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    The Package

    The Package


    Land/Jahr:
    USA 2012
    Genre:
    Action
    Regie:
    Jesse V. Johnson
    Darsteller:
    Steve Austin
    Dolph Lundgren
    FSK:
    ab 18 Jahren
    Dauer:
    95 Minuten
    Kaufstart:
    11. November 2013
    Label:
    New KSM



    Tommy hat nicht gerade einen einfachen Job. Als ehemaliger Kriegsveteran arbeitet er heute als Schuldeneintreiber für einen einflussreichen Gangster. Die meiste Zeit verbringt er deshalb damit, zahlungsunwilligen Schuldnern den Schädel einzuschlagen. Als rechte Hand des Bosses erhält er jedoch schon bald neue, interessantere Aufgaben. Für seine neueste Mission soll er einen scheinbar leichten Job erledigen: Er muss ein kleines Päckchen bestehend aus einer Brieftasche bei einem anderen Gangster abliefern. Dumm nur, dass es offensichtlich noch andere auf das Paket abgesehen haben und Tommy damit prompt zur neuen Zielscheibe wird. Auf dem Weg nach Kanada wird er somit kurzerhand von zahlreichen schwerbewaffneten Ex-Militärsoldaten angegriffen, die alles daran setzen, das Paket zu sichern und Tommy kampfunfähig zu machen. Leider haben sie da die Rechnung ohne ihn gemacht…

    Kritik:
    Es ist ja nun nichts neues, dass Actionstreifen mit alten Action-Legenden sich großer Beliebtheit erfreuen. Zu solchen Schauspielern dürfte schließlich auch der blonde Dolph Lundgren gehören, der bereits seit einigen Jahrzehnten im Geschäft ist. In „The Package“ kehrt er endlich zurück auf den Bildschirm, hat aber leider keine Hauptrolle bekommen.

    Austin vs. Lundgren
    Stattdessen ging die Hauptrolle an den etwas jüngeren Wrestler Steve Austin. Der ist nicht nur körperlich scheinbar besser in Form, sondern darf als Schwergewicht und Muskelprotz auch einmal in Nahkämpfe verwickelt werden. Die gibt es wiederum reichlich, denn die Story von „The Package“ ist ziemlich einfach erzählt: Austin soll ein Päckchen an Lundgren ausliefern und wird dabei von zahlreichen dritten Gegnern attackiert, die so ziemlich alle Geschütze ausfahren. Dass eine Story, welche locker in ein bis zwei Sätzen erzählt werden kann, keine großen Preise gewinnt, ist ziemlich schnell klar. Dennoch läuft doch vieles auf einen Showdown zwischen den beiden Actionstars hinaus, der zugleich auch eine kleine interessante Wendung zu bieten hat. Spannung kommt also schnell auf, wenn sich die Frage stellt, welche der beiden Legenden im direkten Kampf wohl die Oberhand gewinnt – immerhin haben wir es mit zwei gleichwertigen und fähigen Actionhelden zu tun. Und auch der inzwischen in die Jahre gekommene Dolph Lundgren kann sich da noch sehen lassen und einmal mehr einen coolen Auftritt abliefern. Vor allem aber ist der Streifen eben für Fans von Austin empfehlenswert.

    Geradlinige Action
    „The Package“ macht sich dabei auch gar nicht viel Mühe, tiefgehende Charakterzeichnungen abzuliefern. Insgesamt bleiben die Figuren eher farblos und oberflächlich, lediglich kleine Einblicke in die Familienverhältnisse tauchen hier und da auf. Dazwischen gibt es eine geradlinige Fahrt nach Kanada und im Minutentakt aufkommende Actionszenen. Da bekommen wir im einen Moment wuchtige Schießereien mit dem Maschinengewehr zu sehen, direkt darauf spannende Nahkampfattacken mit dem Messer und anschließend gar die ein oder andere Foltereinlage. Mit der Daueraction bekommen klassische Lundgren-Fans allerdings genau das geboten, was sie erwarten: Action ohne Schnörkeleien und ohne großes Drumherum-Gerede. Immerhin kann das den Fan durchaus noch überzeugen und uns an so manchen B-Film a la „The Mechanik“ oder „The Defender“ erinnern. Nichts Großes eben, aber dennoch sehenswert. Für die anspruchsvollen Heimcineasten wird das aber sicherlich bei weitem nicht ausreichen. Schade, denn vor allem von Lundgren sind wir schon umfangreichere Leistungen gewohnt.

    Fazit:
    Klassischer gradliniger Actionstreifen mit einem spannenden Showdown zwischen Steve Austin und Dolph Lundgren. Empfehlenswert nur für Action- und Lundgren-Fans.