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    Yogi Bär

    Yogi Bär


    Land/Jahr:
    USA 2010
    Genre:
    Komödie
    Regie:
    Eric Brevig
    Darsteller:
    Anna Faris
    Tom Cavanagh
    T.J. Miller
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    77 Minuten
    Kaufstart:
    23. April 2011
    Label:
    Warner Bros.



    Im Jellystone Nationalpark leben die Menschen friedlich Seite an Seite mit wilden Tieren, die dort einen festen Lebensraum gefunden haben. Einer von ihnen ist der sprechende Braunbär Yogi, der mit seinem Kumpel Boo Boo stets nur Unsinn im Kopf hat. Dumm nur, dass der Bürgermeister beschließt, den Park schließen zu lassen, sodass die Betreiber innerhalb einer Woche gezwungen sind, die Besucherzahlen wieder ordentlich aufzustocken und dem Park neue Attraktivität zu verleihen. Doch Yogi ist immer noch mit dem Diebstahl von Picknickkörben beschäftigt und schafft es erwartungsgemäß, die Jubiläumsfeier gewaltig zu versauen. Nun bleibt nur noch eine Chance: Der Park muss zum Naturschutzgebiet werden…

    Kritik:
    Spätestens seit dem erfolgreichen und berühmten Film „Space Jam“ mit Michael Jordan dürfte den meisten Filmfans klar sein, dass es Warner Bros. bestens versteht, Real- und Animationsfilm zu vermischen. Anders, als also die optische Aufmachung der Verpackung vermuten lässt, zählt also auch „Yogi Bär“ zu diesen Filmen, die eine solche Verbindung schaffen. Damit kann der Film überraschen – und die ganze Familie begeistern.

    Der sprechende Braunbär
    Große Sympathien kann der Film auf den ersten Blick natürlich mit seinen gelungenen Charakteren erzeugen, was vor allem dem schrägen und sprechenden Bären Yogi zu verdanken ist. Der vermeintlich oberschlaue und erfinderische Bär schafft es ironischerweise nämlich immer wieder, in total tollpatschige Situationen zu geraten und dabei eine riesige Zerstörung hervorzurufen. Damit kann er den Zuschauer stets zum Lachen bringen, vor allem wenn er es auf die „Pickeni-Körbe“ der Besucher abgesehen hat, oder selbst dem Parkleiter sein geliebtes Mittagessen stehlen will. Mit verrückter und schräger Situationskomik kann er selbst typische Komödienszenen auf die Schippe nehmen und mit seiner Blödheit viel Humor erzeugen. An der Seite von dem kleinen und süßen Kumpel Boo Boo, der ihm als befreundeter Komplize immer behilflich ist, entwickelt sich dabei ein Spaß für die ganze Familie. Leider jedoch macht „Yogi Bär“ gelegentlich den Fehler, dem Zuschauer den Überraschungseffekt zu früh zu nehmen, da gewisse Missgeschicke, die eigentlich witzig sein sollten, schon vor der eigentlichen Szene vorhersehbar sind. Da wäre also etwas mehr Ideenreichtum sicherlich nicht schlecht gewesen.

    Perfekte Integration
    Aus technischer Sicht macht „Yogi Bär“ allerdings alles richtig und legt eine perfekte Integration von süßen und zeitgerechten Animationsfiguren in die reale Welt hin. So wirken die drei animierten Tiere stets genau richtig im Platz und scheinen genau in die reale Welt hinein zu passen. Eine künstliche Wirkung, wie bei vergleichbaren Titeln, bleibt also völlig aus. Damit wird uns einmal mehr bewiesen, dass die Technik absolut gelungen ist. Umso besser ist es dann außerdem, dass es dem Film hervorragend gelingt, die Emotionen der animierten Figuren optimal in Szene zu setzen, sodass die Tiere auch bei der Mimik so einiges richtig machen. Insbesondere bei der Froschmaulschildkröte kann selbst diese nochmal eine überzeugende Situationskomik aufbauen, wenn der Zuschauer hier einmal auf die Gesichtsausdrücke des Tieres achtet. Damit ist Unterhaltung also definitiv garantiert.

    Typische Öko-Story
    In puncto Story und realen Charakteren schafft es „Yogi Bär“ aber gleichzeitig nicht ganz so zu überzeugen, oder zumindest nicht allzu sehr zu überraschen. Als reale Hauptcharaktere bekommen wir also einmal mehr einen Parkleiter zu sehen, der unbedingt sein kleines Stück Natur vor den Plänen der Stadt retten will. Damit bekommen wir also nun wirklich keine neuartige Story geboten und es dürfte den meisten Zuschauern wohl klar sein, wie dieses „Filmereignis“ wohl enden wird. Die entsprechende Naturschutzstory, die dem Zuschauer einmal mehr erläutern will, warum der natürliche Wohnraum der Tiere so wichtig ist, bleibt dabei natürlich nicht aus. Zumindest kann man allerdings beruhigt sagen, dass sich der Film mit Belehrungen ein wenig zurückhält und diese lediglich indirekt einbaut. Wer also keine ganz so innovative Story erwartet, bekommt einen absolut spaßigen Film für die ganze Familie geboten, der in jedem Punkt zu unterhalten weiß.

    Fazit:
    Spaßige Familienkomödie mit schrägen und witzig animierten Tieren in einer realen Naturwelt, der jederzeit bestens zu unterhalten weiß.