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    Planet 51

    Planet 51


    Land/Jahr:
    USA 2009
    Genre:
    Animation
    Regie:
    Jorge Blanco
    Darsteller:
    -
    FSK:
    ab 6 Jahren
    Dauer:
    87 Minuten
    Kaufstart:
    1. April 2010
    Label:
    Sony Pictures


    Da staunen die grünen Bewohner von Planet 51 nicht schlecht: Gerade erst hat Lem seinen neuen Job in einem Observatorium angetreten, da landet auch schon ein UFO mitten in seinem Garten. Der Inhalt: Ein Außerirdischer. Okay, eigentlich ein Mensch, der mit seiner Sonde den neuen unerforschte Planeten auskundschaften soll und dabei ganz schön blöd aus der Wäsche guckt, als plötzlich grüne Außerirdische mit Antennen auf dem Kopf vor ihm stehen. Die nämlich durchleben gerade eine ähnliche Zeit, wie wir sie in den 50er Jahren auf der Erde erleben konnten. Während sich die Mensch… äh „Außerirdischenheit“ fremde Wesen von anderen Planeten immer noch als grausame riesige Monster vorstellen, die mit ihren Laseraugen, den Planeten invasieren wollen und umgeben von Hippies ihrer gewöhnlichen Arbeit nachgeht, haben diese natürlich Angst vor Außerirdischen. Dumm nur, dass das Militär den einsamen, harmlosen Mann plötzlich als Bedrohung für den Planeten betrachtet und eine skrupellose Jagd auf ihn startet. Bis ihm Lem und seine Freunde zur Hilfe kommen…

    Kritik:
    Auf den ersten Blick scheint „Planet 51“ richtig interessant. Hier bekommen wir einen optisch innovativen Animationsfilm zu sehen, in dem kleine grüne Aliens auf zwei Beinen, gerade dieselbe Zeit durchleben, wie wir in den 50ern. Da schweben kuriose, bunt angemalte VW-Hippiebusse über die Straße, im Kino laufen schräge Trash-Scifi-Filme und die Aliens sind überhaupt noch nicht auf die Ankunft von Außerirdischen vorbereitet. Eigentlich ist also alles umgekehrt: Eine Gesellschaft, die wir normalerweise auf der Erde vorfinden, gibt es nun auf Planet 51 – und die unterscheidet sich so wenig, dass man genauso gut Menschen hätte in diese Rollen stecken können. Leider liegt auch genau da schon der Schwachpunkt der Story, die sich nämlich kaum von den typischen Hollywood-Streifen abgrenzen kann. So läuft hier also das ganz klassische Weltraum-Invasionsangstszenario ab, welches wir schon etliche Male gesehen haben. Ein Außerirdischer – dieses Mal ist ja der Mensch der Außerirdische – landet auf dem Planeten. Fortan wird er für eine Bedrohung gehalten, sein Raumschiff beschlagnahmt und das Militär macht sich mit großem Geschütz auf die Jagd. Da darf dann natürlich der nerdige, schüchterne Junge nicht fehlen, der erkannt hat, dass es sich bei ihm nicht um eine Bedrohung handelt und ihm prompt hilft. Natürlich alles, um seiner Angebeteten, die lieber mit einem Hippie rummacht, zu imponieren und fortan zum Helden aufzusteigen. Ganz klassisch eben. Da merkt man dann schnell, dass die Story, im Gegensatz zur Optik, in „Planet 51“ alles andere, als innovativ ist. Ähnliches gilt dann nun einmal auch für die Charaktere, die allerdings allesamt sympathisch sind. So dürften sich manche wohl wieder einmal mit dem liebevollen Lem identifizieren können, der einmal mehr versucht, einem unschuldigen Außerirdischen zu helfen und auch der Hauptcharakter selbst, der Mensch, sorgt für einige Lacher. So sind es insbesondere manche fast verrückten Situationen, bei denen man nie so ganz weiß, wer eigentlich mehr Angst, vor dem anderen hat, die immer wieder witzig anzusehen sind. An der Stelle kommt dann natürlich auch die Sonde ins Spiel, die optisch den Eindruck macht, „Wall-E“ kopiert zu haben. Die nämlich hält sich absurderweise für einen Hund, kann jedoch den Menschen immer wieder aus brenzligen Situationen helfen. Ganz wie ein richtiger bester Freund des Menschen eben. Die Reaktionen auf entsprechende modifizierte Artgenossen laden dabei aber ebenso zum Schmunzeln ein, ganz zu schweigen von den großen Sympathien, die insbesondere auch dieser „Charakter“ erzeugen kann. Trotz der Schwachpunkte auf Grund der innovationslosen Story, kann „Planet 51“ aber auch wieder einiges gut machen und bei Action, sowie Unterhaltungswert große Pluspunkte sammeln. So wird es in diesem Film nämlich niemals langweilig, denn die vielen Actioneinlagen mit den recht dämlichen, nicht selbst denkenden Soldaten und ihren zugegebenermaßen unfreiwillig komisch aussehenden Panzern, verpassen dem Film eine ganze Menge Tempo und schaffen es, groß und klein durchgehend zu unterhalten. Nichts desto trotz sind es aber ganz besonders die vielen Gags und der spaßige Humor, der „Planet 51“ einfach zu einem richtigen Unterhaltungsfilm macht. Dass außerdem die grünen Aliens witzig und liebevoll animiert sind, tut ihr Übriges und runden das Filmerlebnis ab, sodass wir mit „Planet 51“ eine spaßige Unterhaltung für die ganze Familie geboten bekommen.

    Fazit:
    Trotz der klassischen, konventionellen Story, kann „Planet 51“ mit großem Unterhaltungswert, sympathischen Charakteren und einem tollen Humor punkten und ist somit ein Spaß für die ganze Familie geworden.

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