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    Ninja

    Ninja


    Land/Jahr:
    USA 2009
    Genre:
    Martial Arts
    Regie:
    Isaac Florentine
    Darsteller:
    Scott Adkins
    Todd Jensen
    Togo Igawa
    FSK:
    SPIO/JK:
    keine schwere
    Jugendgefährdung
    Dauer:
    83 Minuten
    Kaufstart:
    26. März 2010
    Label:
    Splendid


    Vor hunderten von Jahren, waren die Kampfkünste der Ninja sehr beliebt und reichten von der Selbstverteidigung, bis hin zum Meuchelmord. Heute sind diese bereits seit etwa vierhundert Jahren verboten, doch werden sie immer noch im Verborgenen gelehrt, um die Kultur der Ninja aufrecht zu erhalten und an die nächsten Generationen weiterzugeben. Einer dieser Lehrer ist Ninjutsu-Meister Sensei, der eine sagenumwobene und wertvolle Waffentruhe behütet: Die „Yoroi Bitsu“, welche die legendären Waffen der letzten Koga Ninja enthält. Seine Schüler werden allesamt dazu ausgebildet, nach seinem Ableben, eben diese Truhe weiterhin mit ihrem Leben zu beschützen. Doch als Schüler Masazuka plötzlich die Kontrolle über seine Fähigkeiten verliert und dabei beinahe einen seiner Mitschüler mit einer scharfen Waffe hinrichtet, wird er von seinem Meister verbannt. Von nun an schwört er blutige Rache, die ihn und seine Gegner bis nach New York führen wird…

    Kritik:
    Die spektakulären Kampfkünste der Ninja sind wohl bis heute eine beeindruckende Legende, die viele Actionfans begeistert. Man sagt sich, die Meister dieser Kunst würden so schnell agieren können, dass sie stets im Dunkeln umherstreifen und ihre Gegner nahezu unbemerkt zur Strecke bringen. Einer dieser überzeugenden Martial Arts-Kämpfer nennt sich Scott Adkins, der seinen Erzfeind bis nach New York treiben wird. Bis dahin jedoch kann „Ninja“ mangels wirklich aufkommender Spannung wenig überzeugen. Doch kein Wunder, braucht der Film beinahe die Hälfte seiner Laufzeit, um in irgendeiner Weise mit seinen Leistungen punkten zu können.

    Martial Arts meets US-Actionkino
    Dann jedoch treffen asiatische Kampfkünste der Ninja plötzlich auf die wilden Schießereien des modernen Westens. Scott Adkins und Tsuyoshi Ihara stehen sich dabei als Feinde gegenüber, die es sowohl auf die selbe Frau, als auch auf die selbe Waffentruhe abgesehen haben. Gemeinsam jagen sie sich durch die Nächte der Großstadt New York, um ihr Leben für den Kampf aufs Spiel zu setzen. Mit atemberaubender Actionchoreographie schafft es „Ninja“ dabei die typischen Martial Arts-Künste mit dem Actionkino aus Hollywood zu verbinden, sodass bewaffnete Cops plötzlich gegen Fäuste schwingende Muskelprotze aus Japan antreten müssen. Dabei kann der Film erwartungsgemäß eine äußerst hohe Spannung aufbauen.

    Asiatische Frauenpower
    Auf die Spitze getrieben wird diese Action dann erstaunlicherweise mit der Frauenpower, welche die Tochter des Ninjutsu-Meisters an den Tag legen kann. Sie überzeugt nicht nur als heimliche Traumfrau der beiden Feinde, sondern stellt sich mit ihren überragenden Martial Arts-Künsten gekonnt zwischen sie. Durch ihren zierlichen Körperbau, aber ihrer hohen Beweglichkeit, kann sie wohl so manchen Zuschauer zum Staunen bringen und steht dem kräftigen Scott Adkins nicht nichts nach. Zudem hält sie die Story auch noch zusammen, obwohl sie zugleich gewisse Klischees der Frauenrollen in den Film hineinbringen wird. Doch hierdurch wird die Motivation der beiden Ninja-Feinde besonders für den Zuschauer nachempfindbar gemacht.

    Kostümierung mit Coolness
    Um allerdings einen Actionfilm mit tiefgehenden asiatische Wurzeln auch für das westliche Publikum noch interessanter zu machen, punktet „Ninja“ mit einer ausgesprochen coolen und zugleich düsteren Kostümierung. Das futuristische Ninja-Design von Bösewicht Masazuka kann immer wieder begeistern und lässt die professionellen Bewegungen der Protagonisten noch rasanter erscheinen. Hätte man nun noch die Schießereien ein wenig optimiert und der Handlung ein wenig Besonderheit verpasst, wäre „Ninja“ zu einem erstklassigen Film geworden. So reicht es aber trotzdem noch für einen soliden Actionstreifen.

    Fazit:
    Solider Actionstreifen, der in seiner zweiten Hälfte viel Spannung aufbauen kann und mit gekonnten Martial Arts-Moves zu überzeugen weiß.