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Essen: Sommertrend aus Indien
Bonn: Meet & Greet mit Jamie Bamber
FKM Event: Jamie Bamber kommt nach Bonn
Horst Festival: Gute-Laune-Festival mit Vielfalt

Archiv fürAugust, 2013


29
Aug

DLC-Review: The Walking Dead – 400 Days

The Walking Dead - 400 Days

Seit einigen Tagen gehen bereits schreckliche Dinge in diesem Land vor. Menschen drehen völlig am Rad und werden nach ihrem Tod ganz plötzlich wieder zum Leben erweckt. Seitdem streifen zahlreiche Untote durch die Straße von Amerika, sogenannte „Walker“, die für jeden eine potentielle Gefahr darstellen. Stets auf der Suche nach frischem Menschenfleisch wollen sie nicht nur die noch lebenden Menschen verspeisen, sondern sie zumindest ebenfalls in Zombies verwandeln. Für den Insassen eines Gefängnistransporters, zwei Freunde unterwegs in ihrem Auto, einem Tramper mitten auf der Landstraße, einer jungen Beschützerin eines kleinen Mädchens und die verzweifelte Liebhaberin eines verheirateten Mannes wird genau das zu einem großen Problem!

400 Days Screenshot

Kritik:
Nachdem Telltale bereits im Hauptspiel, der ersten Season des aufregenden Adventure-Games ungewöhnliche Wege ging, setzt man im relativ günstigen DLC „400 Days“ noch einen oben drauf. Statt klassischer durchgehender Geschichte, erzählt man in dem knapp fünf Euro teuren Mini-Addon gleich fünf Stories von fünf Charakteren, die eigentlich völlig zusammenhanglos erscheinen. Eine Einleitung gibt es ebenso wenig, wie eine Storyverbindung zwischen den Charakteren – und doch überschneidet sich so manche Geschichte in ihrem Handlungsverlauf, sodass diverse Charaktere aufeinander treffen, ohne dass wir dies zuvor vorausahnen können. Ein Episodenspiel also, das dieses Mal nicht auf zusammenhängende zweistündige Episoden setzt, sondern eine einzelne Folge mit fünf ineinander verstrickten Episoden.

Zwei schwierige Stunden
Im Vergleich zu so manchem Vollpreistitel und zur eigentlichen Staffel mag „400 Days“ recht kurz ausgefallen sein. Für das auf den ersten Blick recht wenige Geld, gibt es tatsächlich nicht einmal zwei Stunden Spielspaß. In unserem Test schafften wir es sogar problemlos, den DLC innerhalb von knapp 90 Minuten durchzuspielen und dabei die gesamte Story samt aller Charaktere zu sehen und zu spielen. Dennoch hat „400 Days“ einige ganz große Stärken beim Stoytelling. Wie bereits in der ersten Season erlebt, ist der weitere Spielverlauf von unseren Entscheidungen abhängig – und die sind ganz und gar nicht immer einfach. Manches Mal erwischen bewusst nachdenkende Spieler sich wohl dabei, minutenlang über eine Entscheidung zu grübeln. Davon kann sich wahrlich so mancher Vollpreistitel eine Scheibe abschneiden.

400 Days Screenshot

Flucht oder Konfrontation?
Das fängt bereits dann an, wenn wir auf Grund von bestimmten Fakten eine schwierige Wahl treffen müssen. Hier ein Beispiel: Einer unserer Gruppenmitglieder hat die Gruppe aufs schwerste verraten. Sie wurde dabei erwischt, wie sie mit Medizin und Nahrungsmitteln flüchten wollte, die für die Gruppe unentbehrlich sind. Doch statt der eigenen Beobachtung kennen wir nur die Erzählungen des Gruppenanführers, der uns auffordert, das verräterische Gruppenmitglied zu töten. Die Alternative: Wir flüchten mit dem Wohnwagen – gemeinsam mit einem kleinen Mädchen im Schlepptau und ohne genaues Ziel. Ganz allein inmitten einer Welt voller Zombies, ohne Nahrungsmittel und ohne Hilfe. Riskieren wir unser Leben und flüchten daher vor einer schrecklichen Tat, oder bleiben wir im Schutz der Gruppe und führen den Befehl aus? Eine Entscheidung, die trotz der offensichtlichen moralischen Bedenken keineswegs einfach ist. Doch vor eine solche Wahl stellt uns „400 Days“ regelmäßig – in all seinen Episoden.

Kurzgeschichten für Zombiefans
Dennoch ist der DLC insgesamt recht kurz ausgefallen und wir wünschen uns so manches Mal an wichtigen Stellen, dass die Geschichte doch fortgesetzt wird. Denn der Wechsel eines Charakters ist nicht immer an optimalen Stellen gelungen, sodass wir über das Ende beinahe enttäuscht sein könnten. Dementsprechend sind auch die einzelnen Stories nicht so umfangreich ausgefallen, wie die Episoden aus der Hauptstaffel. Das führt natürlich dazu, dass man für umfangreiche Rätsel nicht mehr viel Platz hat und sich irgendwie auf die Story konzentrieren muss. Richtig anstrengen müssen sich daher nicht einmal Adventure-Neulinge, wodurch der Schwierigkeitsgrad durchgehend deutlich zu niedrig ausgefallen ist. Im Grunde kann man „400 Days“ sogar mehr als interaktiven Film, denn als echtes Spiel betrachten. Doch auf Grund der hohen Spannung, den wichtigen Entscheidungen und des herausragenden Storytellings sollte man den DLC auf gar keinen Fall verpassen!

400 Days Screenshot

Comicfiguren im Wald
Technisch gesehen hat sich dieses Mal übrigens gar nichts getan. Da „400 Days“ direkt in das Hauptspiel integriert wurde und somit nicht als Standalone-Produkt lauffähig ist, verwendet man natürlich auch die gleiche Grafikengine zur Realisierung des Spiels. Die Charakteranimationen und Objektdetails sind daher vergleichbar mit der ersten Staffel und bieten den bereits gewohnten Comic-Look. Der passt aber angesichts der Tatsache, dass das Spiel auf der Graphic Novell von Robert Kirkman basiert, auch dementsprechend gut. Insgesamt hatten wir im Test jedoch den Eindruck, dass die Framerate noch einen Tick höher ausfiel, als noch im Hauptspiel. „400 Days“ ist somit vollkommen ausgereift und hat keinerlei erkennbare Bugs, die das Spielerlebnis stören könnten. In diesem Sinne: Bedenkenlos zugreifen.

Fazit:
Das Zombieabenteuer geht weiter: Um die Wartezeit auf die nächste Season zu verkürzen, erleben wir in „400 Days“ zwar nur fünf sehr kurze Episoden, können uns aber vom erstklassigen Storytelling und den schwierigen Entscheidungen im Spiel begeistern lassen.

“The Walking Dead – 400 Days” ist für 4,99 Euro via Steam erhältlich. Das Hauptspiel “The Walking Dead” wird zum Spielen vorausgesetzt und ist separat erhältlich.


29
Aug

Essen: Sommertrend aus Indien

Holi Festival

In diesem Jahr scheint es einen ganz besonderen Trend unter den Musikfestivals geben: Das Holi Festival. Mit bunten Farbbeuteln, guter elektronischer Musik und einer ganze Menge Spaß orientiert man sich an dem indischen Frühlingsfest, dem “Fest der Farben”. Am kommenden Samstag, den 31. August ist es nun endlich auch in Essen soweit: Direkt neben der Zeche Zollverein wird wieder ganz viel Farbpulver in die Luft geworfen, wenn der Original-Veranstalter, die Holi Concept GmbH, nach umfangreicher Deutschlandtour auch dort ihr Fest veranstaltet.

Von 12 bis 22 Uhr werden dort neben Dirty Doering und den Turntablerockers auch das Bombay Boogie Soundsystem live zu sehen sein. Mit einer Tänzerin, einem Dhol-Drummer und einem MC kommt die Gruppe direkt aus Indien angereist, um das farbenfrohe Erlebnis noch aufregender und authentischer zu machen. Auch an diesme Tag werden wieder tausende Besucher erwartet – und wir sind mit unserem Bericht und eventuell einigen Fotos live vor Ort dabei.

Damit das Event aber auch für euch völlig problemlos abläuft und es zu keinen Zwischenfällen, wie zuletzt in Köln kommt, hat das Holi Festival bereits vor einiger Zeit diverse Sicherheitshinweise veröffentlicht. Hierzu zählt unter anderem, dass niemand eigenes Farbpulver mit auf das Gelände nehmen darf und sich mit einem vor Ort erhältlichem Mund- und Augenschutz vor dem Farbpulver schützen kann. Allerdings wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich um geprüftes Pulver hat, das in keiner Weise gesundheitsschädlich ist – jedoch in Einzelfällen an der Kleidung haften bleiben könnte. In diesem Sinne: Achtet auf eure Sicherheit und habt ganz viel Spaß auf dem Holi Festival in Essen!


29
Aug

Bonn: Meet & Greet mit Jamie Bamber

FKM Event

Am vergangenen Wochenende kamen die Fans von “Battlestar Galactica” endlich einmal richtig auf ihre Kosten. Beim FKM Event im Bonner Ibis Hotel durften sie nämlich endlich ihren heißgeliebten Star Jamie Bamber live und ganz persönlich erleben. Bamber, der seit Jahren als Commander Lee Adama international bekannt ist, begrüßte seine rund 65 Fans in kleiner Runde und beantwortete in einem knapp 2-stündigen Panel zahlreiche Fragen.

Jamie Bamber

Tatsächlich ist das FKM Event jedoch keine große Con und somit nicht gerade eine Massenveranstaltung. Die kleine Mini-Convention aus Deggendorf, die nach langer Zeit endlich einmal wieder in Bonn gastierte, darf viel mehr als klassisches Meet & Greet betrachtet werden – allerdings zu wesentlich günstigeren Preisen. Für 35 Euro im Vorverkauf gab es eben nicht nur den persönlichen Kontakt zu seinem Star, sondern anschließend auch noch eine Autogrammstunde und ein ganz besonderes Fotoshooting, bei dem Jamie Bamber keinerlei Berührungsängste zeigte.

Wem das jedoch noch nicht reicht, der durfte sich anschließend auch noch eine kleine Stärkung beim Büffet gönnen und gemeinsam mit dem Star an einem Tisch sitzen. Das dürfte für viele ein unvergessliches Erlebnis geworden sein und den Abend für alle Gäste, die auf ein Hotelzimmer angewiesen waren, umso angenehmer gemacht haben. Der nächste Termin des FKM Events steht zwar bisher noch nicht fest, wir halten euch jedoch über alle Neuigkeiten auf dem Laufenden. Mit aller Wahrscheinlichkeit dürfen die Fans schon bald wieder im bayrischen Deggendorf einen ihrer Stars Willkommen heißen.

Fotos vom FKM Event: facebook.com/dvdmagazine – Jamie Bamber


11
Aug

FKM Event: Jamie Bamber kommt nach Bonn

FKM Event

Battlestar Galactica-Fans haben endlich einen Grund zum freuen: Nach zahlreichen anderen Meetings mit namhaften Science-Fiction-Stars kommt nun auch Frauenschwarm Jamie Bamber endlich zum FKM Event nach Bonn. Mit ihrem “Evening with Jamie Bamber” bietet sich so für viele Fans ein ganz besonderes Treffen mit ihrem Lieblingsstar, denn dank dem vergleichsweise geringen Besucheraufkommen haben wir die Möglichkeit, dem Star auf besonders persönliche Weise nahe zu kommen.

Jamie Bamber

Der als “Lee Adama” bekannte Battlestar Galactica-Schauspieler wird am 24. August 2013 ab 18 Uhr ein mehrstündiges Panel im Bonner Ibis Hotel halten und dabei alle Fragen der Fans ausführlich beantworten. Mit einem aufregenden Fotoshooting-Termin und dem anschließenden gemeinsamen Buffet, dürfen sich die Fans außerdem auch auf ein gemeinsames Abendessen mit dem Schauspieler freuen.

Wir sind natürlich wieder vor Ort mit dabei und berichten mit zahlreichen Fotos vom Event. Tickets gibt es unter fkm-events.de


06
Aug

Horst Festival: Gute-Laune-Festival mit Vielfalt

Horst Festival 2013

Mönchengladbach: Wer am vergangenen Wochenende zum ersten Mal das Horst Festival betrat, das inzwischen bereits seinen 5-jährigen Geburtstag hinter dem Mönchengladbacher Hauptbahnhof feierte, ist von der hohen Besuchervielfalt oft richtig überrascht gewesen. Typsche Metalheads mit langen Bärten, ausgefallene Punks, HipHop-Fans sehnsüchtig auf die Orsons wartend und Generationen vom Grundschulalter bis hin zu den Rentnern standen allesamt gemeinsam vor den zwei Bühnen am Platz der Republik und feierten friedlich, gut gelaunt und vor allem zusammen zu den selben Acts. Ein wahres Kulturfestival für jedermann, das sich in der Großstadt am Niederrhein längst etabliert hat.

Horst Festival 2013

Toleranz und Vielfalt stand beim Horst Festival an oberster Stelle, weshalb es am Wochenende wohl auch keine ernsten Zwischenfälle gegeben hat. Kein Wunder, denn mit klaren Statements gegen die rechte Szene vergrault man Unruhestifter meist im voraus und auch sonst positionierte sich das Festival politisch eher links. Die Top-Acts des Wochenendes, wie “Die Orsons”, machten dies dank ihrer Hymne “Horst und Monika” passend zum Namen des Festivals auch nur allzu deutlich und wurden von ihren Fans bereits am Freitag Abend ausgiebig gefeiert.

Horst Festival 2013

Mit 34 Bands, darunter auch zahlreiche Metalbands und dank Alice Francis ein wenig musikalische Abwechslung mit leicht elektronischem Touch konnte man unter den 14.000 Besuchern, die am Wochenende den Platz der Republik unsicher machten, selbst bei etwa 36° Grad im Schatten problemlos für Stimmung sorgen. Die passende Abkühlung kam dann auch gleich mit dem Schlauch und die Jungs von OK Kid versuchten sich bei glühend heißer Nachmittagssonne an einem wahnsinnigen Stagedive inmitten der feiernden Menge. Drei unvergessliche Tage für Jung und Alt, dessen Besucher sich garantiert auch auf das nächste Jahr freuen!

Fotos vom Horst Festival 2013:
Freitag: facebook.com/dvdmagazine – Horst Teil 1
Sonntag: facebook.com/dvdmagazine – Horst Teil 2