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Mrz
Game-Review: Thief
Kritik:
Die Fangemeinde ist seit vielen Jahren riesig. Bereits seit 1998 begeistert die Reihe, damals noch unter dem Titel „Dark Project“ zahlreiche Spieler und punktete bereits früher mit großen offenen Welten und einer hohen Komplexität. Nun gibt es mit dem vierten Teil, welcher lediglich „Thief“ getauft wurde eine grafisch deutlich hübschere Version, die zumindest teilweise ein bisschen neue Wege gehen möchte. Mehr Adventure, bessere Einsteigerfreundlichkeit – aber auch zurückhaltendere Stealth-Einlagen. Das dürfte womöglich nicht jeden Fan des Franchise zufrieden stellen.
Garrett und seine Freundin
Trotzdem erinnern wir uns bereits in den ersten Momenten an die alten Tage zurück. Wir spielen erneut mit dem legendären Meisterdieb Garrett, der wie immer versteckt wie ein Schatten durch die dunklen Gassen schleicht und versucht, dabei möglichst unentdeckt zu bleiben. Auch an der Gewandung hat sich nichts geändert: In seiner schwarzen Montur und seiner düsteren Kapuze ist er in der Nacht schließlich nicht allzu leicht zu erkennen. Doch dieses Mal ist er nicht ganz so sehr auf sich selbst fixiert, denn ein zusätzlicher, nicht spielbarer Hauptcharakter, steht im Mittelpunkt der Geschichte: Erin. Die bedeutet ihm sehr viel und diverse Erinnerungen, Visionen und Entdeckungen führen uns auf ihre Fährte – der eigentliche Diebstahl wird dabei fast schon nebensächlich. Und da liegt auch das Problem.
Die Jagd nach der Urkraft
In den acht recht langen Kapiteln dieses Spiels konzentrieren wir uns auf einige wesentliche Hauptcharaktere. Neben Erin haben wir vor allem den Baron und seine Komplizen im Visier. Auch der berüchtigte Orion, welcher verspricht, die Bevölkerung mit einer geheimnisvollen Macht von ihrem Elend und den Krankheiten zu befreien, steht im Mittelpunkt. Doch zu Beginn könnten einige Storyabschnitte schwer zu verstehen sein. Auf Grund den recht spärlichen Informationen, die man uns zu Beginn des Spieles mitteilt, erfahren wir erst im späteren Verlauf, um wen es sich bei der allgegenwärtigen Erin tatsächlich handelt und was in der Vergangenheit wohl passiert ist. Storyschnitte um ganze Tage oder gar Jahre sorgen aber zunächst für einen holprigen Start, der zum späteren Verlauf jedoch nachvollziehbarer wird. Bereits die Hauptstory mit ihren acht Kapiteln schafft es dabei, uns ganze vierzehn Stunden zu beschäftigen – ohne auch nur eine einzelne Nebenaufgabe absolviert zu haben.
Der Dieb braucht den Diebstahl nicht
Schade ist dabei allerdings, dass der eigentliche Diebstahl in den Hauptmissionen etwas zu kurz kommt. Wir haben zwar ein zentrales und wichtiges Ziel, das wir ergaunern müssen, doch auf dem Weg könnten wir etliche Gegenstände auch problemlos links liegen lassen. Hier tauchen zwar immer wieder einige mehr oder weniger wertvolle blinkende Gegenstände auf, die uns finanziell bereichern, doch bereits das Abschließen einer Mission bringt genügend Geld, um uns anschließend bei den spärlich vorhandenen Schwarzmarkt-Händlern mit der nötigen Ausrüstung und den Waffen für die nächste Aufgabe auszustatten. So fühlen wir uns nicht immer wie ein Dieb, sondern viel mehr wie ein Spion bei der Observierung seiner Feinde.
Mit Pfeil und Bogen
Die Ausrüstung unterscheidet sich dabei kaum von den älteren Spielen der Reihe. Immerhin ist Garrett einmal mehr mit seinen üblichen Pfeilen und dem Bogen unterwegs, um damit möglichst geschickt und unerkannt vorzugehen. Der Wasserpfeil verschafft uns Dunkelheit und löscht Fackeln und Feuer, der Feuerpfeil macht genau das Gegenteil und kann bei entsprechendem Einsatz viel Schaden anrichten. Darüber hinaus helfen weitere Pfeile bei der unerkannten Bekämpfung unserer Gegner. Meist können wir von der jeweiligen Sorte allerdings nur eine geringfügige Anzahl mitnehmen, sodass wir sparsam sein müssen und den Einsatz der Waffen genauestens überlegen sollten. Denn eines ist Gewiss: Für den Nahkampf gegen Soldaten mit Schwert und Rüstung ist Garrett dank seines Knüppels eher wenig geeignet. Einfach drauf los geht also nicht – und belohnt werden wir dafür auch nicht. „Thief“ ist eben ein waschechtes Stealth Game und das merkt man.
Der intelligente Gegner
Damit das unentdeckte Vorgehen allerdings auch zu einer echten Herausforderung wird, wurden die computergesteuerten Charaktere mit einer einigermaßen brauchbaren Intelligenz ausgestattet. Treten wir einmal ins Licht und der Gegner schaut in unserer Richtung, wird er uns schon bald entdecken und seine Kollegen herbei rufen. Die Folge wären gleich mehrere Gegner auf einmal, gegen die wir allein so schnell keine Chance haben. Auch sucht man noch recht lange nach uns, sobald man uns erst einmal entdeckt hat. Ein bisschen Geduld ist also gefordert, um möglichst die Beruhigung der Gegner abzuwarten. Und mit den Wasserpfeilen haben wir es ebenso nicht gerade einfach: Bekommt jemand mit, dass eine Kerze oder eine Fackel plötzlich nicht mehr brennt, lässt das nächste Streichholz nicht lange auf sich warten. Leicht ist das Spiel daher nicht immer.
Der lineare Brand
Schade ist allerdings, dass die Entwickler wohl auch dem abenteuerlustigen Mainstream gerecht werden wollten und dabei nicht immer nur auf Stealth setzt. Bei den knapp 90 minütigen Kapiteln können wir immer nur einen Teil wirklich frei und versteckt agieren. Anschließend wird es schnell linear und wir müssen uns durch Schlauchlevels an den nächsten Gegnern vorbei huschen. Kommt es dann zum Schluss einmal richtig hart auf hart, könnten wir möglich in einem streng linearen und gescripteten Bereich auf die Flucht gehen. Durch brennende Häuser müssen wir da ebenso schon einmal, wie über eine einstürzende Brücke. Wer da nicht mehr genügend heilende Nahrung dabei hat, könnte hier und da schon einmal frustriert vor dem Bildschirm hocken. Das nervt vor allem die alten Fans der Reihe und die echten Stealth-Veteranen. Auf Flucht statt durchdachtem Vorgehen hat man eben nicht immer Lust.
Diebische Nebenaufgaben
Dafür können wir uns in den Nebenaufgaben, die wir unter anderem von unserem Freund Basso erhalten, ganz den spannenden und abwechslungsreichen Aufgaben widmen. Oft müssen wir dabei Gegenstände oder Gemälde stehlen und schleichen uns dabei ganz klassisch in die Häuser und Wohnungen. Dumm dabei: Viele dieser Aufgaben sind deutlich zu einfach und innerhalb weniger Minuten gelöst. Dass sich in den meisten Wohnungen keine oder nur sehr wenige Menschen aufhalten, bestärkt dieses Problem noch. Obwohl die Straßen nahezu leer sind, wundern wir uns doch immer wieder darüber, dass in den Betten der Wohnungen nur selten jemand schläft. Da hätte die Welt weitaus lebendiger sein können. Immerhin locken uns einige Nebenaufgaben auch in zusammenhängende und umfangreichere Missionen – insbesondere, wenn wir mit der „limitierten Sonderedition“ ausgestattet sind. Eine riesige Bank wartet da nur darauf, von uns leer geräumt zu werden.
Pseudo Open World
Außerhalb der Kapitel können wir uns übrigens recht frei auf der Karte bewegen. Allerdings müssen wir zwischen den Abschnitten hin und wieder den neuen Bereich laden, sodass wir kaum von einer echten Open World-Karte sprechen können. Besonders nervig wird es, wenn wir auch beim Einbrechen in eine Wohnung bereits einen Ladebalken zu sehen bekommen. Noch schlimmer: Innerhalb der Kapitel ist von Open World überhaupt nichts zu sehen, sodass wir uns komplett in einem abgetrennten eigenen Bereich begeben. Die langen Wege innerhalb der Stadt machen es aber auch zwischendurch nicht gerade einfacher, zumal wir uns ständig vor den patroulierenden Wachen verstecken müssen. Möchten wir also nur einmal einen Händler aufsuchen oder zum Ziel einer Nebenmission laufen, müssen wir ständig die Augen nach Gegnern aufhalten. Das nervt auch deshalb, weil so mancher Gegner später erneut an gleicher Stelle auftaucht, obwohl wir ihn bereits getötet haben.
Nebel des Grauens
Trotzdem konnte uns „Thief“ über eine lange Zeit richtig gut fesseln, da die Story auf interessante Weise unterhält und enorm viel Atmosphäre aufbaut. Das liegt auch an dem gelungenen Soundtrack und dem großartigen Setting des Spiels. Stets in der düsteren Nacht kommen vor allem die Wolken und der Mondschein herausragend zur Geltung. Durch die grauen und ohnehin schon düsteren Gassen wandern häufig dichte Nebelschwaden, die dem Spiel insgesamt eine sehr gruselige Grundstimmung verpassen, die eigentlich nichts für schwache Nerven sind. Vermischt sich der selbige Nebel dann auch noch mit dem Rauch von Feuer oder den Ausstößen aus den Kaminen entstehen dabei wirklich hübsche Effekte, die der Stadt Stonemarket einen mysteriösen und unheimlichen Touch verleihen. Leichenstapel, ein faschistisches Regime und kranke obdachlose Menschen tun ihr übriges und machen die Stadt zu einem Ort, an dem niemand real leben möchte. Großartig an dieser Stelle.
Der Ort des Wahnsinns
Apropos Grusel: Natürlich stoßen wir im späteren Spielverlauf auch wieder auf einige besonders unheimliche Gegner, die nicht mehr allzu menschlich erscheinen. Mit dem Aussehen und Verhaltens eines Zombies streifen sie völlig planlos und ohne Gehirn durch die engen Schlauchlevels mancher Kapitel und sorgen dafür, dass wir die Fähigkeiten der Urkraft plötzlich nicht mehr einsetzen können. Hier sind besonderes Geschick und starke Nerven gefragt, um ungesehen an den Kreaturen vorbei zu kommen. Denn das müssen wir, schließlich sind wir im Nahkampf nahezu machtlos gegen die Wesen. Einen besonderen atmosphärischen Höhepunkt bietet dann sogar das fünfte Kapitel, wenn wir die Nervenheilanstalt aufsuchen und auf den Ursprung der Kreaturen stoßen. Hier grenzt „Thief“ beinahe an ein klassisches Horror-Adventure. Doch so toll das Kapitel grundsätzlich ist, vermissen wir hier umso mehr den eigentlichen diebischen Part. Dennoch eine gelungene Abwechslung.
Die plastische Dunkelheit
Grafisch kann sich das Spiel ansonsten gut sehen lassen und ist definitiv auf der Höhe der Zeit. Insbesondere der Einsatz von Lichteffekten wird zu einem wesentlichen und elementaren Bestandteil des Spiels und sieht nicht nur optisch sehr gut aus. Doch dank neuer Techniken, wie Tessalation und DirectX 11 wirken die Gebäude und Objekte hierbei besonders plastisch und realistisch. Die seit dem letzten Patch hinzugefügten Features für AMDs neuer Mantle-Technologie verbessern zudem die Performance und holen nochmal die bestmöglichen Ergebnisse aus dem Spiel heraus. Trotzdem: „Thief“ hat insgesamt recht hohe Hardwareanforderungen und ist auf Dual Core-CPUs und DirectX 10-Grafikkarten nur noch mit niedrigen Einstellungen spielbar. Hier kann es hilfreich sein, die im Launcher verfügbare 32-Bit-Option einzuschalten, um die Framerate zu verbessern. Schwache Rechner müssen aber so oder so mit starken Performanceproblemen rechnen, sodass wir entsprechende Hardware unbedingt empfehlen. Ansonsten allerdings glänzt „Thief“ mit wenigen Bugs und einer ausgesprochen guten Stabilität.
Diebe flüstern
Kenner der Reihe dürfte aber schnell auffallen, dass man derartige Qualitäten vor allem bei den Soundeffekten und der Sprachausgabe nicht immer hält. Hier müssen wir leider enttäuscht feststellen, dass man nunmehr auf den ursprünglichen deutschen Synchronsprecher verzichtet hat und dem Dieb Garret nun eine neue Stimme verpasst hat. Die allerdings führt manches Mal zu ernsthaften Problemen, denn deutliche Lautstärkeschwankungen machen es manchmal schwierig, die jeweiligen Figuren tatsächlich zu verstehen. Nicht gut – trotz einschaltbarer Untertitel. Ebenso störend erscheint da, dass die Ortung von Gegnern und die Soundkulisse des Untergrundes nicht immer optimal erscheint, obwohl dies früher ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Spiels war. Hier ist eindeutig Besserungsbedarf angesagt, obwohl wir uns immerhin über Glasscherben und herabfallenden Steinen freuen. Der Spieler muss also trotz allem aufpassen, wohin er beim Schleichen tritt. Dennoch hätte Garrett hier bessere Qualitäten verdient, immerhin handelt es sich um ein Stealth Game. Verschmerzen lassen sich derartige Patzer aber trotzdem.
Fazit:
In stimmungsvoller und düsterer Atmosphäre schleicht Meisterdieb Garrett erneut durch die Nacht auf der Suche nach seinem nächsten Fundstück. Ein Freudenfest für Stealth-Liebhaber mit nervenaufreibender Spannung über viele Stunden.
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Mrz
MovieDays: Stars in Action!
Am vergangenen Wochenende war es mal wieder soweit: In den Dortmunder Westfalenhallenfanden zum zweiten Mal die aufregenden “Movie Days” statt und brachten uns die Stars aus Hollywood einmal mehr ein Stückchen näher. Obwohl durch die Absage von “The Walking Dead”-Star Alanna Masterson im Vorfeld bereits einige Besucher enttäuscht waren, bekamen wir mit all den anderen erstklassigen Stars ein vollgepacktes Entertainment-Programm geboten. Insbesondere Josef Atlin (Game of Thrones) und Brian Krause (Charmed) sorgten mit guter Laune und einer großen Offenheit gegenüber den Fans für ein besonders persönliches Erlebnis. So war es für Fans nicht allzu schwierig, auch einmal eine längere Unterhaltung mit ihren Lieblingsstars zu beginnen.
Für noch größere Unterhaltung hat unterdessen Robert Lasardo (CSI Miami, Junkie u.a.) gesorgt, der wirklich zu allen Schandtaten bereit war. Sei es ein spontanes Photoshoot vor dem Polizeiwagen der Fangruppe “Chips Highway Patrol”, bei dem er stolz seine zahlreichen Tattoos präsentierte, oder bei der live nachgespielten Actionszene mit Silvio Simac und Don Wilson. Gemeinsam mit den Soldaten von BonnAir durften sich die Besucher einmal wie an einem richtigen Filmset fühlen und hautnah miterleben, wie sich die Schauspieler mit eindrucksvollen Stunts gegenseitig überwältigten. Das gibt es definitiv auf keiner anderen Con!
Trotzdem bleibt fraglich, ob die diesjährigen Movie Days für den Veranstalter tatsächlich ein Erfolg waren: Mit nur 2000 Besuchern besuchten in diesem Jahr deutlich weniger Filmbegeisterte die Westfalenhallen, als noch im Vorjahr und diverse bekannte Kostümgruppen mussten wir dieses Mal leider auch schmerzlich vermissen. Ein Grund für die gesunkenen Besucherzahlen könnte allerdings auch die breit gefächerte Ausrichtung auf Special Interest-Publikum sein, die mit Laurence Harvey (The Human Centipede II) und Billy Bryan (Marshmallowman aus Ghostbusters) zwar ein paar richtig geniale Stars zu bieten hatte, jedoch nicht die große Masse anlocken konnte. Das ist schade, doch Kenner der Schauspieler und Filme werden hier voll auf ihre Kosten gekommen sein – immerhin hat man einige der Stars noch gar nicht in Deutschland bewundern dürfen.
Zudem fanden einige echte Highlights – unverständlicherweise – nur wenig Zulauf. Am Samstag Abend dürften nämlich zahlreiche frühzeitig verschwundene Besucher einiges verpasst haben, als die Jutta Weinhold Band den noch dagebliebenen Fans bei einem beeindruckenden Konzertauftritt richtig einheizte – und das ganz ohne Zusatzkosten. Da hat es sich die Leadsängerin auch nicht nehmen lassen, ihr Publikum kurzerhand auf die Bühne zu bitten, um gemeinsam beim Headbangen einen würdigen Tagesabschluss zu genießen. Damit hatten die Movie Days auch in diesem Jahr ihre ganz großen Momente, die zwar über ein paar kleine Schwächen nicht hinwegtäuschen können, aber das Wochenende eindeutig zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Und damit freuen wir uns hoffentlich auf die nächsten Movie Days im Jahre 2015!
Das komplette Fotoalbum von den Movie Days findet ihr unter facebook.com/dvdmagazine.
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Mrz
Rio 2: Trailer und Verlosung
Am 3. April 2014 gibt es wieder richtig Grund zur Freude: Der hübsche blaue Ara “Blu” kehrt endlich auf die Kinoleinwand zurück und beschert uns ein neues Abenteuer mitten in Rio. Nachdem bereits der erste Teil zu einem großen Erfolg wurde und sowohl Jung, als auch Alt begeisterte, dürfen sich Animationsfans auch wieder auf die bekannten deutschen Synchronsprecher freuen. David Kross, Johanna Klum, Roberto Blanco und die beiden Jungs von “Culcha Candela” sind schließlich wieder am Start, um den Vögeln ihre tolle Stimme zu verleihen.
Dieses Mal wartet ein echtes Dschungel-Abenteuer auf Blu, Jewel und ihre drei Kinder, denn sie verlassen die magische Großstadt Rio, um auf der Spurensuche nach ihren Vorfahren in die Wildnis des Amazonas aufzubrechen. Blu wird aus seiner vertrauten Umgebung herausgerissen und ist plötzlich in einem Land, das er nicht kennt. Während er versucht, Nigels hinterhältigem Racheplan zu entgehen, trifft er auf einen furchterregenden Gegner – seinen Schwiegervater.
Passend dazu verlosen wir ein Fanpaket bestehend aus 2 bundesweit gültigen Kino-Freikarten, einem Poster zum Film, sowie einem Beach Ball und einer Luftmatratze. Falls du auch bei der Verlosung dabei sein möchtest, setze einfach dein “Gefällt mir” unter den dazugehörigen Facebook-Eintrag. Viel Glück!
Den aktuellen Trailer zum Film:
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Mrz
Köln: Role Play Convention im Mai
Ein paar Eindrücke aus dem vergangenen Jahr findet ihr in diesem Video von den Miami Rockers:
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Mrz
Ostern: Hobbits und Zwerge kommen nach Bonn
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Mrz
Game-Preview: Nether
Kritik:
Ein neuer Trend ist unter den Online-Games entstanden: Die Survival Shooter, in denen wir völlig auf uns allein gestellt, um das nackte Überleben kämpfen und uns meist Zombies in den Weg stellen müssen. Dieses Mal ist jedoch eines anders: „Nether“ verzichtet gänzlich auf untote Wesen und schickt uns stattdessen blutrünstige Dämonen in den Weg. In der aktuellen Beta-Phase ist das Spiel zwar noch nicht annähernd fertig, könnte aber jetzt bereits knüppelhart werden.
Keine Nahrung – kein Überleben
Denn das Stichwort „Survival“ nimmt „Nether“ ganz besonders ernst, was sich auch in der Charakterentwicklung äußert. Hier müssen wir Nahrung und Gegenstände sammeln und können durch Kämpfe mit Dämonen stets wichtige Erfahrungspunkte sammeln, die uns neue Fähigkeiten ermöglichen. Der Unterschied zu anderen Spielen dieser Art: Sind wir einmal gestorben, ist sowohl unsere vollständige Ausrüstung weg, als auch unsere gesamten Erfahrungspunkte. Wir müssen jedes Mal komplett von neu beginnen und so manches hart errungene Scharfschützengewehr wird prompt wieder gegen das machtlose Messer eingetauscht. Das kann für besonders viel Spannung sorgen, denn wir werden uns nicht einfach mitten ins Getümmel wagen und einen möglichen Tod riskieren. Immerhin könnten auch menschliche Gegner sich in den Gebäuden verstecken und nur auf uns warten. Eine gewisse Geduld sollte man also durchaus mitbringen.
Die leere Welt
Problem an der aktuellen Beta-Phase: Das Spiel ist momentan dermaßen unvollständig, dass es problemlos noch immer als „Alpha“ durchgehen könnte. Viele Ausrüstungsgegenstände sind bisher nicht vorhanden, wir finden nur wenige KI-Gegnerarten und auch die menschlichen Spieler können mitunter noch etwas Mangelware sein. Am schlimmsten sind jedoch die fehlenden Ziele, sodass wir uns lediglich über die Karte bewegen und dort Lebewesen töten können. Es gibt keine Missionen, keine Aufträge, keine Ziele – sinnloses Töten wird bereits nach kurzer Zeit recht langweilig. Immerhin gibt es Hoffnung, denn die Entwickler versprechen noch in den nächsten Wochen den Kampf um die Territorien in das Spiel einzubauen, das „Nether“ inhaltlich auch einen Zweck gibt. Da aber bisher nicht einmal ein Viertel der Kartenfläche begehbar ist, bleibt aber die Hoffnung, dass dieses Spielkonzept später noch einmal richtig spannend werden könnte. Potential ist vorhanden, doch aktuell ist die „Early Access“-Phase auf Steam ihr Geld schlicht nicht wert.
Bugs
Entsprechend des frühen Status läuft allerdings auch bisheriges alles andere als fehlerfrei. Obwohl ohnehin noch sehr wenig Inhalte vorhanden, sind diese dermaßen verbuggt, dass man mitunter schon nach dreißig Minuten den Spaß an diesem Spiel verlieren könnte. Die Kollisionsabfrage diverser Objekte fehlt praktisch völlig, sodass wir uns gelegentlich durch Wände hindurch bewegen können und an anderer Stelle finden wir dafür unsichtbare Wände vor, die uns das Weitergehen vermiesen. Ebenso finden wir in zurückgebliebenen und leeren Supermärkten zwar oft Nahrungsrationen, können diese aber überhaupt nicht einpacken und mit nichts interagieren. So richtig funktioniert die Spielwelt also noch nicht. Ebenso können wir uns die teils massiven Performanceprobleme dieses Spiels bisher überhaupt nicht erklären, sodass „Nether“ auf einem Dual Core Prozessor bisher praktisch unspielbar wird. Schade drum, denn so macht das gute Konzept bisher noch überhaupt keinen Spaß.
Stimmungsvolles Mapdesign
Besondere Hoffnung macht uns allerdings das herausragende Mapdesign, das mit extrem vielen Details und einer stimmungsvollen Endzeit-Atmosphäre daher kommt. Vergleichen wir einmal mit anderen Endzeit-Games und Online-Shootern, so bietet „Nether“ bisher die hübschesten Karten, die wir je gesehen haben. Genau daraus entstammen dann natürlich auch die hübschen Screenshots, die wir im Steam-Shop bewundern können. Hoffen wir also, dass die Entwickler aus diesen tollen Karten auch ein entsprechend gutes Spiel machen. Momentan sollte man sich davon allerdings nicht täuschen lassen, denn bis auf eben jene schöne Maps hat das Spiel praktisch noch nichts zu bieten – und hat damit für den Preis eines „Early Access“-Games beinahe Wucherkosten. Wir raten daher dringend dazu, die finale Version des Spiels abzuwarten und bis dahin erst einmal die Finger von „Nether“ zu lassen.
Fazit:
Mit extrem eindrucksvollen und detailverliebten Endzeit-Maps macht „Nehter“ große Hoffnungen auf einen erstklassigen Survival-Shooter. Auf Grund der Inhaltslosigkeit, Bugs und starken Performanceprobleme raten wir aber zum aktuellen Zeitpunkt vom Kauf der Beta-Version ab.
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Mrz
Game-Review: Assassin’s Creed – Liberation HD
Kritik:
Nachdem das eher von kleinem Umfang geprägte Spin Off „Liberation“ zunächst auf den mobilen Spielekonsolen für Begeisterung sorgte, hat es sich Ubisoft nun nicht mehr nehmen lassen, eine grafisch verbesserte und aufgewertete HD-Variante für den PC zu veröffentlichen. Obwohl spielerisch identisch, kommen wir nun auch knapp acht Stunden in den Genuss, die junge Aveline auf ihrem Feldzug zu steuern. Doch kann das Spiel tatsächlich mit einem vollwertigen „Assassin’s Creed“ mithalten? Nicht wirklich…
Assassin’s Creed 0.1
Nachdem wir noch vor kurzem das überaus hochwertige und extrem umfangreiche „Black Flag“ unter die Lupe nehmen und ausgiebig spielen konnten, vermissen wir natürlich so einiges. Wir können kein Schiff mehr steuern, haben kein vollwertiges Handelssystem mehr, geschweige denn wirklich wichtige Nebencharaktere und bekommen auch keine so große Welt und tolle Geschichte mehr geboten. Kurzum: „Liberation HD“ ist schlicht und ergreifend ein stark abgespecktes „Assassin’s Creed“, welches in keinem Fall einen mehr als seine bisherigen zwanzig Euro wert wäre. Das liegt natürlich auch daran, dass wir lediglich acht – mehr oder weniger kurze – Sequenzen geboten bekommen und es an Nebenmissionen stark mangelt. Da hatte man in „Black Flag“ tatsächlich noch einen Anreiz, die zusätzlichen Missionen auch zu spielen, sind diese jetzt kaum mehr vorhanden. Lineares Folgen der Handlung ist also angesagt und auch die punktet nicht gerade mit Komplexität.
Storysprünge ohne Grund
Bei der Story machten die Entwickler leider schließlich den großen Fehler, die Handlung immer wieder abzuschneiden. Gerade ein wichtiges Ereignis erlebt, springen wir auch schon zum nächsten Handlungsstrang, der mitunter Jahre weiter in der Zukunft liegen könnten. Das sorgt vor allem zu Beginn für große Verwirrung und letztendlich auch dafür, dass erst zum Ende des Spiels einige wichtige Fragen (aber nur einige) tatsächlich geklärt werden. Etwa die familiären Hintergründe, welche auf die Hautfarbe unserer Protagonistin zurückzuführen sind. Immerhin spielen wir eine weibliche Farbige in der Zeit der Sklaverei – dass wir uns da überhaupt frei bewegen können, erstaunt uns zunächst doch sehr und Antworten darauf finden wir leider erst zum Spiel. Wäre da also nicht das altbewährte Spielkonzept, das uns durchaus noch einige Zeit fesseln kann, so wäre die Story selbst kaum ein Anreiz, „Liberation HD“ tatsächlich zu spielen.
Handelssystem Beta
Trotzdem kann man dem Spiel durchaus anmerken, dass es sich um eine gewisse Vorlage für „Black Flag“ hätte handeln können. Viele herausragend enthaltenden Spielelemente aus dem aktuellen Vollpreis-Titel, sind hier bereits in einer frühen und abgespeckten Version enthalten. So etwa das Handelssystem, das uns bereits jetzt erlaubt, mit Schiffen ganze Handelsrouten zu erforschen und damit neue Einnahmequellen zu generieren. Leider müssen wir die Waren und Schiffe hier tatsächlich kaufen, das Piratensystem fehlt ebenso, wie die Schifffahrt selbst. Am Ende führt das dazu, dass wir – typisch für frühere AC-Spiele – einmal mehr Geld im Überfluss haben und daher kaum eine Herausforderung geboten bekommen. Wir können uns schlicht alles kaufen, was uns lieb ist und drücken damit den Schwierigkeitsgrad enorm nach unten. Letztendlich ist „Liberation HD“ also deutlich zu einfach.
Lady mit Sonnenschirm
Immerhin bringt man allerdings auch ein paar neue, ausgeklügelte Spielelemente mit ein. So sind wir zwecks Tarnung regelmäßig gezwungen unsere Kleidung zu wechseln und haben da die Wahl zwischen den gehobenen Kleidern der Lady, der kampfbereiten Assassinen-Kutte und den billigen Sklavenkleidern. Passend dazu ändern sich dann auch unsere Ausrüstung und unsere Fähigkeiten. Witzig: Als gut gekleidete Lady können wir jeden männlichen Feind kurzerhand um den Finger wickeln, betören und in eine dunkle Ecke locken. So kommen wir überall ohne große Hindernisse durch, was allerdings den Stealth-Faktor der Hauptserie praktisch entfernt. Ebenso interessant: Die Lady verfügt als einzige über eine neuartige Waffe. Mittels Sonnenschirm kann sie nun unbemerkt Pfeile abschießen und damit ihre Gegner schnell und lautlos außer Gefecht setzen. So macht das Meuchelmorden besonders viel Spaß, auch wenn wir ansonsten eher die klassische Ausrüstung vorfinden. Doch nur als Sklavin können wir unbemerkt in feindliche Stellungen eindringen und getarnt die Arbeit verrichten. Klug!
Sportliches Mädchen
Generell stellt sich die Tatsache, dass „Liberation HD“ vor „Black Flag“ entwickelt wurde, allerdings immer wieder als ein Problem heraus. So erfordert auch die veraltete Steuerung aus den früheren Assassin’s Creed-Teilen eine erneute Umgewöhnung, sofern der Spieler bereits den aktuellen Teil gespielt hat. Schnell wird da mal die falsche Taste gedrückt und die Steuerung verläuft insgesamt etwas unsanfter. Immerhin hat „Liberation HD“ allerdings ziemlich niedrige Hardware-Anforderungen, was den Spielablauf extrem geschmeidig macht. Die passenden Figurenanimationen sorgen dann dafür, dass wir nun deutlich gezielter an den Fassaden klettern und uns extrem flink über die Karte bewegen können. Aveline ist eben deutlich schneller und flinker, als ihre männlichen Kollegen. Und das, obwohl das Spiel gar nicht einmal so hässlich ausschaut.
Die Welt der fehlenden Tiere
Insgesamt kann sich „Liberation HD“ immerhin ganz gut sehen lassen. Die Texturen sind allesamt recht scharf, die Häuser bieten einen gewissen Detailgrad. Dennoch muss man bemängeln, dass es sich nicht gerade um einen Referenztitel handelt und die Grafikdetails an vielen Stellen durchaus recht veraltet erscheinen. Die Tatsache, dass vor allem realistische Wettereffekte und eine Vielzahl von wilden Tieren fehlen, macht deutlich: Dieses Spiel kann grafisch nicht annähernd mit „Black Flag“ mithalten. Vorteil ist und bleibt allerdings eben, dass man sich mit deutlich geringeren Anforderungen zufrieden gibt. Die einigermaßen guten Gesichtsanimationen sorgen außerdem für einen Widererkennungswert der Figuren und lassen das Spiel einigermaßen glaubwürdig erscheinen. Trotz Luft nach oben also immernoch ein relativ hübsch anzusehendes Spiel.
Fazit:
Die HD-Aufbereitung des etwas älteren Mobile Games sorgt zwar für kurzweilige Unterhaltung, die Fans der „Assassin’s Creed“-Reihe noch begeistern könnte, kann aber mit dem vollwertigen „Black Flag“ nicht ansatzweise mithalten. Nur für echte Fans.
Assassin’s Creed – Liberation HD jetzt kaufen bei: Gamersgate
10
Mrz
Dortmunder Zoo: Ansturm der Star Wars-Fans
Am vergangenen Sonntag war die Macht offensichtlich mit dem Dortmunder Zoo: Bei bestem Wetter und strahlendem Sonnenschein mit rund um die 20 Grad durfte sich der große Tiergarten neben dem Rombergpark auf die ersten begeisterten Besucher und Familien gefasst machen. Für die gab es nämlich am ersten richtig warmen Frühlingstag gleich einen zusätzlichen Grund zur Freude, denn die Dortmunder Star Wars-Fangruppe “Krayt Riders” war mit tollen Kostümen, einem Lichtschwert-Workshop und ihrer spannenden Ausstellung rund um die “Tiere aus dem Stars Wars Universum” vor Ort. Dafür standen die rund 23600 Besucher auch bereits in den frühen Stunden Schlange, sodass in der Mittagszeit gleich alle vier Kassen gleichzeitig geöffnet werden mussten. Manche brachten dann gleich ihre eigenen Kostüme und Lichtschwerter mit, um sich von den fachkundigen Star Wars-Fans den richtigen Umgang mit der leuchtenden (Spielzeug)Waffe beibringen zu lassen
Bedenkt man die kalten Temperaturen im vergangenen Jahr und die damals deutlich geringeren Besucherzahlen, so kann man eindeutig von einem vollen Erfolg sprechen – sowohl für den Dortmunder Zoo, als auch für die “Krayt Riders”. Die haben sich allerdings auch Mühe gegeben und ihren Auftritt noch etwas erweitert. Neu dabei war in diesem Jahr die Biologin Bettina Wurche, die den Familien spannende Vorträge über den Zusammenhang zwischen realen Tieren und fiktionalen Star Wars Tieren hielt. Bei den Vorträgen, die ebenfalls viel Anklang bei Jung und Alt fanden, kam sicherlich keine Langeweile auf. Nebenbei konnten sich die Kinder außerdem an freilaufenden Leguanen, Flughunden und Faultieren erfreuen, die die exotischen und begehbaren Indoor-Gehege unsicher machten. Zoo und Star Wars – eine perfekte Kombination mit viel Abwechslung.
05
Mrz
Game-Review: The Walking Dead – Season 2, Episode 2
Kritik:
Manche Fans der erfolgreichen Adventure-Reihe von Telltale sind in den letzten Wochen doch recht enttäuscht gewesen. Mehr als drei Monate mussten sie nun auf die neue Episode von „The Walking Dead“ warten, nachdem auch die Schwesterserie „The Wolf Among Us“ immer wieder mit späten Veröffentlichungsterminen auf sich warten lässt. Dafür sollen die Spieler allerdings mit einer herausragenden Episode entschädigt werden.
Mädchen oder Frau?
Im Mittelpunkt stehen dabei erneut die zahlreichen schwerwiegenden Entscheidungen, die die junge Clementine im Laufe dieses Spiels treffen muss. Bereits im ersten Kapitel sitzen wir daher mit dem depressiven Nick gefangen in einer kleinen Hütte, die gänzlich von Zombies umgeben ist. Wir haben nur eine Wahl: Wir müssen uns durchkämpfen und zu unserer Gruppe zurückkehren. Doch das bedeutet sofort auch eine Zerreißprobe für das junge Mädchen, das sich entweder an die Seite ihres Begleiters stellen und gegen die Untoten kämpfen muss, oder – wie für ein kleines Mädchen üblich – gerettet von ihrem erwachsenen Kumpel ängstlich nach Hause rennt. Das allerdings verdeutlicht auch die offensichtliche Charakterentwicklung der Hauptfigur, die wir zum Teil sogar als Spieler aktiv beeinflussen können. Sehr eindrucksvoll.
Starke Charakterentwicklung
So manche Entwicklung ist allerdings unumgänglich, sodass Clementine definitiv nicht mehr das unbeholfene und ängstliche Mädchen aus der ersten Staffel geblieben ist. Stattdessen schlägt sie sich durch die gefährlichsten Situationen durch und gilt auf Grund ihrer Erfahrungen als Gleichgestellte neben den erwachsenen Anführern in der Gruppe. Im Kampf gegen die Untoten, oder im Dialog mit unbekannten fremden Menschen muss sie immer wieder Verantwortung übernehmen und schafft es dabei, nicht nur ihre Mitmenschen zu beschützen, sondern auch regelmäßig die Situation richtig einzuschätzen. Vernunft und Menschenkenntnisse scheinen dabei auf ihrer Seite, während die Erwachsenen immer mehr in psychische Probleme verfallen und mit der Situation nicht umgehen können. Ein kleines Mädchen also als stärkste Figur in einer Welt der Erwachsenen und der Zombies. Doch wem können wir trauen, wenn alle Begleiter in psychische Probleme geraten? Eine packende Atmosphäre in einer Umgebung der absoluten Unsicherheit. Spannend bis zur letzten Sekunde.
Neue und alte Bekannte
Die Charaktere können sich dabei auch auf ganzer Linie sehen lassen und das betrifft sowohl alte, als auch neue Bekanntschaften. Immerhin lernen wir auf der Suche nach einem neuen Zuhause auch gänzlich neue Menschen kennen, die wir und unsere Gruppe zunächst einzuschätzen lernen müssen. Das ist nicht immer schwierig und erfordert manches Mal schwierige Entscheidungen, die vielleicht einer unserer Begleiter auch einmal bereut. Stoßen wir jedoch erst einmal auf alte Bekannte aus der ersten Staffel, zu denen wir an dieser Stelle noch nicht allzu viel verraten möchten, so gerät Clementine schnell in Konflikt zwischen zwei Familien, denen sie sich zugehörig fühlt. Ein Konflikt, der durchaus menschlich ist und der eine eigentlich harmlose Entscheidung zu der wohl schwierigsten der gesamten bisherigen Staffel macht.
Rätsel sind Mangelware
Leider hat sich Telltale Games allerdings dazu entschlossen, Rätsel und Erkundungen fast komplett aus dem Spiel zu entfernen. Denn müssen wir uns einmal im Gebäude umsehen, kann es tatsächlich passieren, dass wir lediglich drei klickbare Gegenstände vorfinden. Das sorgt letztendlich dann auch dafür, dass die Episoden im Vergleich zur vorherigen Staffel etwas kürzer ausgefallen sind. Mit etwa 90 Minuten ist dann auch die zweite Folge relativ schnell vorbei und lässt uns hoffen, dass man fortan den Releasezeitraum ein wenig mehr verkürzen wird. Vielleicht sollte man also neben den grandiosen Dialogen und den Quicktime-Events auch den Spieler mal wieder ein wenig mehr selbst handeln lassen. Trotzdem: Erzählerisch hält „A House Divided“ allerdings die Qualitäten der ersten Episode und stellt damit eine würdige Fortsetzung der aktuellen Staffel dar.
Fazit:
Mit beeindruckenden Charakterentwicklungen und einer grandiosen Atmosphäre sorgt Episode 2 für eine würdige Fortsetzung und begeistert jeden Fan der Adventure-Reihe.