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    Helix

    Helix


    Land/Jahr:
    USA 2014
    Genre:
    Serie / Sci-Fi
    Regie:
    Diverse
    Darsteller:
    Billy Campbell
    Kyra Zagorsky
    Jordan Hayes
    Hiroyuki Sanada
    Jeri Ryan
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    509 Minuten
    Kaufstart:
    21. August 2014
    Label:
    Sony Pictures

    Die Wissenschaftler rund um Dr. Alan Farragut gehören zu den besten Experten in ihrem Gebiet. Mit ihrer Tätigkeit beim Zentrum für Seuchenbekämpfung sorgen sie regelmäßig für die Bekämpfung von gefährlichen Viren und entwickeln Heilmittel für bereits ausgebrochene Seuchen und Epidemien. In diesen Tagen steht für sie ein besonders schwieriger Auftrag bereit, für den speziell Dr. Farragut und seine Ex-Frau Dr. Julia Walker angefordert werden. Gemeinsam mit mehreren hochqualifizierten Mitarbeitern machen sie sich auf den Weg in die Arktis, um bei dem Unternehmen Arctic BioSystems eine drohende Seuche zu untersuchen. Doch bereits kurz nach ihrer Ankunft stellen sie fest, dass sie es mit einem derartigen Erreger noch niemals in ihrem Leben zu tun hatten. Die Patienten werden in diesem Fall nämlich nicht einfach nur krank oder sterben – sie verändern sich zu bösartigen kollektiv agierenden Kreaturen, dessen einziges Ziel die Übertragung der Seuche zu sein scheint. Dumm nur, dass der Leiter der Station, Dr. Hiroshi Hatake nicht mit offenen Karten spielen will…

    Kritik:
    Die meisten Schauspieler aus den alten Star Trek-Serien sind heute nur noch selten wirklich im Film- und Seriengeschäft aktiv. Einige wenige jedoch, darunter Jeri Ryan aus der Serie „Star Trek Voyager“ können immer noch interessante Rollen für sich ergattern und liefern eine gute Figur dabei ab. In „Helix“ übernimmt sie zwar lediglich zwei Folgen der ersten Staffel, doch qualitativ soll die packende SF-Thriller-Serie nicht darunter leiden. Lediglich ihre Fans müssen einsehen, dass ihre optischen Qualitäten kaum mehr gegen die Konkurrentinnen ankommen. Doch bleiben wir bei der Serie:

    Viren machen Zombies
    Obwohl die Serie zwar auf den ersten Blick dem Science-Fiction-Genre zugeordnet werden kann, bietet sie inhaltlich eher eine Mischung aus Virenthriller und Zombiehorror. Irgendwo angesiedelt zwischen „Andromeda – Tödlicher Staub aus dem All“ und „28 Days Later“ kann man allerdings hinsichtlich Story und Aufmachung einige Innovationen bieten. Immerhin wurde das Setting von „Helix“ mal eben mitten in die Arktis verlegt, wo eine futuristisch ausgestattete Forschungsstation inmitten einer eisigen Kälte auf den Zuschauer wartet. Mit typisch weißem „Apple-Look“ baut man schnell einen Kontrast zu den eigentlich ekligen und brutalen Szenen der Erkrankten auf, die mit schwarzem Blut und Schleim ihre Erreger verteilen und sich auch körperlich massiv verändern. Für schwache Nerven ist „Helix“ also vor allem in der ersten Hälfte der Staffel sicherlich nichts, denn beim Kampf gegen die vermeintlichen „Zombies“ innerhalb der Station kann es durchaus einmal brutal und blutig vorgehen. Experimente an Ratten, Affen und gar Menschen tun ihr übriges – und die ironisch anmutende Fahrstuhlmusik sorgt für unfreiwillig komische Momente, ausgerechnet nachdem es gerade einen brutalen Zwischenfall gegeben hat. Doch der Stil hat was, denn er kann uns schnell in seinen Bann ziehen.

    Die ewig offenen Fragen
    Mittels einer insgesamt sehr kurzen Einführung schafft es die Serie bereits in der ersten Folge uns voll in die Story zu integrieren. Man kommt schnell zur Sache: Wenig Vorgeschichte, kaum Einblick in die Vergangenheit der Charaktere – dafür erhalten wir sofort einen Überblick über die Figuren, ihre Tätigkeiten und ihre Ziele. Kaum zwanzig Minuten dürften vergehen, da reist das Seuchenbekämpfungsteam auch schon in die Arktis und wird mit den Auswirkungen eines neuen Virus konfrontiert. Und von hier an geht die Spannung sofort los, denn die Story legt einen so steilen Start hin, dass wir „Helix“ beinahe am Stück verschlingen könnten. Dass man uns allerdings bis zum Ende der ersten Staffel durchgehend an der Stange hält, liegt an den Charakterzeichnungen und der Storyentwicklung. In den insgesamt dreizehn zusammenhängenden Folgen bekommen wir eine kontinuierliche Story geboten, die immer wieder neue offene Fragen aufwirft. Die Charaktere sind allesamt recht undurchsichtig, ihre Motive nicht immer klar und sobald die ersten Fragen zur Seuche beantwortet werden, dauert es nicht lange, bis bereits neue Rätsel auftauchen. Selbst in der finalen Episode bleiben noch genügend Fragen offen, um uns Lust auf eine Fortsetzung zu machen. Und die wird es bekanntermaßen geben, denn SyFy hat eine zweite Staffel bereits in Auftrag gegeben. Für alle, die auf der Suche nach einer neuen packenden Serie sind, gibt es mit „Helix“ nun die beste Gelegenheit gleich in die erste Staffel einzusteigen. Ihr werdet es nicht bereuen – versprochen!

    Fazit:
    Mit undurchsichtigen Charakteren, vielen offenen Fragen, eine kontinuierlich fortschreitenden Story und einem innovativen Arktis-Setting zieht uns „Helix“ bereits in der ersten Folge in ihren Bann und wird damit aktuell zu eine der besten Sci-Fi-Horror-Serien, die wir momentan haben. Die ironische Fahrstuhl-Titelmusik und unsere geliebte Jeri Ryan in einer Nebenrolle tun ihr übriges, um bei Sci-Fi-Fans zu punkten.