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    Ich – Einfach… 3

    Ich – Einfach… 3


    Land/Jahr:
    USA 2017
    Genre:
    Animation
    Regie:
    Pierre Coffin
    Kyle Balda
    Darsteller:
    -
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    90 Minuten
    Kaufstart:
    9. November 2017
    Label:
    Universal Pictures

    In den 90iger Jahren war Balthazar Bratt einst ein angesehener Fernsehstar, der in einer der beliebtesten Kinderserien stets einen Superschurken gespielt hat. Doch seitdem ist viel Zeit vergangen und der einstige Star hat schon seit geraumer Zeit keine Rolle mehr gesehen – und damit kann er sich so gar nicht abfinden. Bratt hält sich nämlich tatsächlich für einen solchen Schurken, wie er ihn damals gespielt hat und versucht prompt den größten Diamanten der Welt an sich zu bringen. Dumm nur, dass es ausgerechnet Ex-Schurke und Agent Gru nicht gelingt, seinen neuesten Feind dingfest zu machen. Von der „Anti-Verbrecher-Liga“ erst einmal gefeuert und entdeckt, dass er offenbar einen Zwillingsbruder hat, versucht er fortan seinen fehlgeschlagenen Einsatz noch einmal gerade zu biegen…

    Kritik:
    Als vor genau sieben Jahren zum ersten Mal der Superschurke Gru über die Leinwand flimmerte, hätte vermutlich niemand für möglich gehalten, welche Beliebtheit die Filmreihe einmal haben würde. Seitdem nämlich gilt „Ich – Einfach unverbesserlich“ als wahrer Kult unter den Animationsserien – nicht zuletzt wegen der legendären und unverwechselbaren Minions, die längst ihren eigenen Film bekommen haben. Nun geht es allerdings wieder mit Gru in die dritte Runde.

    Gru²
    Sehr passend setzt der dritte Teil natürlich genau da an, wo der Vorgänger beendet wurde: Hauptfigur Gru hat längst sein Leben als Superschurke hinter sich gelassen und versucht fortan zu den Guten zu gehören. Als Geheimagent macht er es sich zur Aufgabe, gefährliche Bösewichte zu jagen – ist dabei allerdings ähnlich erfolgreich, wie zuvor noch als Schurke. Umso besser, dass sich „Ich – Einfach unverbesserlich 3“ einen genialen Storykniff dafür ausgedacht hat: Gru sehen wir dieses Mal einfach doppelt. Im dritten Teil der beliebten Animationsfilmreihe bekommt der griesgrämige und etwas eigensinnige Kauz nämlich glatt einen Zwillingsbruder zur Seite gestellt, der unterschiedlicher kaum sein könnte und für so manchen Gag zu haben ist. Insgesamt bringt das frischen Wind in die Story und sorgt erneut für witzige Unterhaltung auf dem heimischen Fernseher.

    Die kleinen Stars
    An seinem Grundkonzept hält aber auch dieser Streifen erneut fest. Das eigentliche Erfolgsrezept der Filmreihe war schließlich schon immer die Tatsache, dass vor allem die zahlreichen Nebencharaktere die eigentlichen Stars des Films sind. Kein Wunder also, dass die Minions längst einen derartigen Kultstatus erreicht haben, dass sie wunderbar alleine auftreten können. Noch besser funktionieren diese aber an der Seite von Gru, wenn sie nicht die Hauptrolle des Films übernehmen, sondern mit gelegentlicher Situationskomik belustigen können. Dann nämlich passen die geniale Mimik und ihre schrägen, unverständlichen Dialoge hervorragend in den Film. Man muss also sagen: Selbst der nunmehr dritte Teil der Reihe braucht sich qualitativ nicht vor den Vorgängern zu verstecken und macht insgesamt sogar ein wenig mehr Spaß, als der „Minions“-Film.

    Zeitreise in die 90iger
    Eine weitere durchaus gut gelungene Idee war es allerdings auch, auf den gerade im Trend liegenden 90er Jahre-Zug aufzuspringen. Denn was bei „Guardians of the Galaxy“ bereits bestens klappt, muss doch schließlich auch bei einem Film wie „Ich – Einfach unverbesserlich 3“ funktionieren. Da hat man es sich also nicht nehmen lassen, Grus Feind ein wenig aus der Zeit fallen zu lassen und ihn als waschechten 90iger Jahre Schurken darzustellen. Natürlich kultige Musik und dazu passende Tanzmoves inklusive. Dabei ergibt sich schnell ein Gag-Feuerwerk, das so manches Kind der 90er Jahre feiern dürfte – vor allem spätestens dann, wenn Superschurke Bratt plötzlich in guter alter Michael Jackson-Manier einen Moonwalk hinlegt und sogar eine nette Hommage an die damaligen „Power Rangers“ liefert. Fans von Gru sollten also auch diesen Teil auf keinen Fall verpassen.

    Fazit:
    Gru und seine Minions machen eine kleine Zeitreise in die 90iger Jahre und liefern dabei erneut ein witziges Gag-Feuerwerk, bei dem die Kultfiguren einmal mehr ihren vollen Charme entfalten können.

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