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    Happy Feet 2

    Happy Feet 2


    Land/Jahr:
    USA 2011
    Genre:
    Animation
    Regie:
    George Miller
    Darsteller:
    -
    FSK:
    ab 0 Jahren
    Dauer:
    95 Minuten
    Kaufstart:
    2. April 2012
    Label:
    Warner Bros.


    In einer Welt voller Pinguine, die sich fast ausschließlich dem wundervollen Gesang widmen, hat Mumble endlich sogar schon Nachwuchs bekommen. Erik heißt da der kleine süße Pinguin-Nachwuchs und muss sich zunächst einmal in der neuen Welt zurecht finden. Dumm nur, dass er noch so gar nichts mit der Musik anfangen kann und für jeden Spaß in seinem jungen Leben unbedingt einen sinnvollen Grund benötigt. Da wird er schnell zu einem Außenseiter, der die großen Herausforderungen sucht. Die soll er aber schon bald bekommen, als das Leben aller Kaiserpinguine plötzlich von einem riesigen Eisberg bedroht wird – und schon bald könnte Erik auch so endlich seinen Rhythmus finden…

    Kritik:
    Bereits einige Jahre mag es her sein, dass „Happy Feet“ nicht nur mit süßen kleinen Pinguinen, sondern auch mit einem spaßigen Musikabenteuer für Groß und Klein begeistern konnte. Damals noch mit Stepptanz versucht es der zweite Teil nun erneut mit tollen Musikeinlagen, seine Zuschauer zu begeistern – und liefert auch gleich ein spannendes Abenteuer mit.

    Jeder braucht Musik
    Ein wenig gewöhnungsbedürftig mag es da natürlich schon sein, dass die Pinguine nun auf eine etwas andere Form der Musik umgestiegen sind. Richtig cool war es doch damals, wie sie all ihre Sorgen mit lässigem und basshaltigem Stepptanz verdrängten und allerlei Spaß hatten. Nun gibt es oft eher etwas hochtonigeren Gesang, der sich regelmäßig an relativ aktuellen Chart-Hits bedient. Wie auch bereits von den „Chipmunks“ bekannt, dürfen die Tiere hier also ihre Songvorlage etwas umwandeln und uns einen niedlichen deutschen Text liefern – selbstverständlich aber natürlich ohne Quietschestimme. Leider ändert das allerdings wenig daran, dass der Stepptanz eben doch um Längen cooler war und „Happy Feet 2“ mit seinen Gesangseinlagen ebenso sehr nerven kann, wie so mancher Disney-Zeichentrickfilm. Dumm nur, dass die Qualität der Songs hier nicht so ganz mithalten kann. Die jüngeren Zuschauer mag das zwar vielleicht bei Laune halten, den ein oder anderen anspruchsvolleren Erwachsenen könnte das aber eher enttäuschen.

    Spaßiges Unterwasser-Abenteuer
    Besonders spannend ist hingegen das spaßige und turbulente Abenteuer des kleinen Pinguins, der unter allen Umständen versuchen will, seine Kaiserpinguin-Familie zu retten und sich selbst vor den Fängen der Raubvögel zu bewahren. Da können die Suche nach Nahrungsmitteln und der Bau einer Rampe ganz schön unterhaltsam werden, obwohl auch gewisse Nebencharaktere ihren Unterhaltungswert haben. Wenn dann auch noch zwei kleine Pflanzenfresser versuchen, sich an einem riesigen Wasserlebewesen zu vergreifen, um sich an die Spitze der Nahrungskette zu katapultieren, hat das schon seinen ganz eigenen Sinn für Humor und kann ebenso spaßig sein, wie manche Szene aus „Findet Nemo“. Schade ist nur, dass die Story insgesamt doch ein wenig dünner ausgefallen ist und auch die Animationen heute keine Referenzqualitäten mehr erreichen können, auch wenn die Tiere durchaus hübsch anzusehen sind. Doch „Tim und Struppi“ dürfte da wohl aktuell jedem Animationsfilm weit voraus sein, daran ändert auch „Happy Feet 2“ leider nichts. Fans von spaßigen Animationsfilmen kann man dieses spaßige Pinguinabenteuer aber ebenso empfehlen, wie Familien mit kleinen Kindern, die sich gerne einmal einen harmlosen und gewaltfreien Spaß ansehen möchten. Immerhin dürfte wohl jedes Herz angesichts des süßen Erik zu schmelzen beginnen.

    Fazit:
    Mit Gesangseinlagen statt Stepptanz hat „Happy Feet 2“ zwar nicht mehr die Coolness seines Vorgängers und auch die Optik wirkt nicht mehr ganz zeitgemäß, doch als kurzweiliger Spaß für Jung und Alt taugt dieser amüsante gewaltfreie Familienfilm dennoch.