• Startseite|
  • News|
  • Games|
  • Kino|
  • Bücher|
  • Verlosung|
  • Partner|
  • Impressum
  • Review

    The Big Wedding

    The Big Wedding


    Land/Jahr:
    USA 2012
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Justin Zackham
    Darsteller:
    Robert De Niro
    Susan Sarandon
    Diane Keaton
    Robin Williams
    Amanda Seyfried
    Katherine Heigl
    Ben Barnes
    Topher Grace
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    86 Minuten
    Kaufstart:
    17. Oktober 2013
    Label:
    Concorde


    Don Griffin hat seine besten Jahre längst hinter sich – und damit auch einige schöne oder weniger schöne Ehen. Momentan lebt er mit der gleichaltrigen Bebe und dem Adoptivsohn Alejandro glücklich zusammen, als plötzlich die Ex-Frau Ellie wieder bei ihm auftaucht. Der Anlass: Gemeinsam haben sie damals den Jungen adoptiert – und der will nun seine hübsche Freundin Missy heiraten. Das bedeutet zugleich aber auch noch Besuch von Alejandros leiblicher Mutter und seiner Schwester, die womöglich kurz vor einem Kulturschock stehen könnten. Als streng gläubige Katholikin hält die nämlich nicht viel von Scheidungen und wilden Ehen. Nur leider denkt sie immer noch, Don und seine Ex-Frau Ellie wären nach wie vor ein Paar. Damit es nicht gänzlich zum Chaos kommt, sollen die beiden kurzerhand ein glückliches langjähriges Ehepaar spielen. Dumm nur, dass gerade deshalb der Haussegen schon bald richtig schief hängt und das ausgerechnet am vermeintlich schönsten Tag des Lebens ihres Adoptivsohns…

    Kritik:
    Familientreffen, Hochzeiten und chaotische Momente – das sind Situationen, die Robert De Niro spätestens seit „Meine Braut, ihr Vater und ich“ wohl bestens zu meistern weiß. In diesem Streifen trifft er dabei erneut auf echte Starbesetzung und darf sich mit gewohntem Humor ins Getümmel wagen.

    Chaos mit Starbesetzung
    Wie bereits in früheren Komödien, in denen er eine tragende Hauptrolle übernommen hatte, handelt auch „The Big Wedding“ gemäß seines Titels von einer ziemlich großen und chaotischen Hochzeit. Da kommt nicht nur die Ex-Frau und die lange verschwundene Tochter, sondern auch noch die leibliche Mutter des Adoptivsohns samt Tochter. Dieses Mal bekommen wir mit Robin Williams, Susan Sarandon und Diane Keaton auch wieder richtige Starbesetzung geboten, die wohl kaum besser sein könnte. Doch inhaltlich hätten wir angesichts früherer Komödien dann doch etwas mehr erwartet. Die Story hält sich doch eher in Grenzen und reiht sich ganz typisch neben den üblichen Familienkomödien ein. Eine Hochzeit, viel Chaos und schräge Situationen – mehr hat der Streifen inhaltlich dann leider doch nicht zu bieten. Glücklicherweise reicht das aber vollkommen aus, denn „The Big Wedding“ lebt voll und ganz von den großartigen Charakteren und Darstellern. Man könnte glatt von einer perfekten Besetzung sprechen.

    Humor und Sarkasmus
    Während Robert De Niro natürlich seine übliche Rolle als Familienvater übernommen hat, punktet vor allem Charakterdarsteller Robin Williams mit einer überaus ungewöhnlichen Rolle. Als katholischer Pfarrer scheint er dabei tiefgründiger und moderner, als mancher Gläubiger und hat doch immer wieder den ein oder anderen schrägen, unerwarteten Kommentar auf Lager. Dabei kann man zwar keine Glanzleistungen erwarten, doch wer den Schauspieler kennt, bekommt die gewohnten Qualitäten auf hohem Niveau. Gleichzeitig gibt es auch für Susan Sarandon und Diane Keaton die gewohnten Rollen zu sehen: Ganz im Sinne von „Familie Stone“ übernehmen beide die vermeintliche Mutterrolle und Ehefrau – nur, dass sich Robert De Niro wohl nicht ganz zwischen beiden entscheiden kann. Mit viel Charme, Sarkasmus, Ironie und Witz kommt es dabei regelmäßig zu echten Lachern und überaus amüsanten Kommentaren. Überraschenderweise kann aber Ben Barnes in der Rolle des Adoptivsohns für besonders bissige Dialoge sorgen und damit den großen Schauspiellegenden beinahe die Show stehlen. Nebenbei sorgt Topher Grace für eine Auflockerung der Story und bringt einen sehr smarten Charakter mit ein. Wenn also auch die Story keine weltbewegenden Inhalte zu bieten hat, so sind es doch die Schauspieler, Charaktere und Dialoge, die diesen Film zu einer unterhaltsamen Komödie machen.

    Fazit:
    Hat man Robert De Niro bereits in „Meine Braut, ihr Vater und ich“ lieben gelernt und mag darüber hinaus bissige und sarkastische Dialoge, liegt man bei diesem Film voll und ganz richtig. Eine spaßige Hochzeitsfeier mit zahlreichen witzigen Gags.