesetzt wird, wir also noch einmal beschleunigen müssen.

The Crew

Auf der Flucht
Wer in Rennspielserien wie „Need for Speed“ vor allem die Verfolgungsjagden mit der Polizei geliebt hat, kommt bei „The Crew“ ebenfalls auf seine Kosten. Dafür gibt es teilweise auch eigene Hauptmissionen, in denen wir einem Großaufgebot von Polizisten dringend entkommen müssen. Je weiter wir dabei im Spiel fortschreiten, desto schwieriger werden diese Missionen und desto mehr und schnellere Fahrzeuge hat die örtliche Polizei im Repertoire. Insbesondere an der Westküste und im Mittleren Westen, wo die Behörden ohnehin mit einem großen Problem durch die illegalen Straßenrennen konfrontiert sind. Dabei werden teilweise sogar Helikopter und Straßensperren eingesetzt, die für Spannung und Action sorgen. Übrigens: Auch im freien Fahren auf der offenen Karte kann es zu Verfolgungsjagden kommen, wenn wir genügend Gegenstände auf unserer Fahrt zerstören und dabei von den Cops gesehen werden. Schade allerdings, dass das alleinige Überschreiten der Geschwindigkeit und das Anfahren von Fußgängern (überfahren ist physisch nicht möglich) keinerlei Auswirkungen in dieser Hinsicht hat. „The Crew“ legt also nicht sonderlich viel Wert auf Realismus.

The Crew

Das unkaputtbare Auto
Apropos Realismus: Auch beim Schadensmodell stellen wir doch ziemlich schnell fest, dass „The Crew“ ein extrem arcadelastiges Rennspiel ist. Physisch betrachtet ist ein Schadensmodell praktisch gar nicht vorhanden. Selbst wenn wir mit 200 km/h frontal gegen einen Baum fahren ist es anschließend kein Problem, seine Fahrt ohne jegliche Einschränkungen fortzusetzen – nicht gerade glaubwürdig. Auch während der Fahrt haben Beschädigungen am Fahrzeug praktisch keinerlei Auswirkungen, die Lenkung oder gar der Motor versagen hier nie. Dafür sind die Schäden aber durchaus optisch zu erkennen, etwa an dicken Beulen im Blech oder an zerbrochenen Fensterscheiben. Auch der Dreck an unserer Karosserie vermittelt uns ein wenig den Eindruck, dass das Terrain Auswirkungen auf unser Fahrzeug hat. Richtig zerstören können wir unser Fahrzeug allerdings nur in Missionen, in denen ein Schadensbalken extra dafür eingefügt wird – was im gesamten Spiel durchaus an einer Hand abzählbar ist. Schade.

The Crew

PVP ohne Gegner
Da man „The Crew“ übrigens auf ein Onlineerlebnis ausgelegt hat, ist es kaum verwunderlich, dass uns Ubisoft zwingt, für dieses Spiel dauerhaft mit Uplay und dem Internet verbunden zu sein. So werden andere Spieler auf unsere offene Karte eingeladen und können sowohl als Koop-Fahrer in unseren Hauptmissionen, als auch in PVP-Rennen gegen uns antreten. Meistens mussten wir dabei allerdings feststellen, dass die anderen Spieler nicht gerade häufig auch vorhanden sind. In der meisten Zeit fahren wir dann doch völlig einsam und alleine durch die Vereinigten Staaten von Amerika und müssen unsere Missionen doch alleine meistern. Die höchste Anzahl von Spielern, die wir zugleich jemals feststellten, waren vier Fahrer an der Zahl. Das ist nicht gerade eine überwältigende Menge. Immerhin: Die Onlinefeatures haben ansonsten stets reibungslos funktioniert, sofern denn Spieler anwesend waren.

The Crew

Farblose Storyfiguren
Ein bisschen schade ist zudem auch, dass die eigentliche Story nur recht oberflächlich angeschnitten wird. Da treffen wir hier auf eine FBI-Agentin und da auf einen alten Bekannten, freunden uns mit einer heißen Blondine an und treffen auf mögliche Verbündete in den Straßenrennen – und dennoch können wir erzählerisch keinerlei Verbindung zu diesen Figuren aufbauen. Lediglich die Hintergründe und ein bisschen Geschichte wird in den Zwischensequenzen erzählt, doch sobald eine Region abgeschlossen ist, sehen wir die besagten Personen praktisch gar nicht mehr wieder. Dabei hätten wir doch so gern einen tieferen Einblick in ihre Persönlichkeit und ihre Charakter gewonnen, vielleicht gar ein paar Freunde gewonnen. Gerade deshalb ist es doch schade, dass wir Alex nie ohne fahrbaren Untersatz steuern können und auch storytechnisch kaum von den üblichen Missionen abweichen. Die ein oder andere Rettungsmission für unsere Freunde wäre doch nicht verkehrt gewesen.

The Crew

Krampf in den Fingern
Theoretisch lässt sich „The Crew“ übrigens nicht nur mit Maus und Tastatur steuern, sondern auch mit einem Lenkrad oder Gamepad. Seit dem letzten Patch mussten allerdings viele Spieler feststellen, dass ihre Gamepads in dem Rennspiel plötzlich nicht mehr funktionierten. Auch unser Logitech Dual Action verweigerte plötzlich seinen Dienst, sodass wir das Spiel zum Ende hin leider komplett mit der Tastatur fertigstellen mussten. Das lässt sich zwar für ein Rennspiel erstaunlich gut damit steuern, doch vor allem die Lenkung und Bremsen sind dann doch nicht so präzise, wie sie es normalerweise mit einem Analogstick gewesen wären. Für ein Rennspiel, das noch dazu ein Konsolenport ist, ist es eigentlich ein absolutes No Go, dass Gamepads nicht funktionsfähig erkannt werden. Hoffen wir also auf einen weiteren Patch.

The Crew

Autos mit Stufen
Grafisch ist das Racing Game außerdem nicht unbedingt der große Überflieger, den man erwartete hätte. Obwohl „The Crew“ durchaus seine Momente hat, etwa beim Sonnenuntergang an der Golden Gate Bridge, den aufregenden Gebäudekonstruktionen in Las Vegas oder der beeindruckenden Skyline von New York. Dass man grafisch jedoch nicht ganz überzeugt, liegt mitunter auch an den großen Problemen, die das Spiel mit dem Anti-Aliasing hat. Selbst bei höchster Einstellung sind die bekannten Treppeneffekte noch deutlich zu erkennen und teils stärker vorhanden, als bei bereits Jahre alten Titeln. Dazu kommen vor allem aus der Nähe teilweise Texturen am Terrain, die ziemlich matschig ausschauen und uns daran erinnern, dass es sich eben doch nur um einen Konsolenport handelt. Auf der anderen Seite kann „The Crew“ wiederum bei Offroad-Rennen mit einer detaillierten Vegetation, dreckigen Sumpflandschaften und großen Schneelawinen überzeugen, die schnell für Atmosphäre sorgen. Optisch könnte man also von „durchwachsen“ sprechen, hässlich ist das Spiel aber dann doch nicht.

Fazit:
Mit einer gigantischen Open World-Karte und einem durchaus vorhandenen Abwechslungsreichtum kann „The Crew“ auch ohne neue grafische Referenzen über seine gesamte Spielzeit unterhalten.

The Crew Wertung


22
Mrz

Controller-Test: Raildriver Desktop

Die üblichen Steuerungsmöglichkeiten werden sicherlich nicht allen Spielen gerecht. Das Spielen mit Maus und Tastatur kann am Computer durchaus einmal umständlich werden, doch auch Gamepads und Joysticks eignen sich nicht immer für jede Simulation, die sich technisch einwandfrei an das Vorbild halten will. In diesem Fall benötigt es individuell angefertige Controller, die genau auf ein einzelnes Spiel zugeschnitten ist. Für Fans von virtuellen Bahnfahrten, etwa mit dem Train Simulator 2015, gibt es jetzt auch den passenden Controller, der die entsprechenden Hebel, Schalter und Knöpfe zur Steuerung eines Zuges mitbringt, als säße man direkt im Führerstand des Zuges. Mit umfangreichen Hebeln für Bremsen, Fahrtrichtung, Geschwindigkeit und vielem mehr könnte der „Raildriver“-Controller also genau das Richtige für all jene Spieler sein, die Züge etwas mehr mögen, als andere. Doch lohnt sich der Preis von knapp 200 Euro für das Gerät?

Kritik:
Gerade ausgepackt macht der „Raildriver“-Controller jedenfalls bereits einen recht robusten und gut verarbeiteten Eindruck. Mit mehr als 3 kg hat das Teil jedenfalls bereits ein recht ordentliches Gewicht und nimmt mit den Längenmaßen einer handelsüblichen Tastatur auch ganz schön viel Platz auf dem Schreibtisch weg. Das allerdings zahlt sich aus, denn obwohl die Hebel und Knöpfe allesamt aus Plastik hergestellt werden, überzeugen sie mit einer robusten Aufhängung, exakten Steuerungsmöglichkeiten und einer bruchfesten Anfertigung, die auch bei stärkerer Nutzung sicherlich einige Jahre halten könnte. Eine dazugehörige LED-Anzeige zeigt uns zusätzlich die momentane Geschwindigkeit unseres Zuges in km/h an. Das hat im Train Simulator 2015 bereits hervorragend funktioniert und rechnet sogar bei amerikanischen Routen die Meilen pro Stunde zuverlässig in Kilometer zum. Klasse.

Raildriver Controller

Steckdosenadapter für Deutschland
Verbunden wird der Controller zunächst ziemlich einfach via USB. Die dazugehörigen recht langen Kabel sind bereits fest mit dem Controller verbunden und können nicht entfernt werden. Lediglich das Netzkabel muss eingesteckt und mit einem entsprechenden beiliegenden Netzteil verbunden werden. Interessant ist hierbei, dass der Controller ausschließlich in Groß-Britannien produziert wird und daher lediglich mit dem britischen Stecker ausgeliefert wird, der über 3 Pin verfügt. Bei Versand nach Deutschland legt P.I. Engineering allerdings auch dafür einen entsprechenden Adapter bei, damit wir das Gerät auch an deutschen Steckdosen problemlos verwenden können. Schön zu wissen, dass der Hersteller mitdenkt und entsprechenden Support für deutsche Haushalte anbietet. Mit der gleichen Spannung ist es damit dann kein Problem, den Controller zu verwenden.

Raildriver Controller

Kein nativer Support
Das eigentliche Manko des Controllers ist allerdings die Art und Weise, wie seine Funktionen in das Spiel implementiert werden. Das liegt allerdings nicht direkt am Gerät selbst, sondern insbesondere am fehlenden nativen Support des Controllers durch Spiele wie den Train Simulator 2015. Deswegen ist es nötig, dass wir mit der Software Macroworks, die Hebel und Knöpfe entsprechend konfigurieren und einer Taste auf der Tastatur zuweisen. Der Controller übernimmt somit die Tastenfunktionen, die wir sonst mit der Tastatur eingeben müssten: Interessant ist dabei die gelungene Umsetzung der Beschleunigungs- und Bremshebel, die trotzdem stufenlos regelbar sind. Hardwareseitig hat man damit also alles perfekt umgesetzt. Das Problem: Bei Zügen mit besonderen Kontrollmöglichkeiten, die von der Standardbelegung abweichen, insbesondere bei Lokomotiven mit nicht-britischen Bremssystemen kann es allerdings passieren, dass die automatischen Bremsen des Zuges mit dem Hebel nicht ansteuerbar sind. Eine Kombination aus Controller und Tastatur möchte allerdings vermutlich niemand nutzen. Gerade für Spieler, die Strecken aus verschiedenen Nationen verwenden, sollten sich vor dem Kauf genau überlegen, ob sie tatsächlich den recht hohen Preis ausgeben möchten – zumindest bis eine native Unterstützung des Raildriver in das jeweilige Spiel integriert wurde.

Raildriver Controller

Variable Tastenbelegung
Mittel der Macro-Software lassen sich die gewöhnlichen Tasten des Controllers allerdings auch frei belegen. Dafür sind unterhalb der Schalthebel ganze 28(!) Funktionstasten angebracht, mit denen wir die zusätzlichen Funktionen des Zuges und des Spiels entsprechend einstellen können – etwa das Wechsel der Kameraperspektive, das Öffnen der Türen und dergleichen. Für die Hebel hat man dann passende Sticker beigelegt, die man selbst anbringen kann – doch vor allem die Funktionstasten müssen ggf. selbst individuell beklebt werden, damit diese auch individuell genutzt werden können. Beim Kauf des Controlls liegt allerdings zusätzlich eine CD-ROM bei, mit der wir nicht nur das Programm installieren können, sondern auch gleich die passenden Macro-Voreinstellungen für unsere jeweilige Simulation auswählen können. So ist der Einstieg vor allem für unerfahrene Spieler recht einfach. Übrigens: Als kleines Extra verfügt der Controller sogar über einen Lautsprecher, mit dem die Geräusche unseres Zuges wiedergegeben werden können. Das ist zumindest für jene nett, die noch kein Lautsprechersystem besitzen. Wer bereits hochwertige aktive Lautsprecher verwendet, oder gleich eine entsprechende Anlage, wird hiermit allerdings kaum bessere Qualitäten erreichen können und vorzugsweise seine eigenen Lautsprecher weiterverwenden. Gerade an dieser Stelle ist dann schade, dass der 3,5mm Klinkestecker ebenfalls nicht entfernt werden kann.

Fazit:
Mit dem Raildriver liefert das britische Unternehmen P.I. Engineering einen robusten und aufwändig hergestellten Controller, der sich vor allem an hartgesottene Train Simulator-Veteranen richtet. Allerdings ist der Preis angesichts mangelndem nativen Support durch die Spiele doch ein wenig hoch.


22
Mrz

Train Simulator 2015: New York – New Haven

New York - New Haven

Einmal als Lokführer nach New York reisen? Das ist mit dem passenden Routen-Addon für den Train Simulator 2015 nun kein Problem mehr. Ausgestattet mit einer Amtrak ACS-64 Elektrolokomotive starten wir unseren neuen Job in New Haven, Connecticut etwas nordöstlich von New York. Mit den modernen silbernen Personenwaggons werden wir dementsprechend vor allem für den Fernverkehr eingesetzt und dürfen unter anderem in Stamford und New Rochelle halten. Anschließend geht es mit Blick auf die Skyline von New York durch die spannenden Brückenkonstruktionen bis in die unterirdische Penn Station, von wo die Passagiere ohne weiteres den Stadtteil Manhattan erreichen. Eine Strecke jenseits der üblichen extrem langen Güterzüge und Dieseltriebwagen.

Kritik:
Dass eine Strecke, die nach New York City führt nun wirklich ein potentielles Highlight für Fans des Train Simulators darstellen dürfte, sollte niemanden verwundern. Immerhin wurde die große Metropole entsprechend detailliert abgebildet. Über komplexe Brückenanlagen, die den amerikanischen Vorbildern enorm ähneln, bahnen wir uns den Weg nach Manhattan und genießen den Blick auf die großen Siedlungen von New York. Im Hintergrund: Die Skyline der City mit ihren großen Hochhäusern, die uns letztendlich auch in die Innenstadt mit ihrer Grand Central Station führen. Besonders die Städte haben es uns da angetan, denn sowohl New York, als auch New Haven können sich sehen lassen. Dazu passen individuell gestaltete Bahnhöfe, die uns nie das Gefühl der Wiederverwertung geben. Selbst Bridgeport sorgt für Stimmung mit seinen interessanten Hafenanlagen. Doch dazwischen ist die Strecke stellenweise eintönig zweigleisig mit Bewaldung – immerhin hätte man die Vegetation etwas interessanter gestalten können.

New York - New Haven

Nichts für Frachttransporter
Interessant ist an dieser Strecke gerade wegen der Platzierung mitten in den Vereinigten Staaten, dass wir hier keinerlei Güter- und Frachtaufgaben erhalten. Einzig fahrbar ist die Elektrolokomotive ACS-64 von Amtrak und die wird ausschließlich im Personen-Fernverkehr eingesetzt. Mit oft nur wenigen Haltepunkten – also maximal drei an der Zahl – dürfen wir die Strecken mit einer eher mittleren Geschwindigkeit von durchschnittlich 70 Meilen pro Stunde erkunden. Die Passagieraufgaben sind dabei aber recht interessant, reichen diese von einer gewöhnlichen Fernverkehrsfahrt, bis hin zu Bremsproblemen am Zug (die dann auch tatsächlich technisch integriert wurden) und Verzögerungen durch vorausfahrende Züge bei schlechten Wetterverhältnissen. Generell muss man allerdings sagen, dass die Szenarien eher grau und dicht bewölkt erscheinen – Sonne sehen wir nur selten. Immerhin: Mit dem CSX SD40-2 liegt auch eine Güterlokomotive bei, die mit entsprechenden Frachtwaggons für etwas abwechslungsreicheren Gegenverkehr sorgt. Leider ist der Umfang des Rollmaterials trotzdem etwas mager ausgefallen.

New York - New Haven

Mogelpackung mit Erweiterungspaketen
Ebenso müssen wir allerdings auch auf den Regionalverkehr vollständig verzichten, denn an den meisten kleinen Bahnhöfen rauschen wir in den Szenarien eher vorbei. Das kann man lediglich durch den Erwerb von weiteren Lokomotiv-Addons ändern. Die Metro North Kawasaki und P32 bieten sich hier an, um auf den nicht-elektrifizierten Abschnitten mit einem passenden dieselgetriebenen Regionalzug die ebenso interessanten Bahnhöfe auszukundschaften. Schade dabei: Obwohl bei diesem Addon mit der Grand Central Station in New York geworben wird, ist diese in den Standardszenarien nicht anfahrbar. Auch hierfür benötigen wir eine der beiden Zusatzlokomotiven, die kostenpflichtig erhältlich sind – erst dann können wir uns auch abseits der Penn Station in Richtung Grand Central wagen. Insgesamt könnte man dies durchaus ein wenig als Irreführung bezeichnen, zumindest jedoch werden sicher einige Käufer enttäuscht sein, die von diesen benötigten Zusatzkäufen nichts wissen.

New York - New Haven

Amerikanische Sicherheit
Nichts desto trotz handelt es sich jedoch um ein interessantes und spannendes Addon, was vor allem an der Umsetzung der amerikanischen Sicherheitstechnik auf dieser Strecke liegen mag. Da die beiliegende Lokomotive ACS-64 mit jeglichen Sicherheitssystemen ausgestattet ist, sollten wir dessen Funktionsweise zuvor studieren. Teilweise verzichtet die Strecke nämlich auf richtige Signalanlagen und baut stattdessen Kontrolleinheiten ein, welche den aktuellen Signalstatus und die Geschwindigkeitsbegrenzung an unseren Zug übermitteln. Diese wiederum sagt uns dann, wie schnell wir fahren dürfen und welches Signal wir voraus zu erwarten haben. Für deutsche Spieler ist das deshalb interessant, da wir uns nicht auf die gewohnte Vorankündigung durch gelbe Signale verlassen können. Kompliziert wird es außerdem deshalb, weil der Zug bei Nichteinhaltung der Geschwindigkeit eine automatische Notbremse durchführt – zu schnell fahren, ist also eher ungeeignet. Da die Signale in englischer Sprache als „Clear“, „Approach“ und „Restricted“ angegeben werden, sollte man sich außerdem mit diesen Angaben vertraut machen – ganz, wie im realen Vorbild eben. Allein deswegen ist „New York – New Haven“ sicherlich eine Überlegung wert.

Fazit:
Fans vom amerikanischen Passagierverkehr, denen eine gute Implementierung der Zugsicherheitssysteme wichtig ist, werden an „New York – New Haven“ viel Spaß haben.

New York - New Haven Wertung


21
Mrz

Dortcon: Das Treffen der Sci-Fi-Buchfreunde

Dortcon

Dortmund: Es gibt Orte, an denen treffen sich vor allem Menschen mit ganz besonderen Interessen. Science-Fiction, Fantasy und die dazugehörige Literatur zum Beispiel. In der freundlichen “Convention-Familie”, wie es viele Besucher gerne nennen, sind all jene mit eben diesen Interessen ein wenig unter sich, die meisten kennen sich und fühlen sich einfach wohl. An diesem Wochenende konnte das Fritz-Henßler-Haus in Dortmund einen solchen Ort während der Dortcon bieten. Hier war allerdings alles in einem etwas kleineren Rahmen. Wer große Stars und bekannte Schauspieler wartet, wurde auf der Dortcon sicherlich nicht glücklich – doch eine solch kleine Convention hat auch seine Vorzüge. Möchte man sich einfach mit Gleichgesinnten über das gemeinsame Hobby austauschen, fand man hier recht schnell einen passenden Ansprechpartner. Und da ist es auch gar nicht schwer, in die große Gruppe der Convention-Besucher aufgenommen zu werden, wie man sogar am Bühnenprogramm gut erkennen konnte: Ob verkleidet als Vulkanierin, oder als Travestiekünstler, der über seine Lebenserfahrungen philosophiert: Auf der Dortcon ist all das eben ganz normal und akzeptiert. Man fühlt sich schnell, wie in einer Gesellschaft, die etwas offener und toleranter ist, als die vielen Leute da draußen – besonders, wenn man Dortmund kennt. Für gerade einmal 15 Euro geht es auch am morgigen Sonntag dann mit spannenden Lesungen und Vorträgen von u.a. Tom Daut, Anja Bagus und Robert Vogel weiter. Weitere Infos zur Veranstaltung und zum Programm findet ihr unter dortcon.de.

Fotos von der Dortcon findet ihr unter facebook.com/dvdmagazine.

Dortcon


19
Mrz

Dying Light

Dying Light

In der eigentlich recht schönen Stadt Harran geschehen dieser Tage schreckliche und sehr mysteriöse Dinge. Eine unbekannte Infektion hat die Bewohner dieser Gegend heimgesucht und verwandelt diese in blutrünstige Monster, die nur das Fleisch ihrer Mitmenschen im Sinne haben. Erst einmal gebissen, ist die Verwandlung in einen Zombie praktisch unausweichlich – es sei denn, die Menschen werden rechtzeitig und regelmäßig mit einem Antizin versorgt, welches die Symptome vorübergehend unterdrückt, jedoch nicht heilt. Der GRE-Agent Crane gehört zu den wenigen Menschen, die freiwillig in diese Stadt ein- statt ausgereist sind. Im Auftrag einer Hilfsorganisation muss er wichtige Dateien beschaffen, die zur Herstellung eines Heilmittels absolut erforderlich sind. Dafür schleicht er sich undercover in eine Gruppe von Überlebenden, die ein Hochhaus nutzen, um genügend Abstand zu den Infizierten zu haben und ein sicheres Lager für die Nacht besetzen. Unterdessen sind zwei Forscher ebenfalls damit beschäftigt, selbst ein mögliches Heilmittel zu finden. Cranes Aufgabe ist es nun, das Vertrauen der Gruppe zu erwecken, die beiden Wissenschaftler zu unterstützen und der Hilfsorganisation die erforderlichen Daten von einem skrupellosen Widersacher zu beschaffen. Dumm nur, dass Crane noch gar nicht ahnt, dass seine Auftraggeber nicht ganz mit offenen Karten spielen…

Kritik:
Die Macher von „Dead Island“ sind nicht gerade dafür bekannt, harmlose Familienspiele zu entwickeln, sondern setzen eher auf ultrabrutale und blutige Actiongames. Dementsprechend war die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien dieses Mal ziemlich schnell damit, den neuesten Streich „Dying Light“ zügig auf den Index zu setzen. Damit herrscht offiziell ein Werbeverbot in Deutschland, was den Erwerb hierzulande stark erschwert. Bei einem solch grafisch aufwändigen AAA-Titel lassen wir es uns aber natürlich trotzdem nicht nehmen, einmal einen Blick hineinzuwerfen.

Dying Light

Dead Island lässt grüßen
Hat man sich erstmal in das Spiel eingefunden, was recht schnell klappt, da die Einführung in die Story und Charaktere schnell und unkompliziert von statten geht, wird man schon bald recht deutlich erkennen, dass die Entwickler von „Dead Island“ auch bei diesem Spiel am Werk sind. Die Parallelen zu ihren früheren Spielen und insbesondere zu „Riptide“ sind kaum zu übersehen und spiegeln sich sowohl im Gameplay, im Missionsdesign und auch im Artwork der Gegner wieder. Erst einmal den Ausgangsturm, also unser Hochhaus-Lager verlassen, werden wir mit den üblichen Waffen ausgestattet: Zunächst müssen wir uns mit einfachen Schlagwaffen begnügen, später kommen effektivere Messer, Eigenkonstruktionen und Schusswaffen hinzu. Typisch für die Entwickler von Techland: Jegliche Schlagwaffen nutzen sich nach der Zeit ab und müssen repariert werden, was nur begrenzt möglich ist. Dadurch kommt vor allem zu Beginn eine besondere Dynamik ins Spiel, denn wir müssen stets auf unsere Ausrüstung achten und bedenken, ausreichend funktionsfähige Waffen im gebrauchstauglichen Zustand mitzuführen – gehen zu viele davon kaputt, kann es im Kampf ganz schnell schwierig werden.

Dying Light

Spucker und Flüchter
Ähnliche Parallelen setzen sich beim Creature Design fort, also bei der optischen Darstellung der Zombies und Monster. Kaum eine Zombieklasse gibt es hier, die wir nicht in ähnlicher Form bereits bei „Dead Island Riptide“ gesehen hätten. Die einfachen Walker sind dabei anfänglich noch wenig bedrohlich, können wir schließlich ohne jegliche Konfrontation an ihnen vorbei rennen. Später kommen jedoch deutlich schnellere und stärkere Gegner hinzu, die „Dead Island“-Kenner alle bereits einmal gesehen haben. Neu ist dabei, dass der einst „Wasserleiche“ genannte spuckende Zombie in „Dying Light“ deutlich flinker agiert und sein grüner Schleim uns mehr Schaden hinzufügt. Das macht ihn insgesamt bedrohlicher. Ebenso neu: Die bekannten Zombies aus dem Sumpf, die mit zahlreichen grünen Eiterbeulen ausgestattet sind, greifen uns nun gar nicht mehr an, sondern sorgen mit ihrem scheuen nachtaktiven Auftreten für ein paar sehr kurze Stealth-Einlagen, bei denen uns das Monster nicht entdecken darf. Doch das ist nicht die einzige ungewöhnliche Neuerung.

Dying Light

Die Nacht ist dein Feind
Das interessanteste und innovativste Feature stellt dabei die Nutzung der Nacht dar. Diese ist nun nicht nur deshalb deutlich gefährlicher, weil wir die Zombies ohne Taschenlampe kaum sehen können. Hier schlüpfen erstmals auch die bösartigen, schnellen und sehr starken „Schattenjäger“ aus ihren Löchern, die ausschließlich nachts agieren und dessen Sichtkegel wir unbedingt umgehen müssen, da eine Flucht auf Grund dessen Geschwindigkeit nur sehr schwer möglich ist. Tatsächlich schafft es „Dying Light“ damit, in der Nacht eine besondere Atmosphäre aufzubauen und den Spieler ein wenig mehr in Angst und Schrecken zu versetzen. Zartbesaitete Spieler werden also jede Gelegenheit nutzen, die Nacht an einem sicheren Ort abzuwarten oder schlafen zu gehen, statt sich in die freie Wildnis unter diese Monster zu wagen. Allerdings verdoppeln sich auch unsere Erfahrungspunkte, die wir im dreispaltigen Skillbaum nutzen können – und sollten.

Dying Light

Dead Island trifft Mirror’s Edge
Hinsichtlich der Spieldynamik hat sich übrigens nun einiges verändert, da wir bei “Dying Light” richtig turnen dürfen. Der Horror-Survival-Shooter kombiniert nämlich das klassische und brutale Zombiegemetzel mit spannenden Sprint- und Klettereinlagen. In der Einführung des Spiels werden wir also keineswegs mit der üblichen Shootersteuerung gelangweilt, die heute vermutlich ohnehin jeder Spieler beherrscht, sondern bekommen stattdessen eine Trainingsrunde in Sachen Parcours. Und der hat es in sich: Über Gerüste und Baustellen dürfen wir schließlich ganze Hochhäuser erklimmen und über einen Kran balancieren – spektakuläre Aussicht inklusive. Gerade wenn es jedoch einmal brenzlig wird, wissen wir die besonderen Bewegungsmöglichkeiten sehr zu schätzen, allerdings müssen wir diese in einigen Missionen auch zwingend anwenden. Schade und frustrierend: Geht das Spiel zum Ende zu, häuft sich der Einsatz des Parcour-Features und kann vor allem jene Spieler, die es nicht gern so eilig haben, durchaus nerven und frustrieren. Das Finale des Spiels kann so durchaus eine kleine Überwindung werden, ohne an dieser Stelle spoilern zu wollen.

Dying Light

Open World mit Abwechslung
Gelungen ist das Parcours-Feature aber auch deshalb, weil wir fast ausschließlich in einer frei begehbaren offenen Welt spielen, welche eine gesamte Stadt darstellt. So können wir uns gelegentlich etwas schneller fortbewegen, zumal auf eine Schnellreise-Funktion verzichtet wird, was für Techland durchaus unüblich ist. So langweilen uns immerhin die Reisen durch die Stadt nicht. Gelungen ist dabei aber ohnehin das Design der Spielwelt, denn wir hatten zu keiner Zeit je den Eindruck, dass bestimmte Stellen wiederverwendet werden. Jedes Haus, jede Straße, jedes Gebüsch – alles macht hier einen individuell gestalteten und einzigartigen Eindruck. So kommt schnell das Feeling einer echten Stadt auf, die insgesamt „lebendig“ wirkt… nunja, so ganz trifft es dieser Begriff dann vielleicht doch nicht.

Dying Light

Tunnel und Kanäle
Beim Questdesign muss man dann allerdings doch sagen, dass Techland zu Wiederverwertungserscheinungen neigt – zumindest wenn es darum geht, Inhalte aus früheren Spielen noch einmal einzubauen. Etwa nach der Hälfte des Spiels führt uns „Dying Light“ also durch einen Tunnel in einen anderen Abschnitt der Stadt, lässt uns die Kanalisation durchschreiten oder auf einer Fähre zu wichtigen Charakteren stoßen. Das alles kommt uns aus „Riptide“ dann doch ein wenig bekannt vor, denn auch in diesem Spiel mussten wir durch Tunnel reisen, um einen anderen Stadtteil zu erreichen. Immerhin hat man auf die lästigen Lagerverteidigungsmissionen verzichtet und liefert uns grundsätzlich spannende Abwechslung mit Storytwists und interessanten NPCs. Übrigens auch in den Nebenmissionen.

Dying Light

Der Affe und seine Auftraggeber
Wer Lust hat, neben der Hauptstory hin und wieder auch eine Nebenquest zu verfolgen, hat dafür übrigens reichliche Möglichkeiten. Immerhin können wir im Turm, in der freien Wildbahn oder an sonstigen Orten auf verschiedene Charaktere stoßen, die für uns sowohl interessante als auch weniger interessante Aufträge zu bieten haben. Manches Mal sollen wir da einfach nur einen Gegenstand besorgen, ein anderes Mal auch als Kurier durch die Zombiewelt streifen. Gelungen sind dabei zum Teil die Charakterausarbeitungen der NPCs, denn hier treffen wir mitunter auf wirklich skurrile und verrückte Gesellen. Etwa ein russisch wirkendes Brüderpaar, das seltsame Umgangsformen an den Tag legt, weil es uns für einen minderintelligenten Primaten hält. Oder aber den leicht verrückten Regisseur Irwin, der liebend gern einmal einen Zombiefilm drehen würde – nur, dass die Zombies eben schon „real“ da sind. Auf jeden Fall sehr lustig und manchmal lohnenswert, den Nebenquests nachzugehen.

Dying Light

Der Superheld und sein Schutz
Ansonsten wirkt die Welt insgesamt allerdings stellenweise auch recht leer, zumindest wenn es um Interaktionsmöglichkeiten gibt. Die verschiedensten Arten von Zombies streifen zwar überall umher, doch würden wir uns an manchen Stellen vielleicht noch etwas mehr Charaktere, Händler und dergleichen wünschen. In beiden Stadtteilen treffen wir schließlich nur eine Handvoll Händler an, die uns mit Waffen, Munition und anderen Gebrauchsgegenständen versorgen oder unseren „Müll“ ankaufen, den wir unbedingt loswerden wollen. Dabei gibt es in jedem Stadtteil auch nur ein festes Lager, in dem unsere Hauptquest-Auftraggeber zu finden sind, ein Quartiermeister uns mit ein paar kostenlosen Gütern versorgt und vor allem stets ein Bett für die Nacht steht. Falls wir außerhalb einmal die Nacht herumkriegen müssen, können wir dazu lediglich einige mehr oder weniger gut gesicherte Unterkünfte aussuchen, die von Zombies bereinigt wurden. Allerdings sind manche davon noch belagert und müssen zunächst einmal gesäubert werden, ehe wir sie in der Nacht nutzen können. Immerhin gibt das dem Spieler ein bisschen Sicherheit.

Dying Light

Freund und Helfer
Übrigens: Wer sich nicht ganz so traut, sich den Zombies und Monstern allein zu stellen, der kann sich dafür schlagkräftige Unterstützung besorgen. Wie auch zuvor in „Dead Island“ wurde „Dying Light“ schließlich wieder mit einem offenen Koop-Modus ausgestattet, bei dem andere Spieler je nach Einstellung jederzeit unserem normalen offenen Singleplayer-Spiel beitreten können. Dafür gibt es nicht etwa gesonderte Missionen in eigenen Instanzen, sondern wir spielen unsere Singleplayer-Kampagne einfach ganz normal weiter – nur eben nicht allein. Ist das nicht gewünscht, gibt es allerdings zugleich auch die Möglichkeit, das Online-Feature auf „nur Freunde“ einzustellen oder ganz abzuschalten. Bei letzterem spielen wir dann dauerhaft alleine und haben hier ein echtes Singleplayer-Feeling. Das ist auch nicht ganz verkehrt, denn die Story richtet sich sichtbar an eine einzelne Hauptfigur, anstatt wie frühere Spiele zuvor an gleich fünf Figuren auf einmal. Der Koop-Modus fügt sich da nicht ganz so gut ein, da eigentlich nie echtes Gruppenfeeling aufkommt. Das ist schade, erleichtert das gemeinsame Kämpfen dieses Spiel doch ungemein. Wer alleine spielt, kommt allein für die Hauptstory durchaus locker auf 19 Stunden Spielspaß, beim Absolvieren aller Nebenquests dementsprechend länger.

Dying Light

Eine spektakuläre Aussicht
Umso besser also, dass sich „Dying Light“ auch grafisch hervorragend sehen lassen kann und aktuell zu den hübschesten Spielen gehört, die in letzter Zeit auf den Markt kamen. Das kommt vor allem bei der wunderschönen Aussicht auf dem Dach des Hochhauses zur Geltung, wenn wir mit einer beeindruckenden Weitsicht die gesamte Stadt bis zum Horizont überblicken können. Umso spektakulärer also, dass wir einen wesentlichen Teil davon betreten können, ohne nachzuladen. Ein bisschen verbesserungswürdig erscheint allerdings die Darstellung von Wasser, wenn wir dieses aus der Ferne betrachtet – ganz anders sind da die Qualitäten aus der Nähe, wenn wir einen plastischen und transparenten Blick auf die Wassereffekte erhalten. Die Darstellung des Wetters, insbesondere Regen sieht dementsprechend ebenfalls hübsch aus. Am meisten konnten uns allerdings die Partikeleffekte überzeugen, wenn etwa Rauch aufsteigt, Asche vom Himmel fällt oder Vögel um uns herumfliegen. Ebenso wurden die Lichteffekte gelungen umgesetzt, was vor allem bei Gegenlicht und beim Gang aus der Sonne in einen geschlossenen Raum realistisch anzusehen ist. Optisch kann man also an „Dying Light“ insgesamt nicht viel aussetzen, dementsprechend hoch sind allerdings auch die Anforderungen, die definitiv einen schnelleren Rechner voraussetzen.

Dying Light

Broken Light – Tipps zur Fehlerbehebung
Etwas enttäuscht haben uns allerdings die zahlreichen Bugs, die vor allem mit dem neusten Patch Version 1.5 auftraten. Zahlreiche Spieler berichten seitdem in der Steam Community davon, dass das Spiel mit einer Fehlermeldung gleich vor dem Menü wieder abstürzt. „Dying Light funktioniert nicht mehr“ ist dieser Tage eine häufig zu sehende Fehlermeldung, wir auch wir auf unserem Testsystem erhielten. Ebenso klagen einige Spieler unter fehlenden Waffentexturen, welche vor allem Schusswaffen doch recht hässlich aussehen lassen. Dieser Fehler ließ sich mit einem kleinen Trick beheben, den wir euch hier nicht vorenthalten wollen. Sollte dieser Fehler bei euch ebenfalls auftreten, so löscht einfach die folgenden Dateien:

steamapps/common/dying light/dw/data/common_cod_1_pc.rpacz
steamapps/common/dying light/dw/data/common_cod_2_pc.rpacz
steamapps/common/dying light/dw/data/weapons_pc.rpacz

Damit dürfte der Fehler anschließend behoben sein, “Dying Light” wieder starten und auch die Waffentexturen wieder erscheinen. Offensichtlich ist dieser Fehler auf den aktuellen Patch zurückzuführen und tritt gehäuft bei Nvidia-Usern auf. Wir hoffen, dass Techland den Fehler mit dem nächsten Patch in Kürze beheben kann.

Fazit:
Der ultrabrutale Zombie-Survival-Shooter „Dying Light“ richtet sich ganz gezielt an erwachsene Spieler der härteren Sorte und überzeugt dabei mit einer detailreichen offenen Spielwelt, einer spannenden abwechslungsreichen Story und einem bis zum Schluss mitreißenden Gameplay mit einer Mischung aus Action und Parcours. Einige Parallelen zu „Dead Island“ machen Kennern außerdem den Einstieg leicht und verpassen dem Spiel eine besondere eigene Note der Entwickler.

Dying Light Wertung


11
Mrz

Oberhausen: Filmbörse mit Stargästen

Filmbörse Oberhausen

Wer schon einmal eine Filmbörse besucht hat, hat diese meist als düstere Veranstaltung in Erinnerung, auf dem auf zahlreichen unübersichtlichen Tischen vor allem Horrorfilme und Bootlegs gehandelt werden und Kinder sowieso keinen Zugang haben. Das soll sich am kommenden Sonntag, dem 15. März allerdings in der Oberhausener Turbinenhalle ändern. Die Filmböse von Weekend of Hell-Veranstalter Thomas Hartz richtet sich nämlich ganz an Familien mit Kindern, sodass es nicht nur spannende Filme und Merchandising-Artikel für die ganze Familie gibt, sondern Kinder unter 12 Jahren sogar kostenlosen Eintritt haben, damit die Eltern ganz ohne allzu hohe Kosten auch gemeinsam mit ihren Kindern bei den zahlreichen Händlern stöbern können.

Anders als bei den meisten Filmbörsen gibt es in der Turbinenhalle allerdings eine kleine Besonderheit: Die Filmbörse hat schließlich gleich drei Schauspieler zu Gast, die vor Ort für Autogramme und Photoshoots zur Verfügung stehen. Dazu gehören insbesondere Spencer Wilding aus “Guardians of the Galaxy”, Mike Mundy aus “The Walking Dead” und Harrison Page aus “Sledge Hammer”. Für nur 20 Euro könnt ihr euch ein persönliches Foto mit eurem Lieblingsstar abholen und kommt damit deutlich günstiger an ein solch besonderes Erinnerungsstück, als auf üblichen Conventions.

Tickets für die Filmbörse Oberhausen gibt es für 10 Euro als Early Bird-Ticket für den Eintritt ab 10 Uhr, oder regulär für 7 Euro für den Eintritt ab 11 Uhr an der Tageskasse.


11
Mrz

Dortmunder Zoo: Kinder trafen Star Wars-Star

Die Dortmunder und ihr Star Wars-Fantreff Krayt Raiders könnten kaum mehr Glück haben: Einmal im Jahr kommen im März die zahlreichen kostümierten Star Wars-Fans in den Dortmunder Zoo und schaffen es, ihr beliebtes Event ausgerechnet am ersten warmen und sonnigen Wochenende des Jahres stattfinden zu lassen. Wie auch im Vorjahr fand am vergangenen Sonntag, dem 8. März die Ausstellung zu den “Tieren aus dem Star Wars-Universum” wieder bei strahlend blauem Himmel und sonnig warmen knapp 20 Grad statt. Für die Veranstalter war das natürlich ein voller Erfolg, denn 21.600 Besucher nutzen den Frühlingsanfang für einen Familienausflug mit ihren Kindern, die oftmals mit Lichtschwertern bewaffnet waren und vereinzelt sogar im Kostüm kamen, um mit den großen Vorbildern gemeinsame Fotos zu machen. Während sich das Event allerdings in diesem Jahr etwas breiter aufstellte und sogar eine “Doctor Who”-Fangruppe mit einem Stand einlud, gab es zum 5-jährigen Jubiläum eine kleine Besonderheit:

Dortmund Zoo: Tiere aus dem Star Wars Universum 2015

Schauspieler Gerald Home (Star Wars: Episode VI) reiste für seine Fans aus Groß-Britannien an und gab für einen kleinen Unkostenbetrag von 5 Euro für ganze 6 Stunden am Eingang des Zoos Autogramme. Obwohl er in den Filmen nur eine Nebenrolle besetzen durfte und sein Gesicht lediglich unter einer Maske versteckte, war der Andrang entsprechend groß und vor allem Kinder konnten es gar nicht abwarten, ein Autogramm bei ihrem außerirdischen Helden abzuholen. Ganz zur Freude der Besucher hatte Mr. Home allerdings offensichtlich viel Spaß beim Treffen mit den Fans, denn für kostenlose Fotos und ein lockeres Gespräch war er zu jeder Zeit zu haben. Da werden sich sicher einige auf ein hoffentlich baldiges Widersehen mit dem freundlichen Stargast freuen.

Fotos vom Event im Dortmunder Zoo findet ihr unter facebook.com/dvdmagazine


02
Mrz

Steampunk Jahrmarkt: Kirmes aus einer vergangenen Zeit

Normalerweise ist eine gewöhnliche Kirmes stressig, laut und grell. Die modernen Fahrgeschäfte eines heutigen Rummels sind meistens darauf konzipiert, einen immer heftigeren Nervenkitzel auszulösen und stets schneller und spektakulärerer zu werden. Ganz anders ging es am vergangenen Samstag Abend jedoch in der Jahrhunderthalle Bochum zu: Hier durften sich die Besucher auf eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit wagen, in der Kirmes noch “Jahrmarkt” hieß und genau das zu bieten hat, was unsere Großeltern vermutlich noch aus ihren Kindheitserinnerungen kennen. Historische Fahrgeschäfte, die allesamt im Eintrittspreis von nur 15 Euro inbegriffen waren, wurden hier hervorragend instandgehalten geboten und stammten zum Teil tatsächlich aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts. Hier hatte man tatsächlich einmal die Möglichkeit, mit dem “Selbstfahrer” statt Autoscooter zu fahren, den Vorgänger des heutigen Dschungelexpress zu bewundern oder die Menschenmenge auf einem Riesenrad aus dem Jahre 1902 von oben zu besichtigen – und das ohne jegliche Sicherheitsbedenken, denn die alten Karussells sahen tatsächlich aus, wie gerade neu gebaut.

1. Steampunk Jahrmarkt Bochum

Das war allerdings nicht die einzige Besonderheit an diesem interessanten Abend. Während der historische Jahrmarkt mit seinen Fahrgeschäften nämlich bereits zum achten Mal seine Türen öffnete, stand der Abend in diesem Jahr ganz unter dem Motto der Steampunk-Kultur. Zwischen den Karussells war die Veranstaltung umgeben von Händlern mit Steampunk-Accessoires, aufregenden Ausstellungsstücken und ganz vielen Menschen, die auch irgendwie aus dem letzten Jahrhundert zu stammen schienen. Ein Großteil der schätzungsweise etwas über 3000 Besucher kamen nämlich in einem (oft aufwändig selbstgemachten) Kostüm. Ob klassischer Steampunk-Look, einem historischen Kleid aus dem viktorianischen Zeitalter, oder sogar eine Gothic-Eigenkreation – hier war so ziemlich alles vertreten, was die Reise in die Vergangenheit noch ein klein wenig abrunden konnte. Selbst Schausteller und die Bedienungen an den Essensbuden passten sich teilweise gern an die Thematik an und sorgten mit ihren Schweißerbrillen und alten Schaustelleruniformen für eine ganz besondere Atmosphäre. Der Andrang war dabei zwar vor allem in den ersten Stunden überraschend groß, doch die hohe Freundlichkeit der Mitarbeiter und Schausteller machte selbst die lange Wartezeit an den Getränkeständen letztendlich doch sehr angenehm. Damit dürfte einer Wiederholung des Steampunk Jahrmarktes im kommenden Jahr wohl nichts mehr im Wege stehen.

1. Steampunk Jahrmarkt Bochum

Fotos vom 1. Steampunk Jahrmarkt findet ihr unter: facebook.com/dvdmagazine