Archiv fürOktober, 2011

Over Your Cities Grass Will Grow

Donnerstag, 27 Oktober, 2011

Kiefer schuf seit 1993 auf dem über 35ha großen Gelände „La Ribaute“ seinen ganz eigenen mystischen Kosmos aus Natur und Kunst. Aus der hügeligen Landschaft, alten Industriegebäuden, Studioräumen, einem eigens gegrabenen Labyrinth aus unterirdischen Tunneln und einer Serie von Betontürmen erwächst eine fremd anmutende Siedlung. Architektur, Malerei, Installationen und Landschaft verschränken sich zu dem Gesamtkunstwerk Over Your Cities Grass Will Grow.

Underwater Love

Donnerstag, 27 Oktober, 2011

Asuka arbeitet in einer Fischfabrik. Sie ist kurz davor, ihren Chef zu heiraten. Eines Tages jedoch begegnet sie einem Kappa, einem japanischen Fabelwesen, das im nah gelegenen See wohnt. Es stellt sich heraus, dass dieser Kappa der wiedergeborene Aoki ist, Asukas ehemaliger Jugendschwarm, der zu Schulzeiten ertrunken ist. Was folgt ist ein abgedrehtes Spektakel aus Liebe, Musik und Sex.

Pachakútec – Zeit des Wandels

Donnerstag, 20 Oktober, 2011

Pachakútec steht in den Prophezeiungen der Inka für eine Zeit von großen, grundlegenden Veränderungen, die uns in ein neues Zeitalter führen werden. Für Ñaupany Puma, den letzten Sonnenpriester der alten Inkatradition, hat diese Energie der Zeitenwende in den letzten Jahren an Intensität gewonnen. Und so begibt er sich auf einen Pilgerweg um die Erde, um seine von Geburt an bestimmte Aufgabe zu erfüllen: das Herz der Erde zu heilen. Ñaupany Puma ist ein Nachfahre des Inka-Puma Stammes, dessen Aufgabe war, junge Sonnenpriester zu erziehen und auszubilden. Überlieferungen zufolge hat der letzte Sonnenpriester des Inka-Puma Stammes für die Zeit des Pachakútec seinen Nachfolger prophezeit. 1996 wurde Ñaupany von Schamanen aus Ecuador und Peru als dieser nachfolgende Sonnenpriester anerkannt. Der Film begleitet Ñaupanys indianischen Weg der Erkenntnissuche, der Reflektion, der Vergebung und der Öffnung für das Neue zu begleiten

Urban Explorer

Donnerstag, 20 Oktober, 2011

Neugierig, die verbotenen Bereiche unter der Hauptstadt zu erkunden, macht sich eine Gruppe internationaler Urban Explorer auf in den Berliner Untergrund. Gemeinsam durchqueren sie ein Labyrinth von Tunneln auf der Suche nach verbotenen Nazigemälden. Als der Anführer der Truppe verunglückt, begeben sich zwei Frauen auf die Suche nach Hilfe, während Denis, ein junger Amerikaner und seine Frau Lucia bei dem Verletzten zurück bleiben. In dieser Situation taucht Armin auf, ein redseliger Wächter der Unterwelt, der sie zu seinem Unterschlupf mitnimmt, wo für alles gesorgt werden soll…

Kritik: Wintertochter

Donnerstag, 20 Oktober, 2011

Eigentlich lebt die junge Kattaka glücklich und zufrieden bei ihren Eltern in Berlin und freut sich besonders auf das anstehende Weihnachtsfest. Doch ausgerechnet zur Bescherung soll ihr Leben eine entscheidende Wendung nehmen, als der fremde Alexej aus Russland plötzlich bei ihnen anruft und Kattaka erfährt, dass er ihr richtiger Vater ist. Enttäuscht von ihren Eltern […]

Vaterlands Verräter

Donnerstag, 20 Oktober, 2011

Der größte Feind im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant. Diesen Spruch seiner Mutter hatte der Schriftsteller Paul Gratzik, aus einfachen Verhältnissen in den 1970ern zu einem gefeierten Vertreter der DDR-Literaturszene emporgestiegen, immer im Ohr. Trotzdem war er 20 Jahre lang Inoffizieller Mitarbeiter des DDR-Staatssicherheitsdienstes, schrieb Berichte über Freunde und Förderer wie Heiner Müller, Steffie Spira und Ernstgeorg Hering. Anfang der 1980er stieg Gratzik aus, enttarnte sich selbst und wurde seinerseits zum Objekt der Stasi-Beobachtung. VATERLANDSVERRÄTER ist das filmische Porträt eines vom Kommunismus überzeugten Mannes “mit lautem Wesen”, dessen Leben ein Zickzack zwischen den Extremen war. Eine Geschichte, wie sie so, mehr als 20 Jahre nach dem Ende der DDR, noch nicht erzählt worden ist.

Contagion

Donnerstag, 20 Oktober, 2011

Vogel- und Schweinegrippe sind vorübergegangen, ohne großen Schaden anzurichten. Da greift eine neue Pandemie um sich. Eines der ersten Todesopfer ist die amerikanische Angestellte eines international agierenden Konzerns Beth Emhoff, die kurz nachdem sie von einer Dienstreise aus Hongkong zurückgekommen ist, zusammenbricht. Die Zahl der Todesfälle weltweit nimmt exponentiell zu. Die US-Stelle für Seuchenbekämpfung lässt fieberhaft nach dem Auslöser und einem Serum forschen, errichtet Quarantänestationen in Sporthallen. Doch das Virus lässt sich nicht unter Kontrolle halten.

Footloose

Donnerstag, 20 Oktober, 2011

Rens Herz schlägt für Tanz und Rock’n’Roll, beides verpönt in dem staubigen Provinznest, in das das Schicksal den Großstädter führt. Der örtliche Reverend geißelt nach dem Unfalltod seines Sohnes die “Musik des Satans”, verbietet sie kurzerhand – und Tanzveranstaltungen gleich mit. Sehr zum Ärger seiner rebellischen Tochter, die sich in Ren verliebt. Der junge Mann will sich mit diesen Gegebenheiten nicht so einfach abfinden, bringt die Mitschüler auf seine Seite und plant in der Stadthalle eine große Party.

Berliner Philharmoniker – A Musical Journey in 3D

Donnerstag, 20 Oktober, 2011

Im Mittelpunkt der aufwändigen Produktion steht ein Konzert in Singapurs spektakulärer Esplanade Concert Hall. Die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Sir Simon Rattle präsentierten neben Mahlers Erster Sinfonie auch Rachmaninows Sinfonische Tänze. Sergej Rachmaninow schrieb Musik von höchster Emotionalität, die Bilder und Geschichten im Kopf des Zuhörers und Zuschauers entstehen lassen – der Film unterstützt dies visuell. Die “Sinfonischen Tänze” überschrieb er mit den Satzbezeichnungen “Mittag”, “Sonnenuntergang” und “Mitternacht”. Die Produzenten, Regisseur Michael Beyer und Tomas Erhart, als Kameramann und Co-Regisseur verantwortlich für die Visualisierung, haben vor diesem Hintergrund kleine Geschichten entwickelt, die die Musik in 3D-Szenen umsetzten. Sie zeigen das Leben der Menschen in Singapur.

The look

Donnerstag, 20 Oktober, 2011

Charlotte Rampling: Tabubrecherin, Stilikone, Weltstar und mutige Avantgardistin. Sie war das Chelsea Girl im Swinging London der 60er. Visconti holte sie für “Die Verdammten” nach Italien, wo ihre Rolle in Cavanis “Der Nachtportier” eine weltweite Tabudebatte auslöste. Sie inspirierte Helmut Newton zu seiner ersten Akt-Fotografie. In New York verkörperte sie für Woody Allen die perfekte Frau, in Hollywood stand sie mit Paul Newman vor der Kamera. Erklärtermaßen gerne arbeitet sie mit Filmemachern wie Nagisa Oshima und Francois Ozon.

Oft als “Objekt der Begierde” inszeniert, ist sie in “The Look” das Subjekt des Films. Der Blick gehört ihr.

In neun Kapiteln und Begegnungen mit Weggefährten und Vertrauten wie Peter Lindbergh, Paul Auster, Barnaby Southcombe oder Juergen Teller lotet Charlotte Rampling Themen wie Alter, Schönheit, Tabu, Begehren, Tod und Liebe aus. Gedanken und Gespräche, Orte, Filme und Situationen verdichten sich jenseits aller anekdotischer Rückschau zum vielfältigen, spannenden, im besten Sinne selbstbewussten Porträt einer charismatischen Frau und Schauspielerin: “The Look” wird zu einem Blick aufs Leben selbst.