09
Sep
Hell und Dunkel: Regnerischer Spaß für Kreative
Fotos vom Hell und Dunkel Festival: facebook.com/dvdmagazine – Hell und Dunkel Festival
06
Sep
DLC-Review: Train Simulator 2013 – München-Augsburg
Kritik:
Eigentlich ist die berühmte Strecke „München – Augsburg“, die im Jahre 1840 von der München-Augsburger Eisenbahn-Gesellschaft errichtet wurde und zu den ältesten und berühmtesten deutschen Strecken gehört, bereits fester Bestandteil der aktuellen Vollversion des Train Simulators. Gerade Besitzer der älteren Version, die lediglich durch ein automatisches Update, die neue 2013er Version erhalten haben, müssen aber zunächst ein knapp dreißig Euro teures Addon kaufen und nachinstallieren, um ebenfalls in den Genuss dieser herausragenden Strecke zu kommen. Enthalten ist dabei die komplette Strecke von München nach Augsburg, sowohl Fern-, als auch Nahverkehrsteil, inklusive der interessanten S-Bahnhöfe in München, zahlreichen Nebenstrecken für den Güterverkehr und den wichtigen Bahnhöfen Pasing und Kissing.
Endstation: München
Gerade im Hinblick auf die originalgetreue Umsetzung der Strecke kann der DLC tatsächlich punkten: Der gesamte Streckenabschnitt ist für viele ortskundige sicherlich gut wiederzuerkennen und vor allem die wichtigsten Bahnhöfe entsprechen ziemlich exakt ihrem realen Vorbild. Da kommen wir schon ins Staunen, wenn wir den riesigen Kopfbahnhof in München betreten und die zahlreichen Details bei Anzeigen und Geschäften, bis hin zur Beleuchtung erkennen. Hier ist klar: Es handelt sich um München Hbf und daran gibt es rein optisch keinen Zweifel. Vergleiche mit Originalaufnahmen machen die Detailverliebtheit deutlich und selbst Werbeschriftzüge wurden unverändert übernommen. Noch spannender wird es dann an den Münchener Bahnhöfen Hackerbrücke und Donnersbergerbrücke, bei denen anliegende Gebäude und selbst die Brückenkonstruktionen sofort wiedererkannt werden können und sogar an der korrekten Position platziert wurden. Diese Qualität setzt sich bis Augsburg Hbf fort, sodass Landschaften gut gelungen sind und auch der Augsburger Bereich einen ähnlichen Wiedererkennungswert vorzuweisen hat. Diesbezüglich haben die Ersteller ganze Arbeit geleistet!
Viele Wege führen nach Augsburg
Überwältigend ist zugleich auch die extrem genaue Gleisführung der Strecke, bei der jede Weiche exakt eingebaut wurde. Bereits vor dem Münchener Hbf, bei dem quasi jedes einzelne Gleis komplex gewechselt werden kann, umfangreiche Signalanlagen jede einzelne Weiche kontrollieren und wohl so mancher Spieler mit einer manuellen Weichenstellung völlig überfordert wären, hauen uns wahrlich vom Hocker. Eine solche Genauigkeit auf kleinstem Raum haben wir selten auf einer Train Simulator-Strecke gesehen. Dementsprechend achtet man natürlich auch genauestens auf die Anzahl der Schienen, denn gemäß dem Original wurden 4-gleisige und 6-gleisige Streckenabschnitte entsprechend beibehalten. Selbst auf Schallschutzwände wurde sehr viel Wert gelegt. Spannend sind hierbei auch Brückenkonstruktionen gelungen, bei denen die Nebenstrecken als Zufuhr für die beiden großen Hauptbahnhöfe dienen und über komplexe Brücken zugeführt werden. Daneben gibt es umfangreiche Güterbahnhöfe und Umschlagplätze mit einem enormen Gleisaufgebot – da ist Spaß also für all jene garantiert, die auf komplexe Streckenführungen wert legen.
Zurück in die Vergangenheit
Nicht ganz so qualitativ sieht es hingegen beim eher mageren und falsch eingesetzten Rollmaterial aus. Kommt es also bei einer S-Bahn dazu, dass wir rote, dem InterRegio ähnelnde Waggons mit je einer Lok an jedem Ende zu sehen bekommen und auf die 423er-Baureihe gänzlich verzichten müssen, nimmt das dem Spiel natürlich ein gutes Stück seiner Originaltreue und Train Simulator-Fans mit einem Wunsch nach möglich zeitgemäßem Realismus werden enttäuscht. Da sieht es dann auch beim KI-Verkehr nicht besser aus, denn auf Doppeldecker-Waggons oder gar Privatbahnen müssen wir ebenso verzichten. Immerhin gibt es allerdings einen glaubwürdigen Güterverkehr, sowie hochqualitativ umgesetzte ICE3-Modelle. Dass man hier allerdings zusätzlich nicht nur mit weißen IC-Waggons, sondern auch mit den alten InterRegio-Waggons rechnen muss, erweckt ein wenig den Eindruck einer Zeitreise in die Vergangenheit. Immerhin setzt die Deutsche Bahn keinerlei InterRegio-Linien mehr ein.
Highspeed-Spaß ohne Herausforderung
Bei dem enthaltenden Aufgabenpaket sieht es darüber hinaus eher mittelmäßig aus. Die großen Stärken kann „München – Augsburg“ vor allem bei den Fernverkehrs-Szenarien auspacken, in denen wir mit hoher Geschwindigkeit und wenigen Halten unterwegs sind. Da macht es so richtig Spaß, den modernen ICE3 über die Highspeed-Trasse zu fahren oder mit einem InterCity an den kleinen Bahnhöfen vorbei zu rasen. Die langsameren Aufgaben mit häufigerem Halt wirken hingegen eher langatmig, da viele der S-Bahnhöfe in zu geringem Abstand anzutreffen sind. Hohe Geschwindigkeit müssen wir dabei dann missen. Insgesamt sind die Aufgaben aber allesamt deutlich zu einfach ausgefallen, denn auf unerwartete Ereignisse und interessante Anzeigen der Signale stoßen wir nur in einer einzelnen Aufgabe. Ansonsten fahren wir größtenteils mit grüner Welle und voller Geschwindigkeit über die Strecke, was den Schwierigkeitsgrad insgesamt deutlich zu niedrig ansetzt. Interessanter ist dann schon eher die einzige Güterverkehr-Aufgabe, bei der wir selbst Waggons an- und abkoppeln, die Richtung ändern und Streckenfreigabe anfragen müssen. Derartige – nicht allzu schwere – Herausforderungen sind aber eben ein Einzelfall. Darüber hinaus gibt es lediglich eine Karriere-Mission mit einem eher langweiligen Start in der Waschanlage – schließlich macht das Fahren eines ICE3 mit knapp 10 km/h nicht gerade viel Spaß. In dieser Hinsicht wäre also Besserung angebracht.
Fazit:
Die berühmte Strecke „München – Augsburg“, die für Upgrade-User nachträglich erworben werden muss, bietet insgesamt durchwachsene Qualitäten: Beim Nachbau der Strecke, den Umgebungsdetails und der Gleisführung zählt sie zu den besten aller erhältlichen Strecken. Schwächen treten hingegen beim Rollmaterial und den zu einfachen Aufgaben auf. Perfekt für virtuelle Lokführer mit einer Vorliebe für hohen Wiedererkennungswert.
02
Sep
Arcen (NL): Elf Fantasy Fair
Nebenbei sorgen Auftritte, u.a. vom Hobbit Orchestra und diversen Steampunk-Gruppen für Abwechslung, während jeder gern am aufregenden Kostümwettbewerb teilnehmen darf. Am 14. und 15. September gibt es von 10 – 22 Uhr volles Programm. Die Tickets sind für 25 Euro an der Abendkasse, oder mit einem geringen Rabatt bereits jetzt online und in diversen Vorverkaufsstellen erhältlich. Anreisende mit dem ÖPNV können ab Venlo Hauptbahnhof mit einem Shuttle- oder Linienbus für maximal 5 Euro mindestens halbstündig auf das Veranstaltungsgelände fahren. Und das Beste ist: Wir sind vor Ort mit dabei und werden wieder mit zahlreichen spannenden Bildern berichten.
Tickets im VVK und weitere Infos gibt es unter elfia.com/events/arcen-2013
02
Sep
Neuss: 5 Jahre Hell und Dunkel
Von 10 bis 23 Uhr dürfen die Besucher ab 16 Jahren rund um den See für 20 Euro einen hoffentlich wundervollen Festival-Tag bei heißen 30°C Sommertemperaturen genießen. Im Anschluss geht es dann auf Wunsch (für 5 Euro Aufpreis) für die erwachsenen Festivalgäste zur Aftershow Party im 102 Club. Tickets und weitere Infos gibt es unter hell-dunkel-openair.de
02
Sep
Holi Festival Essen: Spaß mit Farbbeuteln
Dabei wurde schnell klar: Der spektakuläre Farbwurf, der stündlich zu einem festen Countdown stattfindet und bei dem alle Besucher gleichzeitig ihre Farben in die Lüfte werfen, ist ein einzigartiges Erlebnis, das sich niemand entgehen lassen sollte. Obwohl nach der Veranstaltung wohl für jeden eine ausgiebige Dusche zur absoluten Pflicht wird, macht es einfach unheimlich viel Spaß sich inmitten der Menge gegenseitig mit Farbpulver zu bewerfen und die bunt verlaufenden Farben auf der Kleidung zu bewundern.
Von 12 – 22 Uhr war das Gelände von mehreren tausend Besuchern besetzt, die größtenteils zufrieden den Nachmittag genossen. Trotz der frühen Uhrzeit des Festivals durfte man auf herumalbernde Teenies allerdings verzichten, denn für den Einlass gab es ein Mindestalter von 18 Jahren, was den Altersdurchschnitt im Vergleich zu anderen Holi Festivals wohl deutlich nach oben setzt. Insgesamt wurde das Festival von den Besuchern begeistert aufgenommen, zumal die oftmals diskuttierten Probleme gar nicht auftraten.
Wir können euch also Entwarnung geben: Auch bei unseren beiden Reportern ließ sich das Farbpulver nach der Veranstaltung problemlos entfernen, weshalb wir euch das Festival problemlos empfehlen können. Dennoch solltet ihr jedoch darauf verzichten, eure teuersten und neuesten Klamotten mit zur Veranstaltung zu nehmen, denn eine Garantie für die Entfernung der Farben gibt es nicht. Das gröbste Farbpulver ließ sich jedoch bereits durch Ausschütteln der Kleidung größtenteils entfernen, sodass unsere Waschmaschinen nicht allzu viel Arbeit hatten und auch auf Haut und Haar gab es keinerlei Verfärbungen. Wir empfehlen hierfür Duschgel und gewöhnliches Shampoo – auf Kuren und Spülungen sollten ihr allerdings unbedingt verzichten!
Dennoch soll allerdings auch dieses Festival nicht ganz ohne Kritik bleiben, denn insbesondere der steinige Boden und die teilweise chaotischen Zustände an den Essenständen erfreuten nicht jeden Festivalbesucher. Klar ist: Das Holi Festival eignet sich wegen den Wartezeiten an den Essens- und Getränkeständen zu Stoßzeiten keineswegs als reines Sauffestival, dafür jedoch umso mehr als Fun-Party für Erwachsene. Mit der passenden Atemschutzmaske und einer geeigneten Schutzbrille (beides für je 3 Euro vor Ort erhältlich), stand dem Spaß also nichts mehr entgegen.
Weitere Location: 07.09.2013 in Karlsruhe.
Bilder vom Holi Festival Essen: facebook.com/dvdmagazine – Holi Festival Essen
02
Sep
Hollywood Event abgesagt
“Wir haben die letzte Woche genutzt, um nochmal die Stargäste zu kontakten und das Hallenproblem zu lösen und haben jetzt eine Entscheidung getroffen: Schweren Herzens haben wir uns entschieden, das Hollywood Event komplett absagen”, so die Veranstalter. Alternativ findet nun vom 8. – 10. November 2013 das berühmte “Weekend of Horror” ebenfalls in der Oberhausener Turbinenhalle statt. Alle Stargäste, die für das Hollywood Event angekündigt wurden, sollen nun zu diesem Alternativ-Event erscheinen.
Zu den Stargästen des Hollywood Event gehören unter anderem der berüchtige Actionstar Michael Biehn und “Flash Gordon”-Darsteller Sam J. Jones, welche nun hoffentlich im November mit ihrem Panel und den spannenden Fotoshootings für alle Horror- und Filmfans zur Verfügung stehen. Wir halten euch über weitere mögliche Änderungen auf dem Laufenden.
02
Sep
Zombiewalk Düsseldorf
Am Sonntag, dem 1. September 2013 war es nämlich soweit: Der sechste Zombiewalk fand in der Düsseldorfer Altstadt statt und lockte erneut hunderte verkleidete und maskierte Hobby-Zombies an, um gemeinsam durch die Straßen und Fußgängerzonen streifend, die Passanten zu verängstigen. Mit viel Spaß, dauerhaftem Grunzen und abgetrennten künstlichen Gliedmaßen konnten sie dabei ganz im Stil des “Halloween Horror Fest”, bekannt aus dem Movie Park, so manchen Passanten in die Flucht schlagen. Dabei sah so mancher Zombie auch richtig unheimlich aus, denn Unerfahrene konnten sich nicht nur ab 12 Uhr professionell schminken lassen, sondern auch zahlreiche bekannte Gruppierungen, wie die FrightGuys, konnten ihre Verkleidungskünste herausragend unter Beweis stellen.
Zwischen 17 und 20 Uhr wurde die Stadt somit unsicher gemacht und bei bewölktem, aber trockenem Wetter musste niemand Angst haben, sein Kunstblut, das hier ohnhin in Massen floss, verlaufen zu lassen. Ein Heidenspaß, bei dem wir uns auch auf das nächste Jahr wieder freuen!
Bilder vom Zombiewalk: facebook.com/dvdmagazine – Zombiewalk Düsseldorf