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    Die Schöne und das Biest

    Die Schöne und das Biest


    Land/Jahr:
    USA 2017
    Genre:
    Fantasy
    Regie:
    Bill Condon
    Darsteller:
    Emma Watson
    Dan Stevens
    Luke Evans
    Kevin Kline
    Josh Gad
    Ewan McGregor
    Stanley Tucci
    Audra McDonald
    Gugu Mbatha-Raw
    Jan McKellen
    Emma Thompson
    FSK:
    ab 6 Jahren
    Dauer:
    129 Minuten
    Kaufstart:
    10. August 2017
    Label:
    Walt Disney Studios
    Home Entertainment

    Die hübsche Belle wohnt in einem kleinen Dorf, von dem sie schon seit geraumer Zeit ein klein wenig die Nase voll hat. Das liegt vor allem an den Annäherungsversuchen von Gaston, dem sie so sehr abgeneigt ist, dass sie sich lieber in ihre Bücher verkriecht. Als eines Tages plötzlich ihr Vater in einem düsteren Wald verschwindet, ist sie allerdings erstmals gezwungen, in die große weite Welt hinaus zu reisen. Auf der Suche nach ihm, entdeckt sie ein verwunschenes Schloss, in dem er von einem scheinbar bösartigen Biest gefangen gehalten wird. Im Austausch bietet sie ihr eigenes Leben an und fristet fortan ein Dasein an der Seite der monströsen Gestalt. Doch schon bald soll sich herausstellen, dass nicht nur das Biest, sondern auch die restlichen Bewohner des Schlosses zum Opfer eines schrecklichen Fluches wurden…

    Kritik:
    Schon in den 90iger Jahren genoss die Märchengeschichte um „Die Schöne und das Biest“ große Beliebtheit – nicht zuletzt auch wegen des gleichnamigen herausragenden Musicals. Doch vor allem der damalige Zeichentrickfilm gehört noch heute zu den wohl beliebtesten Disney-Streifen überhaupt. Nun hat sich das Filmstudio an eine Realverfilmung des Stoffes gewagt – und dabei gleich namhafte Stars engagiert.

    Die singende Emma Watson
    Niemand geringeres als die süße Emma Watson aus den beliebten „Harry Potter“-Filmen sollte schließlich die Hauptrolle in der Neuverfilmung übernehmen. Und dabei hat sie nicht nur durchaus optische Ähnlichkeiten zur Zeichentrickvorlage, sondern darf – ganz typisch für Disney-Filme und erst recht für Musicalverfilmungen – auch gerne einmal ihre Gesangskünste unter Beweis stellen. Erwartungsgemäß gestaltet sich das ziemlich süß und dürfte die eingefleischten Disney-Fans sicherlich begeistern. Schade ist derweil allerdings, dass Emma Watson vor allem in der deutschen Synchronisation dann doch eine etwas zu piepsige Stimme spendiert bekommen hat. Zuschauern, die der englischen Sprache mächtig sind, empfehlen wir daher unbedingt eine Sichtung im Originalton, da „Die Schöne und das Biest“ durch seinen Gesang besonders von diesem profitiert.

    Kein einfaches Liebesmärchen
    Große Überraschungen dürften bei „Die Schöne und das Biest“ allerdings ausbleiben, vor allem wenn man den Zeichentrickklassiker bereits kennt. Immerhin ist die Story der aktuellen Realverfilmung so ziemlich dieselbe, denn die Geschichte rund um den verfluchten Prinzen und eine dem Stockholm-Syndrom ähnelnde Liebesgeschichte ist auch diesmal zentraler Inhalt des Streifens. Zu sehr sollte man sich davon aber nicht abschrecken lassen, denn auf den zweiten Blick ist die Beziehung zwischen Emma Watson und dem Biest dann doch weit emotionaler und psychologisch tiefgründiger, als es zunächst den Anschein macht. Emma Watson nämlich spielt trotz ihrer klassischen Rolle eine eher moderne, emanzipatorische Frau in einer Beziehung, in der gestritten und Durchsetzungsvermögen unter Beweis gestellt wird. Denn dieses Mal hat Belle so richtig ihren eigenen Kopf – und ist ganz und gar nicht zu bedingungsloser Kitsch-Liebe bereit.

    Opulentes Fantasy-Setting
    Den klassischen Disney-Zauber soll der Film dadurch aber noch längst nicht verlieren, denn während einerseits wohl der gewisse Herzschmerz-Faktor zumindest bestehen bleibt, kann sich vor allem die fantasievolle Inszenierung der Nebencharaktere sehen lassen. Denn auch die lebendigen Möbel, die wir bereits aus dem Zeichentrickfilm kennen, dürfen auf keinen Fall fehlen und entfalten zu jeder Zeit ihren vollen Charme. Da kommt auch die ausgezeichnete Animationstechnik zur Geltung, wenn man etwa animierte sprechende Tassen und Uhren glaubhaft in die reale Umgebung einbaut und es dabei mittlerweile gar schafft, dass diese nahezu realistisch ausschauen. Und selbst beim Biest erscheinen die CGI-Effekte nicht so dominant, dass sie den Gesamteindruck des Films stören. Ganz im Gegenteil: Disney beweist einmal mehr, was mit heutiger Technik alles möglich ist und liefert dabei ein bezauberndes Märchen für die ganze Familie.

    Fazit:
    Mit der Realverfilmung des Zeichentrick-Klassikers liefert Disney einmal mehr ein bezauberndes Liebesmärchen mit tollen Charakteren, einem herausragenden Setting und der nötigen Portion Emotionen.

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