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    Robotworld

    Robotworld


    Land/Jahr:
    USA 1998
    Genre:
    Science-Fiction
    Regie:
    David Bishop
    Darsteller:
    Xavier DeClie
    Stacie Williams
    Gabriel Dell jr.
    Jerry Doyle
    Lindsey Ginter
    FSK:
    ab 18 Jahren
    Dauer:
    88 Minuten
    Kaufstart:
    16. April 2010
    Label:
    Epix

    Im Jahre 2055 haben die Menschen gänzlich andere Möglichkeiten der Unterhaltung, als heute. Statt sich vor den Bildschirm zu zerren und sich mit virtuellen Gegner abzugeben, versammeln sie sich lieber in Vergnügungsparks, in denen sie sich menschenähnlichen Maschinen stellen, die jedoch normalerweise keinem Menschen etwas antun könnten. Dafür nämlich sorgt Programmierer Garland, der gerade noch an der Entwicklung des „Donald 3000“ beschäftigt ist, der den Menschen noch bessere Unterhaltungsmöglichkeiten bietet. Dumm ist nur, dass seine neuen Techniken, wie jedes System, zunächst einige Kinderkrankheiten, also Fehlfunktionen mitliefert, die womöglich nachhaltig zu einem Problem werden. Als sich nämlich einer der Roboter selbst ständig macht und durch einen Programmierfehler beginnt, Menschen zu töten, steht das gesamte Projekt auf dem Spiel…

    Kritik:
    Die Zukunftsvisionen vom Kampf gegen die Maschinen sind sicherlich nicht neu und kennen wir bereits aus Filmen, wie „Terminator“. Auch dass die Menschen vor Jahrzehnten noch völlig andere Vorstellungen vom Computerzeitalter hatten, war allseits bekannt und sorgte für die Angst, dass sich Roboter womöglich verselbstständigen und eigene Gefühle entwickeln könnten. Von einem solchen Szenario handelt nun auch „Robotworld“, der uns etwa 44 Jahre in die Zukunft katapultiert.

    Pre-Holodeck
    In dieser Zeit vergnügen sich die Menschen nämlich mit Robotern, die jegliche Gewalt aus der realen Welt verbannt haben. Wir bekommen hier also eine Art Vorgänger des berühmten Holodecks zu sehen, das wir aus „Star Trek“ kennen. Doch statt grafischer Hologramme, handelt es sich um Roboter, die ebenso programmiert sind, Unterhaltungsprogramme auszuführen und den Spieler in eine fiktionale Welt zu katapultieren. Eine recht interessante Art der Unterhaltung also, die von der Grundidee her sicherlich nicht schlecht ist.

    Unrealistische Kostüm-Programmierer
    Problematisch ist dabei allerdings die recht unrealistische Darstellung von Programmierern und dem Computerzeitalter, wie wir es aus den Vorstellungen der 70er und 80er Jahre her kennen. Recht albern futuristisch aussehende Programmierer mit schlechten gelben Kostümen kümmern sich hier um die Entwicklung von Robotern an Systemen, die vermutlich aus den 80ern stammen und wundern sich prompt darüber, dass diese ein vermeintliches Eigenleben entwickeln. Das klingt trashig und wirkt tatsächlich, wie ein recht alter Science-Fiction-Film. In Wirklichkeit handelt es sich bei diesem Film allerdings um einen Titel, der noch aus dem Ende der 90er Jahre stammt, was definitiv einen Punkteabzug in unserer Bewertung zur Folge hat – oder um es kurz zu sagen: „Robotworld“ ist für sein geringes Alter einfach nicht zeitgemäß.

    Trash-Action
    Ähnlich geht es dann allerdings auch bei den vermeintlichen Sicherheitskräften zu. Auch diese sind eher albern mit einer Weste kostümiert und sollen fortan auf die Jagd nach Robotern gehen. Die Action, die dabei entstanden ist, befindet sich aber definitiv nicht auf höchstem Niveau und entspricht qualitativ eher den Ansprüchen eines B-Films. Weder überzeugende Moves, noch gelungene und spannende Schießereien sind dabei entstanden. Alles in allem kann die Action also wenig begeistern, auch wenn die Rahmenhandlung wenigstens halbwegs mitreißen kann. Was dann letztendlich bleibt ist ein Actionstreifen, der lediglich gute Ansätze hatte, diese aber kaum brauchbar umzusetzen weiß. Insofern: Potential vertan.

    Fazit:
    Unspektakulärer Sci-Fi-Actionstreifen, der gute Ansätze liefert, aber bei der Umsetzung scheitert. Somit ist „Robotworld“ eher ein Titel für Fans von B-Movies.