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    The Scorpion King 3

    The Scorpion King 3


    Land/Jahr:
    USA 2012
    Genre:
    Action / Abenteuer
    Regie:
    Roel Reiné
    Darsteller:
    Victor Webster
    Ron Perlman
    Billy Zane
    FSK:
    ab 12 Jahren
    Dauer:
    101 Minuten
    Kaufstart:
    16. Februar 2012
    Label:
    Universal Pictures


    Das Leben von Mathayus ist längst nicht mehr so ruhmreich, wie es einst war. Gerade erst aus der Gefangenschaft befreit, versucht er fortan, sein untergegangenes Reich erneut aufzubauen und sich zunächst als Söldner durchzuschlagen. Dafür hat er es vor allem auf eines abgesehen: Ein mysteriöses mächtiges Medaillon und das dazugehörige Zauberbuch. Um dieses jedoch zu ergaunern, muss er die hübsche Tochter eines Königs aus den Klauen des Feindes befreien und sich einem Königreich aus brutalen Tyrannen und einer brutalen Geisterarmee stellen.

    Kritik:
    Nach dem nun knapp zehn Jahre zurückliegenden Erfolg, geht der berühmte „Scorpion King“ nun mehr in die dritte Runde. Obwohl die besten Tage bereits zurückliegen, finden wir nun einen erneuten Kampf um den Thron vor, bei dem der legendäre Krieger aber bei weitem nicht mehr an die Fähigkeiten und Kräfte seiner Anfangszeit heranreicht. Doch wird auch diese Direct-to-DVD-Veröffentlichung seine Fans begeistern?

    Martial Arts durch den Dschungel
    Im Vordergrund steht dabei natürlich einmal mehr die recht gelungene Action, die etwa mindestens geschätzte 90% des Filmes ausmachen dürfte. Da kommt „Scorpion King 3“ auch recht schnell zur Sache, denn bereits die Anfangsszene besteht aus einem Kampf an einem hängenden Seil, bei denen der Krieger all seine zahlreichen Gegner niederstreckt. Fortan folgt eine Schlacht nach der anderen, bei der es unser Held nicht allzu schwer hat, sich allein oder zu zweit gegen eine riesige Horde an Gegnern zu wehren und scheinbar übermächtig durch den Dschungel zu ziehen. Dabei wirkt die Action selbst eben bei weitem nicht mehr so hart, denn rein subjektiv könnten wir meinen, der Skorpionen-König hätte längst einen Großteil seiner Kraft verloren. Die Action-Moves können sich zwar durchaus sehen lassen, sind aber qualitativ meilenweit von der Qualität des ersten Teils, oder gar von diversen asiatischen Martial Arts-Streifen entfernt. Besonders unrealistisch werden dann die brutaleren Szenen, denn hier scheinen es die Protagonisten auch nicht schwer zu haben, ein ganzes Ohr abzureißen – und das macht abgesehen von der Optik eher den Eindruck eines Körperteils aus Pappe. Dumm nur, dass die Actionszenen auch schon den qualitativeren Teil des Films darstellen.

    König ohne Skorpione
    Die Story selbst erscheint unterdessen eher belanglos, da sie insgesamt einen sehr auswechselbaren Eindruck macht. Ganz ohne Hintergrund, ohne Vorgeschichte und auch irgendwie ohne immer ersichtliches Ziel, schlägt sich der angebliche „Scorpion King“ also durch die verschiedenen Söldnerjobs, nur mit dem Ziel, ein gewisses Medaillon zu ergattern. Weshalb er dieses allerdings ausgerechnet braucht und warum er sich überhaupt mit den Söldnerjobs abfindet, wird auf den ersten Blick nicht ersichtlich. Dazu kommt: Der „Scorpion King“ hat auch kaum mehr die Fähigkeiten, die ihm seinen Wiedererkennungswert verschafften, denn Skorpione suchen wir in diesem Film gänzlich vergebens. Was „Scorpion King 3“ also noch mit seinem Titel gemeinsam hat, erschloss sich uns während fast der gesamten Laufzeit nicht wirklich – lediglich die optische Aufmachung konnte durch die Kostüme an den alten Top-Streifen erinnern. Leider wurde hier allerdings auch etwas zu häufig zu CGI-Kulissen gegriffen, die vor allem zu Beginn deutlich zu erkennen sind. Da bleibt also lediglich die Hoffnung, dass der trottelige Begleiter einen guten und unterhaltsamen Eindruck hinterlässt, doch auch der kann nicht gerade mit besonderen schauspielerischen Qualitäten überzeugen, übernimmt er doch eher die Rolle eines überflüssigen Mitläufers, der dem Handlungsverlauf hier und da sogar eher schadet. Von richtigem Zusammenspiel kann bei diesen beiden Protagonisten also kaum gesprochen werden, Sympathien kommen hierdurch zudem auch nicht auf. Vorbei sind also die Zeiten eines unterhaltsamen „Scorpion King“.

    Fazit:
    Der dritte Teil der beliebten „Scorpion King“-Reihe kann leider nicht einmal annähernd die Qualitäten des ersten Teils halten und enttäuscht mit austauschbarer Story und unsympathischen Charakteren auf ganzer Linie. Lediglich die Actionszenen können gelegentlich punkten.