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    The Walking Dead – Staffel 4

    The Walking Dead – Staffel 4


    Land/Jahr:
    USA 2014
    Genre:
    Serie / Horror
    Regie:
    Diverse
    Darsteller:
    Andrew Lincoln
    Norman Reedus
    Chandler Riggs
    Danai Gurira
    Melissa McBride
    Lauren Cohan
    Emily Kinney
    Steven Yeun
    Scott Wilson
    Chad L. Coleman
    David Morrissey
    Sonequa Martin-Green
    FSK:
    ab 18 Jahren
    Dauer:
    662 Minuten
    Kaufstart:
    3. November 2014
    Label:
    WVG

    Die Gruppe rund um Rick und seine Freunde hat sich mittlerweile recht gut in einem ehemaligen Gefängnis eingerichtet, wo die hohen Zäune sie vor den Untoten beschützen und alle friedlich miteinander leben können, nachdem sie die schreckliche Zeit in der Stadt des Gouvernors hinter sich gelassen haben. Doch das glückliche Leben wird schon bald getrübt, denn der Erzfeind weilt noch immer unter den Lebenden und sucht sich neue Verbündete. Unterdessen grassiert in dem Gefängnis eine schreckliche tödliche Grippe, die schon bald das friedliche Zusammenleben bedrohen könnte. Denn jeder, der an dieser Krankheit stirbt, verwandelt sich automatisch ebenfalls in einen Untoten. Schon bald stehen die mittlerweile zu Freunden gewordenen Gruppenmitglieder vor schweren moralischen Entscheidungen, die niemand ohne weiteres vergessen wird…

    Kritik:
    Mittlerweile können sicherlich alle Fans der beliebten Zombieserie in den Genuss der vierten Staffel kommen. Die Ausstrahlung im Free-TV ist erfolgt, die Discs für das Heimkino längst in den Läden und auch die deutschen VOD-Anbieter sind mittlerweile nachgezogen und streamen die sechzehn Folgen der Staffel ins heimische Wohnzimmer. Ein Grund zur Freude, denn „The Walking Dead“ nimmt neu an Fahrt auf.

    Aufwind nach Talfahrt
    Nach der qualitativ leicht nachgelassenen zweiten und dritten Staffel, die insgesamt zunehmend zu einem Kammerspiel mutierte und leider nur an wenigen Schauplätzen spielten, hat die vierte Staffel von „The Walking Dead“ nun wieder neuen Wind bekommen. Bereits in den ersten Folgen gibt es abseits der doch etwas zähen Geschichte um den Gouvenor und seiner Stadt wieder handfeste und wirklich bedrohliche Themen, bei der unter anderem eine tödliche Grippe zum Problem für die Gruppe wird. Man beschäftigt sich mehr und mehr mit moralischen Fragen, etwa den Umgang mit Toten und Zombies und konzentriert sich vor allem auf die jüngeren Charaktere. Der Umgang von Kindern mit der Situation, in der die Menschen fortan leben, wird zu einem kleinen Mittelpunkt der Staffel, ganz wie es einst das Spieleadventure von Telltale mit ihrem weiblichen Hauptcharakter Clem machte. Kinder müssen an der Waffe ausgebildet werden, selbst auf Zombies schießen – und kommen womöglich gar nicht mit dieser psychologischen Herausforderung zurecht. Doch das macht die Staffel erneut interessant, ist jedoch nicht der einzige Punkt.

    Auf den Gleisen
    In der Mitte der Staffel gibt es dann einen Wendepunkt, der gleich nach der spannenden Krankheit sogar einen zweiten Höhepunkt einbauen kann. Hier kommt es zwar vor, dass das Zusammentreffen mit einem alten Bekannten zumindest in einem Handlungsbogen über drei Folgen etwas zu vorhersehbar und einfallslos erscheint, jedoch anschließend den Spannungsbogen gleich wieder steil nach oben schießen lässt. Das Aufsuchen von neuen Locations, die Erkunden der direkten Umgebung und vor allem das Überleben in kleineren Gruppen, die zeitweise auf sich allein gestellt sind und nicht von der Kraft der Menge profitieren können, machen die vierte Staffel richtig aufregend und sorgen auch für jede Menge Action. Das Niedermetzeln von Zombies gehört da schließlich ebenso zur Tagesordnung, wie die Aufarbeitung vergangener Taten, die an den Charakteren der Figuren nagen. „The Walking Dead“ hält den Zuschauer am Ball, da einst gute Charaktere einen mitunter negativen Wandel durchmachen können – nicht jeder der Protagonisten bleibt trotz den schrecklichen Erlebnissen so, wie er einmal war. Andere wiederum entwickeln sich zum positiven, obwohl zunächst großes Misstrauen im Spiel war. Für den Zuschauer ist klar: Hier möchte man unbedingt erfahren, wie es weiter geht – der große Cliffhanger am Ende der Staffel tut da außerdem natürlich sein übriges.

    Fazit:
    Nach einer eher mittelmäßigen zweiten und dritten Staffel überzeugt „The Walking Dead“ wieder mit spannenden Bedrohungen, moralischen Fragen, überzeugenden Charakterzeichnungen und einem gesteigerten Spannungsbogen in der zweiten Hälfte.

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