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    The Last Stand

    The Last Stand


    Land/Jahr:
    USA 2013
    Genre:
    Action
    Regie:
    Kim Jee-woon
    Darsteller:
    Arnold Schwarzenegger
    Eduardo Noriega
    Peter Stormare
    Forest Whitaker
    Johnny Knoxville
    FSK:
    ab 18 Jahren
    Dauer:
    108 Minuten
    Kaufstart:
    31. Mai 2013
    Label:
    Splendid



    Im kleinen Städtchen Summerton Junction ist fast immer tote Hose. Die wenigen Einwohner verbringen ihren Tag meist friedlich im Restaurant oder sitzen gemütlich zuhause auf ihrer Couch. Das weiß Sheriff Owens nur allzu gut, denn statt echte Polizeiarbeit zu machen, spielt er überwiegend das Kindermädchen für seine drei Kollegen. Dumm nur, dass sich das schlagartig ändern könnte, als Drogenboss Gabriel Cortez in ein anderes Gefängnis verlegt werden soll. Der knallharte Verbrecher nutzt schließlich den richtigen Moment, um sich mit einer spektakulären Flucht aus dem Staub zu machen und sich prompt die aufgemotzte ZR1 zu schnappen, die schneller davon rasen kann, als jeder Hubschrauber ihn verfolgen könnte. Cortez will nämlich auf direkten Weg über die Grenze nach Mexiko – und dieses Vorhaben führt ihn ausgerechnet durch die Kleinstadt. Doch da hat er die Rechnung noch nicht mit dem Sheriff und seiner bewaffneten Mannschaft gemacht…

    Kritik:
    Einst vor vielen Jahren verkündete der als „Terminator“ bekannte Schauspieler sein Wiedersehen. „I’ll be back“ sprach er drohend in die Kamera, damit sich seine Fans auf ein Action-Spektakel gefasst machen können. Nach einigen Jahren ohne nennenswerte große Rolle dürfen wir ihn nun endlich wieder in der Hauptrolle eines eigenen, waschechten Schwarzenegger-Actionstreifens erleben – als knallharter bewaffneter Sheriff.

    Ein echter Gouvernator
    Mit seiner Rolle als Gesetzeshüter kommt er dabei sogar beinahe seinem ehemaligen Beruf als Politiker gerecht. Mit eiserner Faust, lockeren Sprüchen und schwerer Bewaffnung, könnte er es mit jedem noch so großen Gegner aufnehmen. Doch während seine Kollegen neben seiner Schauspiel-Größe beinahe untergehen, haben es vor allem die teils witzigen, klassischen Dialoge in sich. In alter Arnie-Manier kann er da schließlich die Situation immer richtig einschätzen und seinen Feinden den richtigen Kommentar rein drücken. Natürlich ist dabei klar, wer überlegen ist und worauf die Geschichte hinaus laufen soll: Doch als geradliniger reiner Actionstreifen mit Unterhaltungswert des klassischen Popcorn-Kinos kann „The Last Stand“ durchaus überzeugen, auch ohne gleich ein Meisterwerk sein zu müssen, was er nicht ist. Dafür macht der Film in vielerlei Hinsicht eben vieles herausragend.

    Rasante High-Speed-Action
    Insbesondere kann der Streifen auch Fans von Rennaction begeistern. Anders als im „Fast & Furious“-Stil gibt es hier zwar nur ein wirklich schnell rasendes Auto, das überzeugt allerdings mit eindrucksvollen Manöver, Stunts und richtig hohem Tempo. In der Verfolgungsjagd mit der Polizei, die dem Fahrer nahezu hilflos ausgeliefert ist, lockert „The Last Stand“ jederzeit seine Handlung gut auf und macht einfach richtig Spaß. Der ist auch nötig, denn die Charaktere können nicht jederzeit immer vollends begeistern, bleiben sie dafür letztendlich doch zu oberflächlich und austauschbar. Lediglich der tollpatschige Deputy Dinkum kann dank der herausragend besetzten Rolle von Johnny Knoxville für echte Lacher sorgen. Bekannt als draufgängerischer „Jackass“ scheut er schließlich keine waghalsigen Aktionen und sorgt mit einer gehörigen Portion Ironie dafür, dass wir regelmäßig unsere Lachmuskeln anspannen dürfen. Da fragt man sich beinahe, aus welchem Grund „The Last Stand“ überhaupt eine solch hohe Altersfreigabe bekommen hat, denn stellenweise darf man den neuen Schwarzenegger-Film durchaus auch als Actionkomödie betrachten. Richtig blutig und ernst ist hier jedenfalls nur wenig, steht die Unterhaltung eben gekonnt im Vordergrund. Als Spaß für Zwischendurch also bestens geeignet!

    Fazit:
    Unterhaltsames Comeback von Gouvernator Arnold Schwarzenegger – mit viel Action, coolen Sprüchen und witzigem Zynismus.