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    Stranger Things

    Stranger Things


    Land/Jahr:
    USA 2016
    Genre:
    Serie / Mystery
    Regie:
    Matt Duffer
    Ross Duffer
    Shawn Levy
    Darsteller:
    Winona Ryder
    David Harbour
    Finn Wolfhard
    Millie Bobby Brown
    Gaten Matarazzo
    Caleb McLaughlin
    Natalia Dyer
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    398 Minuten
    Kaufstart:
    Netflix:
    15. Juli 2016
    Label:
    Netflix

    Die amerikanische Kleinstadt Hawkings galt in der Vergangenheit stets als eher friedlicher Fleck der Erde. Doch seit kurzer Zeit geschehen in dem mysteriösen kleinen Ort plötzlich eigenartige Dinge. Die jungen Nerds Mike, Dustin und Lucas vermissen seit ihrem letzten Rollenspielabend nämlich ihren gemeinsamen Freund Will, der auf dem Weg nach Hause spurlos verschwunden ist. Doch während die Mehrheit der Stadt sich auf die Suche nach dem Jungen macht, taucht gleichzeitig ein ebenso mysteriöses Mädchen auf, das offenbar über übernatürliche Kräfte verfügt. Kurz darauf treibt ein blutrünstiges Monster sein Unwesen in den Wäldern und es scheint, als würde sich der Junge aus dem Jenseits bemerkbar machen. Doch noch ahnen die Kinder gar nicht, welch schrecklichen Dinge wirklich in ihrem Ort vor sich gehen…

    Kritik:
    Nach dem großen Mystery-Boom in den 90iger Jahren ist das Interesse an diesem Genre noch immer nicht verschwunden. Das machte vor allem das Reboot von „Akte X“ im vergangenen Jahr mehr als deutlich. Video-on-Demand-Anbieter Netflix hält aber einmal mehr nicht allzu viel von alten Franchises und versucht sein Glück lieber mit einer komplett neuen Marke. Und um die ist längst ein richtiger Hype ausgebrochen.

    Akte X trifft Stephen King
    Die Geschichte von „Stranger Things“ könnte nämlich genauso gut aus einem gruseligen Roman von Stephen King stammen. In einer zusammenhängenden Geschichte werden wir in die Rolle mehrerer Kinder versetzt, denen es auf Grund ihrer kindlichen Naivität gelingt, ein wenig über den Tellerrand hinaus zu sehen und das Übernatürliche prompt für möglich zu halten. Denn was in dieser Serie passiert, wird so manchen auch ein wenig an die beliebte Mysteryserie „Akte X“ erinnern: Unheimliche Gestalten, ein Portal in eine andere düstere Dimension und übernatürliche Fähigkeiten stehen dabei im Vordergrund. Dabei verzichtet man zwar gänzlich auf Außerirdische, doch spätestens das junge Mädchen mit den telekinetischen Fähigkeiten ist nicht weniger faszinierend. Genre-Fans dürfte „Stranger Things“ damit bereits mit der ersten Episode in ihren Bann ziehen.

    Hervorragende Jungdarsteller
    Funktionieren kann das insbesondere auch durch die vier erstklassigen Jungdarsteller, die mit ihren knapp fünfzehn Jahren ihre Rolle kaum glaubwürdiger Darstellen könnten. Als Streber und Wissenschafts-Nerds beschäftigen sie sich naturgemäß schon in der Schule mit wissenschaftlichen Phänomen und Technik. Dem Zuschauer fällt es da besonders leicht, sich mit den Charakteren zu identifizieren und sich vielleicht sogar ein klein wenig an die eigene Kindheit zurück zu erinnern. Denn gerade in dieser Konstellation fällt es „Stranger Things“ umso leichter, die abgefahrenen und eigentlich unmöglichen Ereignisse glaubhaft zu ermitteln. Denn während so mancher Erwachsener normalerweise lieber den Psychiater rufen würde, gelingt es Kindern noch, die nötige Fantasie für übernatürliche Phänomene aufzubringen – und das Publikum dabei praktisch an die Hand zu nehmen. Ein Konzept, das letztendlich gut aufgeht.

    I want to believe
    Gleichzeitig spielt die Serie natürlich – wie im Genre üblich – mit der Faszination vom Unbekannten. Nur langsam lüftet die erste Staffel schließlich die Geheimnisse um das Tor in die andere Dimension oder das unheimliche Wesen, das im dunklen Wald sein Unwesen treibt. Das hält den Zuschauer letztendlich auch über die komplette Staffel stets am Ball, denn wer möchte nicht herausfinden, wie es auf der anderen Seite des Dimensionstors wohl aussehen mag und wozu das junge Mädchen wohl noch so alles in der Lage ist? Dass sich „Stranger Things“ dabei auch ein paar Dinge bei Serien wie „Dark Angel“ oder „Eureka“ abschaut, verzeiht man ihr dabei sogar liebendgerne, denn hier werden nur die besten Aspekte der jeweiligen Franchises miteinander kombiniert, um etwas großartiges Neues zu erschaffen. Kurz gesagt: Mystery-Fans werden „Stranger Things“ lieben – und sich darüber freuen, dass es sogar längst eine zweite Staffel gibt.

    Fazit:
    Mit einer gelungenen Kombination aus Akte X und Stephen King begeistert „Stranger Things“ schon in der ersten Folge jeden Mysteryfan und zieht umgehend in seinen Bann.

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