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    Underworld Awakening

    Underworld Awakening


    Land/Jahr:
    USA 2012
    Genre:
    Horror / Fantasy
    Regie:
    Måns Mårlind
    Björn Stein
    Darsteller:
    Kate Beckinsale
    Stephen Rea
    Michael Ealy
    India Eisley
    FSK:
    ab 16 Jahren
    Dauer:
    84 Minuten
    Kaufstart:
    12. Juli 2012
    Label:
    Sony Pictures



    Bereits seit vielen Jahren befindet sich die Menschheim im erbitterten Kampf gegen Vampire und Lykaner. Doch inzwischen hat die Welt eine umfangreiche militärische Säuberungsaktion hinter sich und die wenigen überlebenden Lykaner-Werwölfe leben zurückgezogen in der Unterwelt der Kanalisation. Unterdessen werden mehrere Vampire gefangen gehalten und eingefroren, um ein Gegenmittel zu entwickeln, dass die Seuche endgültig auslöschen soll. Eines Tages jedoch, nach zwölf Jahren im Tiefschlaf, können sie sich befreien und beginnen den Widerstand gegen die Menschen erneut. Dumm nur, dass sie bisher nicht ahnten, dass sich unter ihnen mächtige Hybrid-Wesen befinden, die stärker und unberechenbar zugleich sind, während die Lykaner im Untergrund längst eine neue gewaltige Armee geformt haben, um nun erneut an die Oberfläche vorzudringen…

    Kritik:
    Der Kampf zwischen Menschen, Vampiren und Werwölfen geht in die nächste Runde und erhält mächtigere Ausmaße denn je. „Underworld Awakening“, der nun mehr vierte Teil der Reihe, spielt exakt zwölf Jahre nach seinem Vorgänger und schickt uns in eine Welt, in der die Menschen von den düsteren Wesen regelrecht überrannt werden.

    Resident Evil mit Vampiren
    Etwas verwunderlich mag dabei wohl manchem Zuschauer erscheinen, dass sich der neueste „Underworld“-Streifen inhaltlich wohl ziemlich an der „Resident Evil“-Reihe orientiert. Die Ähnlichkeiten zwischen der Firma „Antigen“ und der Umbrella Corporation“ dürften ziemlich schnell auffallen und auch die laborartigen Gefangenschaften mit anschließender Flucht kommt dabei jedem so ziemlich bekannt vor. Die Hauptfigur übernimmt dabei eine Rolle, wie einst Milla Jovovich und darf sich mit gefährlichen Werwölfen und den Menschen der Firma gleichermaßen anlegen. Da wundert es kaum, dass die Action ähnliche effektlastige Züge annimmt und sich fast schon auf Dauergeballer und blutige Nahkämpfe konzentriert.

    Die Finsternis
    Die Story ist dementsprechend recht dünn ausgefallen und kann wohl niemanden mehr vom Hocker reißen. Immerhin erlaubt man dem Zuschauer jedoch, sich voll auf die Handlung zu konzentrieren, denn die Geschichte ist recht simpel und bietet einen schnellen und einfachen Einstieg. Da muss man zumindest nicht lange überlegen, um die Motive der Protagonisten tatsächlich zu erkennen. Gleichzeitig soll uns die dünne Story aber auch nicht ganz so sehr stören, denn im Gegensatz zur Konkurrenz „Resident Evil“ schafft man es, dem Streifen eine überaus düstere und mitreißende Atmosphäre zu verleihen. Der hohe Gewaltanteil und die recht blutigen, ekelhaften Horrorszenen mit kleinem Gore-Anteil lassen uns sogar über die dafür recht geringe Altersfreigabe wundern und im Kampf gegen die übermächtigen Lykaner packt uns die Inszenierung sofort.

    Effekt-Spektakel
    Dass dies allerdings so gut funktioniert, haben wir vor allem den Verantwortlichen für die CGI-Effekte zu verdanken. Die Werwölfe sind somit praktisch vollständig via Computer erstellt und können mit ihrem plastischen, kraftvollen Äußeren schon so manchem Zuschauer Angst einjagen und bringen die Stärke der Monster herausragend zur Geltung. Wenn dann auch noch Eingeweide herausgerissen, oder ganze Köpfe abgetrennt werden, kommt der Horror-Fan hervorragend auf seine Kosten und kommt bei den Leistungen von Kate Beckinsale so manches Mal ins Staunen. Doch auch der hautenge Lederanzug deutet darauf hin, dass man Alice Konkurrenz machen will.

    Fazit:
    „Resident Evil“ bekommt Konkurrenz: Mit „Underworld Awakening“ versucht Kate Beckinsale in die Fußstapfen von Alice zu treten und sorgt für ein actionreiches Effekt-Spektakel und extrem düstere Atmosphäre. Die Story bleibt aber auch bei diesem Titel sehr dünn, was angesichts der Inszenierung nur geringfügig stört.