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    The Killing Floor

    The Killing Floor


    Land/Jahr:
    USA 2007
    Genre:
    Thriller
    Regie:
    Gideon Raff
    Darsteller:
    Marc Blucas
    Shiri Appleby
    Reiko Aylesworth
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    97 Minuten
    Kaufstart:
    18. April 2013
    Label:
    Concorde


    Der erfolgreiche Literatur-Agent David kann es sich leisten, in einer der teuersten Penthouse-Wohnungen in Manhattan zu wohnen und versteht es hervorragend, anderen Menschen mit Geschichten, große Angst einzujagen. Kurz nach der Einweihungsparty seiner neuen Wohnung, hat er selbst allerdings allen Grund sich zu fürchten: Ein mysteriöser Mann taucht vor seiner Haustür auf und behauptet allen Ernstes, David würde illegal in dessen Wohnung leben. Fortan findet er zudem regelmäßig Umschläge mit erschreckenden blutigen Bildern in seiner Wohnung, die darauf schließen lassen, dass einst ein schrecklicher Mord geschehen ist. Ständig unter Beobachtung fühlt sich David plötzlich nicht mehr sicher und er beginnt, nach den Hintergründen für die Ereignisse zu suchen – doch noch ahnt er nicht, welches grausame Spiel wirklich mit ihm gespielt wird…

    Kritik:
    Der Umzug in eine neue Wohnung, in der womöglich schreckliche Dinge geschehen sind, bietet immer ein mulmiges Gefühl und eine gewisse Furcht. Kommt dann auch noch eine gewisse Platzangst hinzu und wohnt man im 15. Stockwerk, das hauptsächlich mit einem Aufzug zu erreichen ist, mag das für einen solchen Bewohner umso schlimmer sein. Doch zugegeben: Eine neue Geschichte ist das nicht gerade, oder?

    Das unbekannte Fremde
    „The Killing Floor“ lässt sich also hervorragend in die Kategorie jener Thriller und Horrorfilme einordnen, in denen neue unbekannte Wohnungen für Angst und Schrecken sorgen, weil unklar sein mag, wer sich alsbald in die Wohnung begeben kann. Nächtliche Geräusche, ein ständiges Beobachtungsgefühl und mysteriös auftauchende Gegenstände lassen schnell vermuten, dass ein Einbrecher den Zugriff auf das so schützende Heim hat. Die Wohnung wird plötzlich nicht mehr zu einem sicheren Ort, sondern zu einer gefährlichen Falle, was den Steifen recht klaustrophobisch und furchteinflößend erscheinen lässt. Nach und nach entwickelt sich dabei eine überaus dichte Atmosphäre, die uns jederzeit fesseln kann – und uns zum Rätseln einlädt, wer wohl hinter all den Ereignissen stecken mag. Protagonisten gäbe es dafür jedenfalls genügend und so manch einer hat ein nachvollziehbares Motiv.

    Schleppende Atmosphäre
    Zunächst kommt „The Killing Floor“ dabei etwas schleppend in Gang und kann nur langsam Atmosphäre aufbauen. Die Umgebung wirkt einfach zu freundlich und einladen, all die Menschen viel zu sicher. Im ersten Drittel müssen wir daher auf dichte Atmosphäre noch verzichten und dürfen uns eher das wohlhabende, etwas zu schöne Leben der Hauptfigur ansehen. Die Tatsache, dass die Bildqualität außerdem recht körnig erscheint, mag für die Atmosphäre außerdem nicht immer von Vorteil hat. Entwickelt sich der Thriller jedoch erst einmal zu einem packenden Kammerspiel, bei dem die Bedrohung immer größer wird und Regisseur Gideon Raff seine voyeuristischen Ansätze weiter ausbaut, kann sich „The Killing Floor“ überaus gut sehen lassen. Schnell werden wir gefesselt – und über das Ende umso überraschter sein.

    Amateure versuchen Profi
    Eines der größten Probleme, trotz der ansonsten guten Atmosphäre, finden wir allerdings bei der Auswahl der Darsteller. Nicht jeder der Protagonisten kann schließlich überzeugen und damit finden wir eine schauspielerische Qualität, die sehr wechselhaft erscheint. Insbesondere Hauptdarsteller Marc Blucas und seine Assistentin Shiri Appleby können herausragende Leistungen zeigen und ihre wahren Motive bestens verbergen. Bei den polizeilichen Nebendarstellern, sowie der Nachbarn wirken die darstellerischen Leistungen aber eher amateurhaft – das mag zwar zu mancher Rolle am Ende passen, ist aber einfach viel zu offensichtlich. Hier hätte man sicherlich bessere Darsteller auswählen können. Trotzdem gelingt es „The Killing Floor“ jedoch zu fesseln – und das mag doch zugleich das wichtigste Argument für diesen Film sein.

    Fazit:
    „The Killing Floor“ bietet mit seiner voyeuristischen Story zwar kein innovatives Werk und hat auch mit leichten darstellerischen Problemen zu kämpfen, kann jedoch atmosphärisch sehr gut fesseln und schnell hohe Spannung aufbauen.