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    The Descent 2

    The Descent 2


    Land/Jahr:
    GB 2009
    Genre:
    Horror
    Regie:
    Jon Harris
    Darsteller:
    Shauna MacDonald
    Natalie Jackson Mendoza
    Krysten Cummings
    Gavan O'Herlihy
    Joshua Dallas
    Anna Skellern
    Douglas Hodge
    FSK:
    ab 18 Jahren
    Dauer:
    90 Minuten
    Kaufstart:
    21. Mai 2010
    Label:
    Universum Film



    Ohne Erinnerungen wacht Sarah plötzlich im Krankenhaus auf. Sie ist Höhlenkletterin und brach mit sechs Personen auf, eine solche zu erkunden – doch nur sie entkam. Die Indizien sprechen bisher gegen sie, denn laut Arztbefund, muss sie anderen Menschen regelrecht ganze Stücke Haut vom Leib gerissen haben. Dumm nur, dass sie offensichtlich mit auf die Rettungsmission muss, um ihre Freunde wiederzufinden. Doch da ahnen sie noch gar nicht, was in der Höhle bereits auf sie wartet. Nach und nach kehren dann ihre schrecklichen Erinnerungen wieder zurück – doch bis dahin könnte es längst zu spät sein…

    Kritik:
    Fünf Jahre ist es jetzt her, als der Überraschungs-Hit „The Descent“ viele Zuschauer begeistern konnte. Mit seiner düsteren Höhlenatmosphäre und extrem dunklen Optik, wirkte er auf viele äußerst innovativ. Da ist es natürlich kaum verwunderlich, dass man sich auch hier an eine Fortsetzung gewagt hat. Anders, als jedoch bei den meisten Sequels hat die Qualität hier nicht wirklich nachgelassen. „The Descent 2“ setzt praktisch nahtlos an den Vorgänger an. Damals war Sarah die Einzige, die aus der grausamen Höhle entkommen konnte. Mangels Erinnerungen wagt sie sich also nun erneut in die Abgründe, um zusammen mit einem Rettungsteam, ihre Freunde zu retten. Um aber möglichst originalgetreu weiter machen zu können, hat man sogar die Hauptrolle wieder mit derselben Darstellerin, nämlich Shauna Macdonald besetzt. Eine gute Entscheidung, wie sich später durch ihre soliden Leistungen herausstellt. Doch auch stilistisch setzt die Fortsetzung am Vorgänger an. Auch jetzt sind die Szenen allesamt stockdüster gehalten, oftmals sieht man sogar bis auf die Taschenlampen der Protagonisten überhaupt nichts. Diese wiederum sind aber entsprechend gut leuchtend in Szene gesetzt wurden. Da ist es natürlich klar, dass man unbedingt einen Bildschirm mit guten Schwarz- und Kontrastwerten haben sollte, damit die Dunkelheit perfekt rüber kommt und auch die Taschenlampen grell und kontrastreich leuchten können – nur so kann die Atmosphäre optimal dargestellt werden. Wenn man zudem auch noch das Licht ausschaltet, dürfte dieser düstere Film umso gruseliger sein. Dennoch gibt es einen kleinen Unterschied: „The Descent 2“ setzt nicht mehr ganz so sehr auf subtile Atmosphäre, sondern erweitert seine Story durch geschickte Erinnerungsfetzen. Diese lassen die Emotionen der Hauptdarstellerin sehr gut zur Geltung kommen und verdeutlichen die aussichtslose Lage. Die engen Höhlen tun außerdem ihr übriges und verstärken die einengende Atmosphäre noch zusätzlich. Und auch die teilweise wiederverwendeten Szenen sorgen dafür, dass sich der Zuschauer schnell an den Vorgänger zurückerinnern kann. Dabei ist das eigentlich nicht einmal nötig, denn „The Descent 2“ schafft einen simplen, schnellen und reibungslosen Einstieg – auch für Neulinge der Reihe. Es ist also keineswegs nötig, den Vorgänger gesehen zu haben, auch wenn man auf Grund der Qualität von Teil 1 durchaus dazu raten kann. Beide hintereinander zu sehen, mag hier wohl einen gewissen Reiz ausmachen. Schade ist allerdings, dass man den Überraschungseffekt im zweiten Teil ein wenig zurückgefahren hat, da man letztendlich auf dieselben Effekte setzt. Wer den Vorgänger also kennt, wird sich hier kaum mehr erschrecken, da mit den entsprechenden Szenen zu rechnen ist. Außerdem hätte man diese noch ein wenig intensiver in Szene setzen können, besonders zu Beginn des Films. Im letzten Drittel klappt dies nämlich schon deutlich besser. Ein weiterer Schwachpunkt mögen außerdem die Effekte sein, da die Monster in „The Descent 2“ oftmals zu sehr nach CGI-Animationen aussehen und daher zu unnatürlich und nicht angsteinflößend genug wirken. Außerdem macht auch das Kunstblut einen viel zu künstlichen Eindruck, sodass wir eher den Eindruck bekommen, Farbspritzer zu sehen, statt echtes Blut. Auf Grund der Atmosphäre kann man hierüber aber unter Umständen durchaus hinweg sehen, solange man kein Splatter- oder Gore-Fanatiker ist. Ein solcher sollte man allerdings ohnehin nicht unbedingt sein, da „The Descent 2“ nicht wirklich auf diese Genres ausgelegt ist, bzw. eigentlich weder Splatter, noch Gore wirklich nötig hat. Dennoch kommt aber auch die Action in diesem Film nicht zu kurz, sodass definitiv keine Langeweile aufkommen wird.

    Fazit:
    Würdiger Nachfolger – am bestem im Dunkeln ansehen!

    Externe Review: Filmempfehlung.com bewertete “The Descent 2″ in ihrer Kritik mit 3/5 Punkten.